48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Sexwellen, Kriminalspaß und andere Krautploitation.
Antworten
Benutzeravatar
Prisma
Beiträge: 4700
Registriert: Sa., 31.10.2020 18:11

48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von Prisma »

48 STUNDEN BIS ACAPULCO

● 48 STUNDEN BIS ACAPULCO (D|1967)
mit Dieter Geissler, Christiane Krüger, Alexander Kerst, Charly Kommer, Manuel Rivera und Monika Zinnenberg
und als Gäste Ilse Pagé, Michael Maien, Teddy Stauffer, Rod Carter
eine Produktion der Seven Star Film | im Verleih der Cinema Service
ein Film von Klaus Lemke


BildBildBild
BildBildBild

»Macht mit eurem Stoff was ihr wollt. Meinetwegen raucht ihn selber!«


Frank Murnau (Dieter Geissler) träumt von einem unbeschwerten Leben, das ihm die Heirat mit der reichen Fabrikantentochter Laura Gruner (Christiane Krüger) ermöglichen könnte. Doch Frank will mehr. Mit seiner Geliebten Monika (Monika Zinnenberg) schmiedet er einen Plan und setzt sich nach Acapulco ab, um sein Wissen über die dunklen Geschäfte seines designierten Schwiegervaters Gruner (Alexander Kerst) zu Geld zu machen. In Mexiko angekommen, stößt der mehrgleisig fahrende junge Mann allerdings schnell an seine Grenzen, da er sich im Vorfeld nicht ausmalen konnte, mit welchen Leuten er sich anlegt. Innerhalb von 48 Stunden wird sich sein Schicksal, und das einiger Anderer, entscheiden...

Klaus Lemke lieferte mit seinem subtilen Thriller "48 Stunden bis Acapulco" ein bemerkenswertes Spielfilmdebüt ab. Der Verlauf wird dabei in auffälliger Weise von eingängiger Musik, exzellenten Bildern und außergewöhnlichen Typen getragen, die Geschichte orientiert sich offensichtlich an amerikanischen Vorbildern, ohne sich jedoch dabei als lose Kopie abzuqualifizieren. Derartige Anläufe des Jungen Deutschen Films warten mit zahlreichen Neuerungen auf, die sonst in höherer Konzentration eher nicht zu finden waren und man stellt sich hier selbstbewusst gegen herkömmliche Erzählstrukturen. So findet das Streben nach Unabhängigkeit und Freiheit ihre Verwendung in einer straff aufgezogenen Kriminalgeschichte, die versucht, ihre Kraft aus der Grunderneuerung zu ziehen. Ins Auge dabei fällt zunächst die Sprache der Bilder und deren moderne Gestaltung, Kontraste und rasche Ortswechsel fabrizieren die Spannung, die sich zunächst nicht aus der Story ableiten lässt. Allerdings bleibt zu betonen, dass Lemkes auf vielen Ebenen anlockender Film kein handelsüblicher Reißer sein möchte. So konzentriert man sich also auf das vermeintlich Wesentliche und der Verlauf erscheint derartig kompakt inszeniert zu sein, dass weder Längen aufkommen, noch der Eindruck entsteht, dass auch nur eine Minute als Füllmaterial herhalten musste. Diese Strategie lässt sich vor allem aus der Dialogarbeit herausfiltern, die manchmal im regelrechten Telegrammstil vonstatten geht. Die Personen sprechen miteinander, liefern dem Zuschauer dabei aber nur eine Grundversorgung an Informationen und reden hin und wieder sogar aneinander vorbei, sodass die Bildgewalt ihr Überholmanöver starten darf. Wortkarge Typen, schöne Frauen und ein paar unberechenbare Personen bilden die übersichtlich angelegte Besetzungsliste, die beim genauen Hinschauen durch die Bank für beeindruckende Momente sorgen kann.

Dieter Geissler stattet seine Rolle nach einem minimalistischen Prinzip aus, was hier aber durchaus erforderlich erscheint. Man sieht kaum eine Regung von ihm und seine Ruhe steht in vielen Situationen ziemlich konträr zum Grundtenor des Geschehens, in dem man dennoch keine Hysterie finden wird. Seinen großen Traum nimmt man ihm auch ohne ausladende Erklärungen sofort ab, in Einstellungen, in denen er sich insgeheim schon am lang ersehnten Ziel sieht, fällt eine spürbare Last von ihm ab. In seinem Sport-Cabriolet fährt er mit "Summer in the City" seinen Wünschen, ja, dem anvisierten neuen Leben entgegen und es bleiben Sequenzen in Erinnerung, die vor allem in Verbindung mit der exzellenten und hoch-atmosphärischen Musik des Österreicher Jazz-Musikers Roland Kovac gebracht werden können. An seiner Seite befinden sich attraktive Frauen, die sich von ihrer Optik her kaum voneinander unterscheiden werden, was die charakterlichen Eigenschaften nur mehr in den Fokus rückt. Christiane Krüger sieht man erstmalig in einem Spielfilm, außerdem so schön wie nie, und was sie und die Kamera betrifft, darf man ohne jeden Zweifel von einer Liebe auf den allerersten Blick sprechen. Christiane Krüger gewährt dem Zuschauer vor allem einen oberflächlichen Blick auf ihre makellose Hülle, jedoch findet man zwischen den Zeilen einige Momente, die eine Art Intimität zu vermitteln wissen. Es bleibt ein fulminanter Einstieg in die Filmwelt und angesichts ihrer Karriere sogar eine Basis im Sinne eines Modell-Charakters. Monika Zinnenberg darf man erneut auf ihrem sichersten Terrain begleiten, denn sie sorgt für Unruhe, Skepsis und Unfrieden wo sie nur kann. Dabei ist erneut das grundeigene Potential zu sehen, dass sie in bestimmten Situationen sehr giftig und bestimmend werden kann.

Zwar handelt es sich bei ihr quasi um ein Rollen-Abonnement, aber um ehrlich zu sein liefert sie genau unter dieser Voraussetzung das ab, was sie ab besten kann. Im Endeffekt entsteht nicht zuletzt wegen der immer wieder beeindruckenden Monika Zinnenberg ein spürbares Tauziehen, bei dem sich schließlich herausstellt, dass eigentlich nur der Mann als Tauwerk dienstbar gemacht wird. Weitere Auftritte die für Wiedersehensfreude sorgen liefern Routinier Alexander Kerst, mit seiner gewohnt weltmännischen bis zwielichtig-berechnenden Note, und einige der angekündigten Gäste des Geschehens. Sie werden ohne größere Ankündigungen und Erklärungen auftauchen und ihre Aufgaben minutiös übernehmen, doch im Endeffekt dreht sich alles um die unaufdringliche Hauptperson Frank Murnau, die dem Anschein nach versucht, seine unaufgeregte Art auf den Zuschauer übertragen zu wollen. Vielleicht lässt sich diese Tatsache hin und wieder mit Spannungsarmut verwechseln, ist dem Konzept und dem linearen Aufbau der Geschichte allerdings perfekt angepasst worden und charakterisiert überdies die Sinnhaftigkeit des Titels dieser Produktion. Klaus Lemke ebnet einen Weg bei dem es von vorne herein eigentlich außer Frage steht, dass groß angelegte Überraschungen auftauchen könnten. Die Geradlinigkeit der Geschichte offenbart eine Effizienz, bei der es den Anschein hat, dass sie von vorne herein en detail geplant gewesen sein wird. Somit ist ein sehr schönes und noch viel mehr aussagekräftiges Exemplar des Jungen Deutschen Films entstanden, das viele Stärken ohne halsbrecherische Kapriolen zu bieten hat und mit einer beinahe genialen Einfachheit auftrumpfen möchte. Die These, dass man Ideen auch ohne ein Mammut-Budget in eine besondere Gestalt bringen kann, wird von Klaus Lemke mit "48 Stunden bis Acapulco" in eindrucksvoller Manier belegt. Ein edles Sehvergnügen!

Benutzeravatar
Richie Pistilli
Beiträge: 4487
Registriert: Sa., 31.10.2020 17:25
Wohnort: Provinzmetropole an Rhein und Mosel
Kontaktdaten:

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von Richie Pistilli »

Beitrag aus dem alten Forum (19.01.2016):


MV5BNWNiODUzYmQtZDdiNy00N2RkLTljMGYtYzE3NTQ5NjJkNjE4XkEyXkFqcGc@._V1_.jpg


48 Stunden bis Acapulco (D)
48 godzin do Acapulco (POL)
Time for Action (Arbeitstitel)
48 Hours to Acapulco


D 1967

R: Klaus Lemke
D: Dieter Geissler, Christiane Krüger, Monika Zinnenberg, Roland Carey, Ilse Pagé, Teddy Stauffer, Alexander Kerst, Charly Kommer, Michael Maien, Rudolf Thome, Klaus Lemke u.a.



img2016-01-18-18h10m53s186.png


Deutsche Erstaufführung: 30.11.1967

Filmportal

Score: Orchester Roland Kovać, The Ventures, Paul Nero, Cher u.a.

IMCDb

OFDb




01.png
02.png
03.png
04.png

05.png
06.png
07.png
08.png



Aufgrund des spontanen Wintereinbruchs verabschiedete ich mich vor einigen Tagen spontan auf einen 48 stündigen Kurztrip ins wohl temperierte und sonnige Acapulco, von dem ich dann soeben mit einer ganzen Menge Urlaubsbilder im Gepäck wieder zurückgekehrt bin... Doch ganz so warm und wohlig wie im Voraus vermutet wurde es dann schließlich doch nicht, da Klaus Lemkes Inszenierung durchwegs recht unterkühlt daher kommt und in Verbindung mit seiner minimalistischen Machart sogar den Hauch eines deutschen Film Noir versprüht. Während des Filmverlaufs kam mir immer wieder Godards "Außer Atem" in den Sinn, von dem Lemke offensichtlich für sein Leinwanddebüt inspiriert wurde.


Kommen wir zu den anwesenden Urlaubsgästen, die allesamt alles andere als sommerlich gut gelaunt unterwegs waren, denn jeder war nur mit sich selbst beschäftigt und hatte dabei auch nur den eigenen Vorteilsgewinn im Auge. Da war zum einen der kleinkriminelle Drogenhändler Dieter, der dachte, er könnte das Geschäft seines Lebens machen und endlich seinem zu engen Leben entfliehen. Im Auftrag des reichen Fabrikanten Alexander Kerst soll Dieter spionagerelevante Unterlagen für diesen bei Roland Carey in Rom erwerben. Nachdem er die benötigte Kaufsumme in Höhe von 100.000 DM erhalten hat, machte er sich sogleich -gemeinsam mit der Kerst-Tochter Christiane Krüger im Gepäck- auf den Weg nach bella Italia, um dort schließlich gemeinsam mit seiner Münchner Geliebten Monika Zinnenberg sein eigenes Ding durch zu ziehen. Die kesse Moni hatte nämlich einen viel lukrativeren Interessenten aus Acapulco an der Angel, der für die Unterlagen eine Unsumme von sage und schreibe 1.000.000 DM zahlen wollte und somit am Ende des Tages auch den Zuschlag von Dieter erhält. Doch zunächst musste Dieter überhaupt einmal in den Besitz der wertvollen Unterlagen kommen, bevor er gemeinsam mit seiner Verlobten Christiane ein Treffen mit dem Verkäufer Roland arrangieren konnte. Während des Treffens zeigte Dieter plötzlich sein wahres Gesicht, infolgedessen die Situation so langsam nach und nach auf allen Ebenen zu eskalieren begann...


Als wahrer Lichtblick stellt die grandiose Urlaubsmusik dar, die hier von vielen verschieden Künstlern zusammen getragen wurde. Neben "Sunny" (Cher), gab es auch neu arrangierte Versionen von "Hey Jude" (Paul Nero) oder "Summer in the City" (The Ventures) auf die Ohren. Die Hauptverantwortlichen für diesen fantastischen Sommer-Sonne-Strand-Sound-Mix waren letztendlich aber Roland Kovać und Paul Nero aka Klaus Doldinger, wobei das elektrisierende Dabada-ba alles andere in den Schatten stellt.


Score : Orchester Roland Kovać, Paul Nero #2 (= Klaus Doldinger), The Ventures, Cher, Johnny Rivers & Lee Shane


Fazit: Ein fantastischer Film, der aufgrund seiner tollen Bilder und der wohlig unterkühlten Atmosphäre unumschränkt fesseln kann.
Die Darsteller den Rest bei....


09.png
10.0.png
11.png
12.png

13.png
14.png
15.0.png
16.png

17.0.png
18.png
19.png
20.png

21.png
22.png
23.png
24.png





Auf Cinema.de wurden scheinbar versehentlich Aushangfotos von NEGRESCO abgebildet.


Filmausschnitt #1

Filmausschnitt #2



Soundtrack:

Orchester Roland Kovać - Dabada-ba

Orchester Roland Kovać - Acapulco

Paul Nero (Klaus Doldinger) - Wade in the Water

The Ventures - Summer in the City


48_stunden_bis_acapulco.jpg
Zuletzt geändert von Richie Pistilli am So., 20.04.2025 20:34, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
alex_wintermute
Beiträge: 2706
Registriert: Di., 03.11.2020 13:16

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von alex_wintermute »

Weiß jemand zufällig, was man von der Seite zu halten hat? Bin dort gerade im Netz drüber gestolpert:

Link habe ich schon mal gelöscht.

Und hat jemand dort schon mal die DVD bestellt? Wie ist die Bild- und Tonqualität?
Zuletzt geändert von alex_wintermute am Di., 15.04.2025 13:29, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Richie Pistilli
Beiträge: 4487
Registriert: Sa., 31.10.2020 17:25
Wohnort: Provinzmetropole an Rhein und Mosel
Kontaktdaten:

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von Richie Pistilli »

Irgendwie beschleicht mich das Bauchgefühl, dass diese Seite irgendwie nicht sauber ist.
Kann mir nicht vorstellen, dass die Betreiber die benötigten Lizensen eingeholt haben.Vielleicht liege ich aber auch daneben... (?)
Zudem ist ein Screenshot von "Servus TV" abgebildet.


Besitze den Film lediglich als TV-Mitschnitt (VOX).

Benutzeravatar
alex_wintermute
Beiträge: 2706
Registriert: Di., 03.11.2020 13:16

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von alex_wintermute »

Das Gefühl habe ich auch, falls kein positives Feedback von einem Käufer kommt, lasse ich es besser bleiben.

Benutzeravatar
Sid Vicious
Beiträge: 2288
Registriert: So., 01.11.2020 12:30
Wohnort: King´s Road 430

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von Sid Vicious »

Richie Pistilli hat geschrieben:
Mo., 14.04.2025 21:45
Irgendwie beschleicht mich das Bauchgefühl, dass diese Seite irgendwie nicht sauber ist.
Das Gefühl habe ich ebenfalls. Ganz seltsam: Was und wie es dort angeboten wird. Du findest dort auch Sachen wie JUD SÜSS. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der verbreitet werden darf. Es sei denn der Anbieter hat sich die Rechte mit den Stimmen der AfD gesichert. Ist ja in der BRD en Vogue.
BildBildBildBildBild

Benutzeravatar
tomasmilian
Beiträge: 23
Registriert: Do., 05.11.2020 21:49

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von tomasmilian »

Mal abgesehen davon, dass sich auf der Seite (natürlich) kein Impressum befindet - oder habe ich es nur übersehen - ist dieser Dreck keineswegs nur eventuell "nicht ganz sauber", sondern eine Bezugsquelle für antisemitischen Müll. Man findet dort auch den Hetzfilm DER EWIGE JUDE und kann PDF-Dateien des STÜRMER erwerben (und nein, das war kein Fußballmagazin im Dritten Reich wie heute der KICKER).

Die deutsche Sprache scheint man in diesem rechten Sumpf dagegen nur eingeschränkt zu beherrschen, finden sich doch im Angebot auch Kategorien wie "Persönalichkeiten" oder "Judenpolotik" (sic!). So ein Rotz gehört dem nächsten Staatsanwalt gemeldet oder aber von oben bis unten zugeschissen und zwar täglich.

Erinnert mich irgendwie an den Shop eines finnischen Black-Metal-Musikers, bei dem man vom NBSM-Schrott bis hin zu Hitler-Devotionalien ein dunkelbraunes Sortiment bekommt. Aber macht ja nichts, in der "Szene" löst das offenbar kein allzu großes Befremden mehr aus.

Warum sich nun ein Lemke-Film ausgerechnet in ein solches Umfeld "verirrt" hat, erscheint mir reichlich seltsam.

Benutzeravatar
alex_wintermute
Beiträge: 2706
Registriert: Di., 03.11.2020 13:16

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von alex_wintermute »

Die Homepage ist wirklich seltsam, finde ebenfalls kein Impressum, das geht schon mal gar nicht. Ich lasse es definitiv mit dem Kauf bleiben. Und soll ich den von mir geposteten Link zur Acapulco Kaufseite besser mal herrausnehmen oder stehenlassen? Mein Vorschlag wäre alle Postings dazu zu löschen. Bin aber kein Moderator oder Administrator.

---

Nachtrag: Den Link gerade gelöscht.

Benutzeravatar
tomasmilian
Beiträge: 23
Registriert: Do., 05.11.2020 21:49

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von tomasmilian »

Ich denke auch, dass ein Entfernen des Links besser war. Man weiß ja nicht, ob der Betreiber unseres Forums dadurch mal Ärger bekommen könnte. Wäre in anderen Zusammenhängen ja auch denkbar, etwa bei Seiten mit nicht autorisierten Downloadlinks zu Filmen oder Software. Die Diskussion dazu kann durchaus bleiben, finde ich - hat ja keiner irgendwelche inhaltlichen Sympathien zu den dort angebotenen Geschichten geäußert.

Benutzeravatar
Richie Pistilli
Beiträge: 4487
Registriert: Sa., 31.10.2020 17:25
Wohnort: Provinzmetropole an Rhein und Mosel
Kontaktdaten:

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von Richie Pistilli »

tomasmilian hat geschrieben:
Di., 15.04.2025 12:45
Mal abgesehen davon, dass sich auf der Seite (natürlich) kein Impressum befindet - oder habe ich es nur übersehen - ist dieser Dreck keineswegs nur eventuell "nicht ganz sauber", sondern eine Bezugsquelle für antisemitischen Müll. Man findet dort auch den Hetzfilm DER EWIGE JUDE und kann PDF-Dateien des STÜRMER erwerben (und nein, das war kein Fußballmagazin im Dritten Reich wie heute der KICKER).

Ach du Scheiße! So genau habe ich mir die Seite heute Morgen gar nicht angesehen. :shock:
War in Eile und habe mir daher nur kurz die verlinkte Seite sowie ein paar der angebotenen Spielfilme angeschaut.


tomasmilian hat geschrieben:
Di., 15.04.2025 12:45
Die deutsche Sprache scheint man in diesem rechten Sumpf dagegen nur eingeschränkt zu beherrschen, finden sich doch im Angebot auch Kategorien wie "Persönalichkeiten" oder "Judenpolotik" (sic!). So ein Rotz gehört dem nächsten Staatsanwalt gemeldet oder aber von oben bis unten zugeschissen und zwar täglich.

Volle Zustimmung!
Zum kotzen, das Ganze.

Benutzeravatar
alex_wintermute
Beiträge: 2706
Registriert: Di., 03.11.2020 13:16

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von alex_wintermute »

Richie Pistilli hat geschrieben:
Di., 15.04.2025 19:41
tomasmilian hat geschrieben:
Di., 15.04.2025 12:45
Mal abgesehen davon, dass sich auf der Seite (natürlich) kein Impressum befindet - oder habe ich es nur übersehen - ist dieser Dreck keineswegs nur eventuell "nicht ganz sauber", sondern eine Bezugsquelle für antisemitischen Müll. Man findet dort auch den Hetzfilm DER EWIGE JUDE und kann PDF-Dateien des STÜRMER erwerben (und nein, das war kein Fußballmagazin im Dritten Reich wie heute der KICKER).

Ach du Scheiße! So genau habe ich mir die Seite heute Morgen gar nicht angesehen. :shock:
War in Eile und habe mir daher nur kurz die verlinkte Seite sowie ein paar der angebotenen Spielfilme angeschaut.

Genau so erging es mir! Bleibe bei dem Vorschlag alle Posts dazu zu löschen.

TRAXX
Beiträge: 417
Registriert: Fr., 30.10.2020 03:13

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von TRAXX »

Löschung muss nicht sein. Alles gut.

Benutzeravatar
Sid Vicious
Beiträge: 2288
Registriert: So., 01.11.2020 12:30
Wohnort: King´s Road 430

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von Sid Vicious »

Back to Toppic: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO (sein erster "abendfüllender Spielfilm") ist ein großartiger Film. Ich mag diese Stille, die du auch bei NEGRESCO ausmachen und genießen kannst. Die spielen für mich in einer - in einer sehr hohen - Liga.

Ansonsten: Lemke, Schwabinger Filmszene - Linien zur Kommune 1, Andreas Baader und AMON DÜÜL.
BildBildBildBildBild

Benutzeravatar
alex_wintermute
Beiträge: 2706
Registriert: Di., 03.11.2020 13:16

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von alex_wintermute »

Baader, Linksextremismus, RAF... der Typ hat Unschuldige auf dem Gewissen. Das auch noch wegen irgendwelcher krankhafter politischer Ideologien. Fuck Socialism before it fucks you. Gleiches gilt für die AfD.

Benutzeravatar
Richie Pistilli
Beiträge: 4487
Registriert: Sa., 31.10.2020 17:25
Wohnort: Provinzmetropole an Rhein und Mosel
Kontaktdaten:

Re: 48 STUNDEN BIS ACAPULCO - Klaus Lemke

Beitrag von Richie Pistilli »

MV5BY2RiOGU3NjYtOWU0Yy00OGE3LWJjZmQtM2EyNWIzZDIzMmU1XkEyXkFqcGc@._V1_.jpg
psr4.jpg
psr4.jpg (16.22 KiB) 112 mal betrachtet




Habe soeben die Bildgalerien in der obigen Besprechung erneuert. Seit dieser Thread wieder hervorgeholt wurde, geht mir der Film nicht mehr aus dem Kopf.
Muss wohl umgehend ein Refresh vornehmen.


Ebenfalls fiel mir eben erst auf, dass der Film hierzulande von "Loyal" auf VHS veröffentlicht wurde. Inhaltsangabe des Klappentextes:


„Im Mittelpunkt dieses „Thrillers“ steht ein junger Mann (Dieter Geissler), der auszieht, um 10.000 Meilen von zu Hause, in Mexico, das Geschäft seines Lebens zu tätigen. Er zieht aus mit zwei Mädchen (Christiane Krüger und Monika Zinnenberg), um als optimistischer Amateur sich mit professionellen Dunkelmännern (Alexander Kerst und Rod Carter), die ihr finsteres Geschäft seit Jahren auf internationaler Ebene betreiben, anzulegen. Und plötzlich gerät er in 48 Stunden, die für ihn das ganze Leben (und seinen Tod!) bedeuten. 48 Stunden lang hält er den Finger am Abzug eines Revolvers, und wenn er diesen Finger krümmt, müssen Menschen sterben. 48 Stunden lang hält er seine Gegenspieler in Bann, ehe für ihn mit der 48. Stunde gleichzeitig die letzte Stunde schlägt. In Acapulco, kurz vor dem Ziel, stirbt er allein im Meer.“



MV5BNTcxODUwZTctMzM5ZC00MmI2LTg1YWEtNjZlYmJkMjY5MjE4XkEyXkFqcGc@._V1_.jpg
f013666_pic_01.jpg

Antworten