DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Harte Kerle, grobe Keilereien, heiße Feger und unbarmherzige Gangster.
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Prisma
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DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Prisma »




Helmut Berger

DER TOLLWÜTIGE


● LA BELVA COL MITRA / DER TOLLWÜTIGE / DU BRUTALES SCHWEIN! (I|1977)
mit Marisa Mell, Richard Harrison, Marina Giordana, Claudio Gora, Luigi Bonos, Nello Pazzafini, Vittorio Duse, u.a.
eine Produktion der Rewind Film | Supercine
ein Film von Sergio Grieco

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»Nur keine Angst, es wird kein Tropfen Blut fließen!«


Der psychopathische Schwerverbrecher Nanni Vitale (Helmut Berger) wird nur noch von einem Gedanken getrieben: Er sinnt auf Blutrache. So gelingt ihm die gemeinsame Flucht mit seinen ebenfalls gewaltbereiten Komplizen aus dem Hochsicherheitsgefängnis. Sein Ziel ist es, die Personen aufzuspüren, die maßgeblich an seiner Verurteilung beteiligt waren, um sie möglichst qualvoll hinzurichten, und dabei scheint ihm jedes Mittel recht zu ein. Das erste Opfer ist der Zeuge, der ihn seinerzeit im Prozess schwer belastet hat. Ein ekstatischer Rachefeldzug beginnt, in dem auch viele Unbeteiligte zwischen die Fronten geraten und ihr unerwartetes Ende finden werden. Wird Kommissar Santini (Richard Harrison) Nanni Vitale und seine Gefolgschaft noch stoppen können..?

Sergio Griecos "Der Tollwütige" genießt einen sehr hohen Bekanntheitsgrad, was nicht zuletzt an seinen wahlweise drastischen Veranschaulichungen liegt. Dank Helmut Berger wird ein unkalkulierbarer Alptraum aus dieser Geschichte, deren Handlung mit wenigen Finessen auszukommen hat. Dieses nicht weiter tragische Defizit wird vom Österreicher mehr als ausgeglichen, denn er zeichnet einen beängstigenden Aggressor, der seine Gewaltbereitschaft zum Selbstzweck ausarten lässt. Es handelt sich offensichtlich um einen Sadisten, den der Knast offenbar nur noch mehr scharf gemacht hat, vor allem, wenn Blutgeruch in der Luft liegt, für den er aber oft selbst verantwortlich ist. Ein schneller Ausbruch aus dem Gefängnis ebnet eine von Gewalt geprägte und blutige Spur durch eine Stadt in Angst, denn es ist klar, dass man einen Mann als Gegner hat, der ausschließlich mit seinem persönlichen Maß misst, was mit anderen Worten bedeutet, dass Nanni Vitale die Befindlichkeiten anderer Leute nicht interessieren. Grieco trägt die entsprechenden bestialischen Praktiken offen zur Schau und lässt die Hauptfigur samt Truppe keine Gefangenen machen, vielleicht mit Ausnahme von Marisa Mell, an der sich Berger permanent abarbeiten wird, wann es ihm gerade danach ist. Es kommt teils zu deftigen Szenen, die vordergründig darauf abzielen, das Publikum zu schockieren und in Atem zu halten, was auch spielend gelingt. Aufgrund der Unberechenbarkeit der Titelfigur ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass jeder jederzeit über die Klinge springen könnte, und der Polizeiapparat wirkt vollkommen machtlos gegen so viel Aggression, ungenügende Selbstkontrolle, Wut und Hass. Die aufgezeigte Gewaltbereitschaft kreiert ein besonders intensives Flair, zumal man die Sinnlosigkeit der Aktionen entgegen gestellt bekommt.

Eine ausgeklügelte Geschichte ist hierfür allerdings kaum nötig, da man eine legendäre One-Man-Show geboten bekommt, die von Helmut Berger exzellent und beängstigend authentisch dargestellt wird. Mit ihm muss man sich im Klaren darüber sein, dass er keine Atempausen gewähren wird. Will man seiner Motivation auf den Grund gehen, so afllen einem zwischen Sadismus und Blutrache viele Gründe für diese blutige Vendetta ein, die hervorragend im Bild festgehalten ist. Hinzu kommt eine musikalische Unterstützung, die in den richtigen Momenten für Stimmungen und Schwingungen sorgt, dementsprechend auch zuzupacken weiß.Ein buchstäblich tollwütiger Helmut Berger zeigt seinen eindrucksvollen Alleingang, bei dem er alle verfügbaren Register zieht und quasi jede Möglichkeit ausschöpft, sich so richtig auszutoben. Berger präsentiert hier eines seiner vielen Gesichter mit einer Intensität, die alle anderen beteiligten Personen in den Schatten verweist. Nanni Vitale kann wohl als unterster Bodensatz des Abschaums bezeichnet werden. Es handelt sich um einen unberechenbaren, in höchstem Maße gewaltbereiten und unmenschlichen Charakter, der mit ausschließlich niederen Impulsen handelt, eindimensional denkt und dementsprechend agiert. Nach der Flucht möchte Nanni also zuerst dem Prozesszeugen, der ihn einst so schwer belastete, seine Spezialbehandlung verpassen. Vorher muss er aber noch angestaute Aggressionen loswerden, stiehlt einen Wagen und prügelt unbeteiligte Personen ins Krankenhaus, vielleicht auf den Fiedhof. Schließlich findet er sein Opfer und nimmt ihn und dessen Freundin Giuliana mit an einen abgelegenen Ort, an dem es losgehen kann. Der Mann wird von den Ausbrechern halb tot geschlagen, Giuliana wird zwischendurch brutal vergewaltigt, bis man schließlich ihren Freund bestialisch umbringt.

Derartige Aktionen entwickeln sich im gesamten Verlauf zum Leitmotiv. Das Hintergrundmotiv Rache rückt dabei allerdings in die zweite Reihe. Helmut Berger wird von der Kamera mit beunruhigenden Einstellungen hofiert, und es besteht kein Zweifel mehr, dass man es mit einem Wahnsinnigen zu tun hat, dessen Performance durch Mark und Bein geht. Seine schöne Partnerin Marisa Mell muss dabei einiges über sich ergehen lassen. Giuliana Caroli ist eine Frau, die plötzlich in einen schrecklichen Alptraum gerät, aus dem sie sich selbst befreien muss. Mehrere Male wird sie von Vitale, der sich offenbar für omnipotent hält, gewaltsam gefügig gemacht, geschlagen, beschimpft und erniedrigt, sodass es beinahe nicht mehr auszuhalten ist. Dabei funktioniert das Duo Helmut Berger und Marisa Mell erstaunlich gut, sorgt für eine zusätzliche Brisanz, außerdem die Offenlegung einer von Nannis Schwachstellen. Insgesamt gesehen ist "Der Tollwütige" eine kurzweilige Angelegenheit geworden, deren teils schwer verdauliche Elemente leicht konsumierbar sind. In diesem Szenario ist daher nur schwer einen Durchhänger zu finden, denn neben den bereits genannten Zutaten offenbart sich genügend Spannung und Action. Versehen mit bekannten Schauspielern wie Richard Harrison, Claudio Gora oder Nello Pazzafini, kommt es zu guten wechselseitigen Szenen, bei denen Sergio Grieco unbeirrbar und auch kompromisslos an seiner grobschlächtigen Inszenierung festhält, setzt dabei alles auf eine Karte und auf schonungslose Eindrücke, die lange im Gedächtnis bleiben, da Berger hier einfach alles machen kann, was er will, beziehungsweise alle anderen Beteiligten nicht wollen. So steuert der determiniert wirkende Verlauf sehenden Auges auf eine unausweichliche Katastrophe zu, und am Ende bleibt nur die Frage bestehen, wer diesen Amoklauf überlebt hat.

hockeymask86
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von hockeymask86 »

Ein wahrhaftig schmieriges Saustückvon Film. Insbesondere in der ersten Hälfte. Helmut Berger legt als Nanni Vitale eine besonders grandiose Vorstellung hin. Ein Psychopath dem man nicht vor den Karren schiffen sollte. Die fiese Kalkgrubenszene sei als Beispiel genannt.
Richard Harrison als Bulle verblaßt da regelrecht.
In der zweiten Häflfte wirds auch ruhiger und Vitale zeigt auch seine menschliche Seite. U. a. bei der Szene als er seine Schwester um Geld bitten muß. Zum Finale wirds dann wieder derber.
Die Musik ist simpel aber effektiv.
Die VÖ von Xcess ist sehr zu empfehlen.
Die auf der Scheibe enthaltene deutsche Kinofassung entspricht allerdings nicht der alten Schnittfassung die auf der Constantn VHS enthalten war.. Es fehlen bei der Fluchtszene am Anfang des Films zusätzlich noch rund 2 Minuten. Ist jetzt nicht weiter schlimm.

Kent
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Kent »

Oh, ich hab das wohl im alten Forum gepostet.

Aber ich hatte dort gefunden, auf einer italienischen Seite, dass Helmut wohl einige Hotelzimmer im Koksrausch zerstört hatte.
Und da waren noch ein paar andere Geschichten drin, Harrisson hatte sich auch noch zu einigen Punkten geäußert.

Und ja, die deutsche Videofassung ist kürzer und einfach packender. 8-)
Die deutsche Synchro ist zudem ein Meisterwerk, besser geht es nicht.

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Richie Pistilli
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Richie Pistilli »

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Der Tollwütige (D)
Du brutales Schwein! (D)
Der Wilde (DDR)
La belva col mitra (IT)
Le fauve à la mitraillette (F)
Ultime violence (F)
La loba con la ametralladora (ES)
Wild Beasts with Machine Guns
Ferocious Beast with a Gun
The Mad Dog Killer
Beast with a Gun
Ferocious


IT 1977

R: Sergio Grieco
D: Helmut Berger, Marisa Mell, Richard Harrison, Nello Pazzafini, Claudio Gora, Marina Giordana, Luigi Bonos, Vittorio Duse, Ezio Marano, Alberto Squillante, Maria Pascucci, Antonio Basile u.a.



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Deutsche Erstaufführung: 1983 (VHS-Premiere)

Synchronkartei

Schnittbericht

Italo-Cinema

Schattenlichter

Score: Umberto Smaila

IMCDb

OFDb



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Der kaltblütige Mörder Nanni Vitali (Helmut Berger) kann mit drei Komplizen aus dem Gefängnis entkommen. Verfolgt von dem berüchtigten Kommissar Santini (Richard Harrison) ziehen sie eine blutige Spur, die Passanten wie Polizisten betrifft. Vitali will sich an den Leuten rächen, die ihn ins Gefängnis gebracht haben. Nach einem weiteren brutalen Mord nehmen Vitali und seine Mittäter das Mädchen Giuliana (Marisa Mell) mit. Nanni will mit ihr ein neues Leben beginnen, nachdem er sich an Barbaresci (Ezio Marano) gerächt hat, dessen Aussage ihn ins Gefängnis brachte. Doch schon bald muss er feststellen, das auch seine Vertrauten und Weggefährten keine verlässlichen Partner mehr sind. Ein blutige Abrechnung nimmt ihren Lauf. [Quelle: X-Cess]



Bei DER TOLLWÜTIGE handelt es sich nicht nur um Sergio Griecos letzten Film, den dieser zum Abschluss seiner erfolgreichen Karriere als Regisseur in Szene setzte, sondern auch um einen äußerst schonungslosen Vertreter des italienischen Polizeifilms, der sich infolge seiner Brutalität nahtlos in die Riege der "ultra-violence-Phase" des Genres einreiht, zu dem Filme wie beispielsweise I VIOLENTI DI ROMA BENE, WIE TOLLWÜTIGE HUNDE, CANNE MOZZE, NON SPARATE SUI BAMBINI, DIE GRAUSAMEN DREI oder NO ALLA VIOLENZA zählen. Grieco erzählt in seinem Poliziottesco mit Gangsterfilm-Einschlag die Geschichte des Gewaltverbrechers Nanni Vitale, der gemeinsam mit drei Kumpanen aus dem Knast ausbricht, um von da dem ermittelnden Polizeikommissar Santini das Leben schwer zu machen. Während Helmut Berger seine Rolle als sadistischer Psychopath glänzend und voller Inbrunst spielt, verkörpert Marisa Mell auf ebenso überzeugende Weise die Rolle der Giuliana Caroli, die sich von jetzt auf gleich Nanni Vitale hilflos ausgeliefert sieht. Die Abscheu, die sie während der Übergriffe gegen Vitale verspürt, lässt sich nicht nur an ihrer beeindruckenden Mimik erkennen, sondern rettet ihr letztlich auch das Leben. Fernerhin legt auch Richard Harrison eine solide Darbietung aufs Parkett, der mit stoischer Mine und ständig "on fire" den unermüdlichen Kommissar Sartini verkörpert. Nello Pazzafini, der sich in der Rolle des Mitstreiters Vitalis gewöhnlich für den ordnungsgemäßen Gebrauch des Kalks verantwortlich zeigt, vergreift sich obendrein an einem Minderjährigen, das sein Taschengeld an der Tankstelle seines Vaters aufbessert. Gegen Ende tritt dann auch Claudio Gora als Richter in Erscheinung, der sich schon nach wenigen Sekunden als Entführungsopfer in der Gewalt des gewissenlosen Vitalis wiederfindet. Abgerundet wird der Streifen mit einer hörenswerten Filmmusik von Umberto Smaila, die aber vornehmlich nur aus einem einzigen Track besteht. Was die deutsche Filmfassung betrifft, so wurde diese mit einer stattlichen Synchro ausgestattet, die das krude Treiben noch derber wirken lässt.


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Score:


Kent
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Kent »

Dieser Film ist ein toller Klassiker. Irgendwo in den Untiefen des Internets hatte ich auf einer italienischen Seite ein paar Insiderinfos gefunden.
Berger war wohl jeden Tags schwer auf Koks, und das mag seine Darstellung auch so eindrucksvoll gemacht haben. Auch hat er wohl das Hotelzimmer verwüstet. Harrison war hingegen schwer genervt von Berger und wollte seine Rolle durch kleine Details spannend machen. Leider ist es aus meiner Sicht so, dass Berger ihn schon an die Wand spielt und die Details von Harrison doch sehr blaß sind.

Der Film ist toll, nur am Anfang finde ich die Einleitung mit der Fahrt nicht gut, da dadurch die Dynamik der Anfangsszene abgeschwächt wird.
Mir gefallen der Mercedes und der Citroen auch sehr, alles stilvoll. An herausragende Möbel kann ich mich nicht erinnern.
Interessante Infos findet man häufig auf italienischen Seiten. Bei den Amis ist es meist eh nur gehaltsloses Gelaber, die verstehen Italos einfach nciht.

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Richie Pistilli
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Richie Pistilli »

Kent hat geschrieben:
Mi., 15.01.2025 12:06
Dieser Film ist ein toller Klassiker. Irgendwo in den Untiefen des Internets hatte ich auf einer italienischen Seite ein paar Insiderinfos gefunden.

Vielen Dank für die Infos :hut:


Kent hat geschrieben:
Mi., 15.01.2025 12:06
Interessante Infos findet man häufig auf italienischen Seiten. Bei den Amis ist es meist eh nur gehaltsloses Gelaber, die verstehen Italos einfach nciht.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht.
Dankenswerterweise funktioniert die Übersetzungsfunktion von Google mittlerweile ziemlich gut.

Kent
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Kent »

Ach so, laut der Biografie ("Ich") von Berger hat er den Film wohl gemacht um die Karriere seiner Freundin Marisa Mell zu pushen.
Die beiden waren wohl auch im damaligen italienischen Playboy. Vorher war er ja mit der guten Florinda Bolkan zusammen.
Von der Bolkan müsst ihr euch mal Spuren auf dem Mond angucken. Toller Film, voller interessanter Designs!

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Prisma
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Prisma »

Kent hat geschrieben:
Do., 16.01.2025 09:45
laut der Biografie ("Ich") von Berger hat er den Film wohl gemacht um die Karriere seiner Freundin Marisa Mell zu pushen.

Die Biografie habe ich auch gelesen und fand sie doch sehr unterhaltsam. Leider hatte Helmut Berger dort nicht mehr viele schöne Worte für Marisa Mell übrig. Was den Karriere-Pusher für sie angeht, so muss man sagen, dass es bis auf die groß angelegte Kampagne mit der Vermarktung ihrer Fotostrecken in Erotikmagazinen nicht funktioniert hat. Bis auf wenige Ausnahmen kam dann filmisch gesehen fast nur noch Fließbandarbeit zustande. In einem deutschen Magazin verkündete Mell in der Rubrik "Die Nackedeis vom Kino" übrigens, sie habe den Helmut Berger zum Mann gemacht. :mrgreen:

Kent
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Kent »

Prisma hat geschrieben:
Do., 16.01.2025 21:12
In einem deutschen Magazin verkündete Mell in der Rubrik "Die Nackedeis vom Kino" übrigens, sie habe den Helmut Berger zum Mann gemacht. :mrgreen: [/align]
Was, kannte er etwa Marisa schon vor Florinda ?? :D

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Prisma
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Prisma »



Ganz nett sind auch folgende Anekdoten von Christine Kaufmann über Marisa Mell und Helmut Berger:


Kent
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Kent »

Ich habe gerade bei Wikipedia gelesen, dass Marisa Mell auch eine Biografie geschrieben hat.
Hat die einer von euch mal gelesen?

Marisa Mell: Coverlove. Autobiographie. Graz/ Wien 1990

Sie hat sogar ein Lied veröffentlicht:

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Richie Pistilli
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Richie Pistilli »

Kent hat geschrieben:
Mi., 22.01.2025 20:12
Ich habe gerade bei Wikipedia gelesen, dass Marisa Mell auch eine Biografie geschrieben hat.
Hat die einer von euch mal gelesen?


Kenne nur die beiden Bücher "Marisa: Geschichte einer Freundschaft" von Erika Pluhar und "Feuerblume" von André Schneider.
"Coverlove" habe ich leider noch nicht gelesen.

► Text zeigen



Hast Du zufällig schon die ORF-Doku "Feuerblume - Die zwei Leben der Marisa Mell" gesehen?


poster-1-17733.jpg


Feuerblume - Die zwei Leben der Marisa Mell
https://on.orf.at/video/14215495/feuerb ... arisa-mell


Kent hat geschrieben:
Mi., 22.01.2025 20:12
Sie hat sogar ein Lied veröffentlicht:

Die Nummer klingt einfach nur strange :)
Ergänzend hierzu der passende Look:


Marisa-Mell_5a46891092370.jpg

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Prisma
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Prisma »

Kent hat geschrieben:
Mi., 22.01.2025 20:12
Hat die einer von euch mal gelesen?

Ich habe das mal für viel Geld ersteigert und es natürlich auch mit großem Interesse gelesen. Es ist nicht besonders gut geschrieben, wie es heißt, sogar von einem Ghostwriter, und die Geschichten verklären hauptsächlich bessere Zeiten. Über ihre Filme, was mich am meisten interessiert hätte, hört man immer nur sporadisch. Im Grunde genommen handelt es sich bei "Coverlove" um eine Aneinanderreihung ihrer Männergeschichten, wenn auch prominentester Sorte. HIER habe ich bereits ein paar Auszüge gepostet. Für ihre Single hatte ich seinerzeit auch einiges hingeblättert und war beim Anhören beinahe schockiert, sowohl von A- als auch B-Seite. Heute finde ich "Lady O" und "Slave of Love" aber richtig geil.

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Dschallogucker
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Dschallogucker »

klingt auf jeden Fall interessanter als die Singles der Profifußballer der 60er und 70er Jahre

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Prisma
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Prisma »

Dschallogucker hat geschrieben:
Mi., 22.01.2025 22:55
klingt auf jeden Fall interessanter als die Singles der Profifußballer der 60er und 70er Jahre

Na, das auf jeden Fall! :mrgreen:

Kent
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Re: DER TOLLWÜTIGE - Sergio Grieco

Beitrag von Kent »

Für die interesanten Infos liebe ich das Forum.
Ich persönlich finde aber Extra Love von Dalila Di Lazzaro als Song etwas besser, auch wenn es konventioneller ist :D

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