Joe Fleming rechnet ab (D)
Furia a Marrakech (IT)
La mort paye en dollars (F)
Furia en Marrakech (ES)
Assassinato Pago em Dólares (BRA)
Death Pays in Dollars
Fury in Marrakech
IT 1966
R: Luciano Martino & Mino Loy
D: Stephen Forsyth, Dominique Boschero, Jack Ary, Mitsouko, Cristina Gaioni, Giovanni Di Benedetto, Antonella Murgia, Silvio Bagolini, Claudio Camaso, Gianluigi Crescenzi, Francesco Narducci u.a.
Deutsche Erstaufführung: 22.07.1966
Synchronkartei
Cinema-Italiano-db
Score: Carlo Savina
IMCDb
OFDb
"Das schafft nicht einmal James Bond. Das kann überhaupt kein Mensch schaffen."
Ein Diktator hat während des Krieges für fünf Millionen Dollar Falschgeld versteckt. Der Chef einer Gangsterbande versucht das Geld in Umlauf zu bringen, wird aber durch einen FBI-Agenten (Stephen Forsyth) daran gehindert. Ein unwahrscheinlich grausamer Agentenfilm. [Quelle: VMP Video]
Offensichtlich als Sequel von BOB FLEMING HETZT PROFESSOR G. (1965) und BOB FLEMING - MISSION CASABLANCA (1966) angedacht, schickte Luciano Martino im dritten Teil den Nachwuchsagenten Joe Flemming ins Rennen, um etwas frischen Wind in die überschaubare Filmreihe zu bringen. Leider setzte er dabei auf den falschen Hauptdarsteller, denn Stephen Forsyth will es nicht so recht gelingen, seinem Vorgänger Richard Harrison das Wasser zu reichen. Ansonsten bietet JOE FLEMMING RECHNET AB so ziemlich alles, was für eine italenische Eurospy-Produktion von Nöten ist. Neben exotischen Schauplätzen, die sich von New York über Marrakesch bis zu den schneebedeckten Bergen der Schweizer Alpen erstrecken, beinhaltet der Film auch rasante Verfolgungsjagden, einen internationale Verbrechensorganisation, die Mitglieder aus allen Herren Länder vorzuweisen hat, hübsche Frauen und jede Menge Agenten-Gimmicks, zu denen beispielsweise ein Mikroflammenwerfer, Mikroradiosender und Absatzbomben an den Arbeitsschuhen zählen. Während Joe Flemming in der englischsprachigen Filmfassung auf den Namen Bob Dixon hört, trägt die von Dominique Boschero verkörperte Diebin Dora Clifford den Namen Monique. Eigentlich wollte das besagte Syndikat den europäischen Markt mit Falschgeld überschwemmen, aber leider kommt ihnen die dreiste Dora zuvor, indem sie diesen die falschen Scheine vor der Nase wegstibitzt und sich mit diesen nach New York absetzt. Dort gerät sie aber sogleich ins Visier des FBI, das bereits Wind von dem geplanten Sabotageakt bekommen hat. Als Anführer des Syndikats agiert ein gewisser Charly Clark, der in der englischen Sprachfassung auf den Namen Kuntz hört. Was folgt, ist die Jagd nach den falschen Scheinen, bei der dann auch der FBI-Agent Joe Flemming munter mitmischt. Obwohl sich kein Geringerer als Ernesto Gastaldi für das Drehbuch verantwortlich zeigte, überzeugt dies Handlung nur mittelmäßig. Was bleibt, ist ein ordentlich inszenierter Genrevertreter, der kurzweilige Unterhaltung bietet. Genau das Richtige, um sich einen verregneten Sonntagnachmittag angenehm zu gestalten.
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