Superargo - L'invincibile Superman (IT)
Superargo e i giganti senza volto (IT)
Superargo contre les robots (F)
L'Invincible Superman (F)
Superargo, el gigante (ES)
Superman, el invencible (ARG)
Superargo the Giant
The King of Criminals
Superargo and the Faceless Giants
Superargo
IT / ES 1968
R: Paolo Bianchini
D: Giovanni Cianfriglia, Guy Madison, Luisa Baratto, Diana Lorys, Aldo Sambrell, Tomás Blanco, Sergio Testori, Valerio Tordi, Aldo Bufi Landi, Valentino Macchi u.a.
Italienische Erstaufführung: 26.01.1968
Score: Berto Pisano
IMCDb
OFDb
Nachdem mehrere Weltklassesportler von einer Bande drollig aussehender Humanoiden entführt wurden, die obendrein auch noch mehrere Raubüberfalle begehen, beauftragt der Geheimdienst den zwischenzeitlich im Ruhestand befindlichen Wrestler Superargo (Giovanni Cianfriglia) mit den Ermittlungen an dem mysteriösen Fall. Gemeinsam mit Kamir (Aldo Sambrell), einem indischen Guru, begibt sich Superargo sogleich ans Werk, dem geheimnisvollen Strippenzieher das Handwerk zu legen - denn wie es scheint, handeln die roboterähnlichen Humanoiden fremdgesteuert. Als er kurz darauf die hübsche Claire (Luisa Baratto) kennenlernt, die Schwester eines der entführten Sportler, benutzt er diese im beidseitigen Einvernehmen als Köder. Ein fataler Fehler, wie sich bereits wenige Zeit später herausstellt, denn während Superargo von einigen Humanoiden eine Abreibung erhält, entführen die anderen Claire vom Fleck weg und verschleppen diese in das Geheimversteck ihres Anführers. Was folgt, ist ein eine etwas zähflüssige Mission, die Argoman von da an rigoros verfolgt.
Zwei Jahre nach Nick Nostros DAS ROTE PHANTOM SCHLÄGT ZU inszenierte Paolo Bianchini mit L'INVINCIBLE SUPERMAN den zweiten und zugleich letzten Teil dieser teils unspektakulären Superhelden-Saga, in der Giovanni Cianfriglia den schicksalsgebeutelteten Wrestler SUPERARGO mimt, dem im Gegensatz zu seiner heldenhaften Konkurrenz keinerlei übernatürliche Kräfte verliehen wurden. Ausgestattet mit einem kugelsicheren Strampelanzug muss sich SUPERARGO mit seinen teils übermenschlichen Gegnern auseinandersetzen, wobei er durch antrainierte Kampfkunst meistens als Sieger aus dem Ring steigt. Im vorliegenden Film muss sich SUPERARGO mit humanoiden Wesen herumschlagen, die von einem durchgeknallten Professor mit elektronischen Impulsen gelenkt werden. Kein einfacher Job wie es scheint, den SUPERARGO in seinem zweiten Teil zu erfüllen hat. Aus diesem Grund agiert er dieses Mal auch nicht alleine, denn er hat sich zur Unterstützung den indischen Guru Kamir mitgebracht, der ihn bereits in die Kunst des fliegenden Meditierens einführte. Gemeinsam versuchen die beiden von da an, einer kleinen Armee von fremdgesteuerten Robotermenschen Herr zu werden, was sich aber als gar nicht mal so leicht herausstellt - denn die Humanoiden entpuppen sich trotz ihrer fehlenden Schlagkraft als äußerst zäh.
Leider fehlt auch dem zweiten Teil ein gewisser Flow, was das Ganze wiederum zu einer unspektakulären Superheldensause verkommen lässt, in der eigentlich viel mehr Potenzial gesteckt hätte. Hinzu gesellt sich eine fantasielose Fotografie, bei der sich die beiden Kameramänner Aldo Greci und Godofredo Pacheco offensichtlich im Vorfeld wenig Gedanken hinsichtlich möglicher Bildkompositionen machten. Was bleibt ist ein netter, niedrigbudgetierter Superheldenfilm, der aber trotz seiner zahlreichen Mankos immer noch gut als unspektakuläres Sonntagsnachmittagsfilmchen angesehen werden kann.
ps: Gehe mal davon aus, dass es sich bei dem in der OFDb angegebenen deutschen Filmtitel FRANKENSTEINS TEUFELSMASKE um ein Missverständins handelt...
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Italienischer Titelvorspann:
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