HEIßE KATZEN - Ralph Thomas

Agenten rippen einsam off - Bond-Kopien aus europäischem Klon-Technik-Anbau
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Richie Pistilli
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HEIßE KATZEN - Ralph Thomas

Beitrag von Richie Pistilli »

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Heiße Katzen (D)
Tödliche Katzen (D)
Più micidiale del maschio (IT)
Más peligrosas que los hombres (ES)
Plus féroces que les mâles (F)
Les tueuses (D)
Elas são mais perigosas (POR)
Deadlier Than the Male

GB 1967

R: Ralph Thomas
D: Richard Johnson, Elke Sommer, Sylva Koscina, Nigel Green, Suzanna Leigh, Steve Carlson, Virginia North, Justine Lord, Milton Reid, Zia Mohyeddin, Lee Montague, Didi Sydow u.a.



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Deutsche Erstaufführung: 28.02.1967

Synchronkartei

Schnittbericht: dt. DVD - UK DVD

Score: Malcolm Lockyer

IMCDb

OFDb



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Penelope (Sylva Koscina) und Irma (Elke Sommer) sind zwei atemberaubende Schönheiten - und als solche im Auftrag ihres Herrn unterwegs. Mit erotischem Temperament und tödlicher Präzision räumen sie jedes Hindernis beiseite auf dem Weg des größenwahnsinnigen Syndikats-Bosses zur ökonomischen Weltherrschaft. Dabei zeigen sie sich nicht nur von ihrer lasziven, sondern auch von ihrer abgebrühten Seite. Tödliche Miezen in knappen Bikinis. Das lässt den Versicherungsagenten Hugh „Bulldog“ Drummond (Richard Johnson) die Witterung aufnehmen, der sich in den lebensgefährlichen Fall verbeißt. [Quelle: Nameless]




Ein wunderbarer Agentenfilm, den Ralph Thomas im Jahr 1967 quasi als eine liebenswerte Persiflage auf die James-Bond-Filme auf die Beine stellte. Zwar entpuppt sich der von Richard Johnson verkörperte Hauptprotagonist Hugh „Bulldog“ Drummond lediglich als Versicherungsagent, wobei er aber seinem großen Vorbild in nichts nachsteht: Hugh ist nicht nur ein Frauenheld, der ständig seinen Charme versprüht, sondern beherrscht auch sämtliche Kampftechniken, um sich gegen seine Gegner adäquat zur Wehr zu setzen. Zudem wurde der Film in den Pinewood-Studios gedreht, in dem auch sämtliche der 007-Streifen gedreht wurden. Neben den namensveränderten Bond-Figuren Ms. Moneypennys, "M“, "Q" und dem obligatorischen Superbösewicht können auch zahlreiche Gadgets bestaunt werden, wie beispielsweise tödlich schießende Zigarren oder ein überdimensioniertes Schach-Spiel, auf dessen Spielfeld die finale Schlacht vonstattengeht. Das Highlight des Films stellen aber zweifelsfrei die beiden bezaubernden Schauspielerinnen Elke Sommer und Sylva Koscina dar, die als verführerische Todesengel immer einen sarkastischen Spruch auf den Lippen haben. Eiskalt, sexy, smart und absolut tödlich - so in etwa kann die eindrucksvolle Darbietung der beiden Damen in wenigen Worten zusammengefasst werden. Was die Inszenierung anbelangt, so entpuppt sich diese als kurzweilig und rasant. Die Filmmusik stammt von den "Walker Brothers" und erinnert von ihrer Machart ebenfalls an die Bond-Filme. Verantwortlich für das Drehbuch zeigte sich kein Geringerer als der "Hammer"-Autor Jimmy Sangster, der aus der Geschichte sogar eine mehrteilige Serie machen wollte. Leider floppte das Sequel MANCHE MÄDCHEN TUN'S gleich auf Anhieb, in dem Daliah Lavi an der Seite von Richard Johnson mitwirkte, so dass keine weiteren Teile mehr verfilmt wurden. Was wiederum die Screenshots betrifft, so stammen diese leider nicht von der farbenfrohen Nameless-BD, sondern von einer älteren Veröffentlichung. Die einfache BD von WG/Nameless bedenkenlos empfohlen werden, zumal diese mittlerweile auch für kleines Geld zu haben ist.


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Dschallogucker
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Re: HEIßE KATZEN - Ralph Thomas

Beitrag von Dschallogucker »

Ich hatte vor wenigen Jahren die DVD gebraucht gekauft und erfahre jetzt, dass die ja gekürzt war. Ich überlege ob ich mir die ungekürzte Blu zulege, kostet einen Zehner

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Richie Pistilli
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Re: HEIßE KATZEN - Ralph Thomas

Beitrag von Richie Pistilli »

Denke mal, dass das Fehlen dieser sehr kurzen Szene den eigentlichen Filmspaß nicht unbedingt schmälert. ;)
Die ungeschnittene BD kann aber dennoch bedenkenlos empfohlen werden.

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alex_wintermute
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Re: HEIßE KATZEN - Ralph Thomas

Beitrag von alex_wintermute »

Die Kürzungen betreffen laut SB nur ein paar Zeilen einer Dialogszene.

https://www.schnittberichte.com/schnitt ... ?ID=745109

Besitze ebenfalls die DVD, die ich von der Farbgebung aber als sehr gut empfinde. Deswegen umsteigen werde ich nicht, zumal die BD wesentlich später erschienen ist und BDs häufig Farbabweichungen zum Original ohne Ende aufweisen. Schlimmstes Beispiel: Die neue BD Veröffentlichung unter Paramount von "The Crow" (1994). Die ursprüngliche düstere Atmosphäre von "The Crow“ (1994) wird auf der BD völlig vernichtet. Paramount hat mit dieser BD mitsamt ihren falschen Farb-, Helligkeits- und Kontrasteinstellungen den kompletten Film ruiniert.

Und zum Film: "Heisse Katzen" ist absolut großartig! Eine 60er Jahre Perle vom Feinsten.

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