...a tutte le auto della polizia (IT)
Violenza A Roma (IT)
The Maniac Responsible
Calling All Police Cars
Without Trace
IT 1975
R: Mario Caiano
D: Antonio Sabato, Luciana Paluzzi, Enrico Maria Salerno, Gabriele Ferzetti, Marino Masé, Elio Zamuto, Ettore Manni, Franco Ressel, Adriana Falco, Margherita Horowitz, Tino Bianchi, Bedy Moratti u.a.
Italienische Erstaufführung: 28.08.1975
Nischenkino
Drehortvergleich
Score: Lallo Gori
IMCDb
OFDb
Nachdem die 16-jährige Fiorella Icardi (Adriana Falco) eines schönen Tages von einem Ausflug nicht mehr zurückkehrt, setzt ihr Vater, der renommierte Chirurg Andrea Icardi (Gabriele Ferzetti), alle Hebel in Bewegung, um damit die Polizei den Verbleib seiner Tochter umgehend aufklärt. Polizeichef Carraro (Enrico Maria Salerno) betraut daraufhin Kommissar Fernando Solmi (Antonio Sabàto) und Inspektorin Giovanna Nunziante (Luciana Paluzzi) mit den Ermittlungen an den Fall, wobei sich Solmi den reichen Schnösel nicht riechen kann. Nach einiger Zeit wird der Leichnam des jungen Mädchens, gefesselt an ihrem Mofa, auf dem Grund des nahe gelegenen Albano-Sees gefunden. Im Rahmen der Obduktion stellt sich nicht nur heraus, dass Fiorella bereits im dritten Monat schwanger war, sondern auch noch einen Joint rauchte, bevor sie von dem unbekannten Mörder erschossen und gemeinsam mit ihrem Mofa im See versenkt wurde. Neben dem Gastwirt Enrico Tummoli (Ettore Manni), dessen voyeuristisches Laster stadtbekannt ist, gerät auch ein Prostitutionsring ins Visier der Ermittler, der von einem gewissen Franz Hekker (Marino Masé) geleitet wird. Franz Hekker, der in Wahrheit Francesco Pagano heißt, betreibt am Rande der Stadt ein exklusives Freudenhaus, in dem vornehmlich minderjährige Schulmädchen die Wünsche der lüsternen Freier erfüllen. Während für Kommissar Solmi feststeht, dass Franz Hekker hinter dem Mord an dem jungen Mädchen steckt, verdächtigt Polizeichef Carraro weiterhin den voyeuristischen Gastwirt. Wer wird am Ende von den Beiden recht behalten?
...A TUTTE LE AUTO DELLA POLIZIA war der erste von insgesamt vier Polizeifilmen, den Mario Caiano im Laufe seiner langen Filmkarriere inszenierte. Ähnlich wie bei seinem letzten Poliziottesco, LA MALAVITA ATTACCA... LA POLIZIA RISPONDE!, steht auch bei ... A TUTTE LE vielmehr AUTO DELLA POLIZIA die Handlung im Mittelpunkt und weniger die Action. Gemessen an den meisten einschlägigen Genrevertretern ist LA MALAVITA ATTACCA... LA POLIZIA RISPONDE! recht harmlos ausgefallen, was aber letztlich rein gar nichts ausmacht, da sich der Film intensiv auf die Ermittlungsarbeit der Polizei konzentriert und diese spannend in Szene setzt. Hinzu gesellen sich einige Mordtaten, die nach bester Art des Giallo all'italiana vonstattengehen. Während das emsige Ermittlerteam in der ersten halben Stunde nach dem verschwundenen Mädchen fahndet, steht im restlichen Handlungsverlauf die Suche nach dem Mörder im Zentrum des Geschehens. Was die Geschichte des Streifens anbelangt, so weist diese, wenn auch nicht ganz so originell in Szene gesetzt, unübersehbare Parallelen zu Massimo Dallamanos DER TOD TRÄGT SCHWARZES LEDER und DAS GEHEIMNIS DER GRÜNEN STECKNADEL auf. Als Hauptdarsteller verpflichtete Caiano den bereits polizeifilmerprobten Antonio Sabàto, der in der Rolle des Kommissars Solmi die Ermittlungen nach vorne bringt. Tatkräftige Unterstützung erhält er dabei von Luciana Paluzzi, die in der Rolle der Inspektorin Nunziante wichtige Sachverhalte aufklärt. Ihnen vorangestellt ist Enrico Maria Salerno, der als Polizeichef Carraro oftmals andere Schlüsse zieht. Während Gabriele Ferzetti den gebeutelten Vater der ermordeten Fiorelle spielt, verkörpern Elio Zamuto, Marino Masé und Franco Ressel dessen saubere Freunde, die allesamt den besseren Gesellschaftskreisen entstammen. Alles in allem handelt es sich bei ... A TUTTE LE AUTO DELLA POLIZIA um einen solide inszenierten Polizeifilm, der sowohl mit gut aufgelegten Schauspielern auftrumpft als auch eine spannende Ermittlungsgeschichte zu bieten hat.
Filmplakate:
► Text zeigen
Filmausschnitt:
► Text zeigen
Titelvorspann:
► Text zeigen
Score:
► Text zeigen