DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU - Jess Franco

Agenten rippen einsam off - Bond-Kopien aus europäischem Klon-Technik-Anbau
Antworten
Benutzeravatar
Prisma
Beiträge: 3866
Registriert: Sa., 31.10.2020 18:11

DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU - Jess Franco

Beitrag von Prisma »




Shirley Eaton

DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU


● DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU / LA CIUDAD SIN HOMBRES / THE GIRL FROM RIO (D|E|GB|1969)
mit Richard Wyler, Maria Rohm, Herbert Fleischmann, Walter Rilla, Elisa Montés, Beni Cardoso,
Marta Reves, Valentina Godoy, Maria de Lourdes, Yuma Duarte, Dilma Lóes und George Sanders
eine Produktion der Terra Filmkunst | Ada Films | Udastex | im Constantin Filmverleih
ein Film von Jess Franco

Sumuru (1) .jpg
Sumuru (2) .jpg
Sumuru (3) .jpg
Sumuru (4) .jpg
Sumuru (5) .jpg
Sumuru (6) .jpg
Sumuru (7) .jpg
Sumuru (8) .jpg
Sumuru (9) .jpg

»Im Augenblick sind wir in den Händen dieser widerwärtigen, perversen Bestie!«


Sumuru (Shirley Eaton) lebt, und plant mit ihrer Armee von Frauen erneut, an die Weltherrschaft zu gelangen. Da sie durch Erpressung, Folter und Mord bereits über ein immenses Vermögen verfügt, konnte sie in der Abgeschiedenheit der brasilianischen Berge ihre Stadt Femina errichten, die zum groß angelegten Umschlagplatz für Terror und Verbrechen geworden ist. Sie macht sich internationale, solvente Geschäftsleute gefügig, um an deren Vermögen zu kommen. So auch den Bankier Ennio Rossini (Walter Rilla), dessen Tochter (Marta Reves) von der brutalen Sumuru und ihren Helfershelferinnen entführt wurde. Rossini engagiert Jeff Sutton (Richard Wyler), um die junge Frau aus den Fängen der Bestie zu befreien, und es gelingt ihm tatsächlich, in Sumurus geheimes Versteck zu gelangen. Dort wird er schnellstens mit ihren Foltermethoden vertraut gemacht und es sieht so aus, als könne auch er sie nicht ausschalten. Doch das exzessive Treiben wird von einem anderen Gauner namens Sir Masius (George Sanders) gestört. Sumuru mobilisiert ihre Gefolgschaft, und es sieht nicht so aus, als könne man die schöne Wahnsinnige stoppen...

Wenn Jess Franco in einer Fortsetzung die Möglichkeit bekommt, die Titelfigur am Leben zu halten, kann man sich erfahrungsgemäß auf sämtliche Register gefasst machen, wenngleich die Titelbestie durch die übliche Inszenierungstaktik des Spaniers einem schnellen Ende entgegensehen sollte. Vielleicht kann man sagen, dass man an "Sumuru" schnell gefallen finden dürfte, wenn man Francos "Fu Man Chu"-Beiträge nicht uninteressant gefunden hat. In diesem Zusammenhang kommt es auch zu einem äußerst eigenartigen Crossover zwischen diesem Film und "Der Todeskuss des Dr. Fu Man Chu", der kurz vorher entstanden war. Shirley Eatons letzte Szene weist eindeutig darauf hin, da sie das gleiche Ensemble trägt, wie als "Schwarze Witwe" bei "Fu Man Chu". Folglich ist davon auszugehen, dass man Eaton als Gaststar in den Film integrierte, obwohl sie nie eine Szene dazu beigetragen hat. Eine besondere Form der Ökonomie, die unter Franco allerdings nicht außergewöhnlich war. Die Handlung ist hier und da wie üblich mit ausgiebigen, ja sogar herrlichen Landschaftsaufnahmen gestreckt worden, hinzu kommt ein Erotik-Einschlag nach Art des Hauses, und die Charaktere wirken charmant bis verzerrt. Die Titelrolle wurde nach "Sumuru - Die Tochter des Satans" wieder mit James Bond-Ikone Shirley Eaton besetzt, und man kann schon sagen, dass sie ihre Aufgabe erneut sehr ansprechend löst. Franco interessiert es allerdings weniger, ihre Motive und ihr Handeln zu schildern oder zu erläutern, sodass es ihm vollkommen genügt, eine nymphomanisch veranlagte Größenwahnsinnige zu skizzieren, die angeblich höhere Ideale anvisiert hat. Der interessierte Zuschauer lässt sich ohne zu zögern auf das designierte Spektakel ein, da die geheimnisvolle Titelfigur vielversprechend wirkt.

Shirley Eaton beugt sich diesem Konzept bereitwillig, und bringt eine Prise internationales Flair in die Szenerie, in der sie dennoch einen exponierteren Stellenwert hätte einnehmen können. "Sumuru" ist eine Art selbsternannte Königin der Amazonen. Sie propagiert die Stärke der Frau, doch hält sich in ihrer Stadt Femina eigentlich nichts anderes als ein Heer bereitwilliger (Sex-)Sklavinnen, die beim kleinsten Fehler ausrangiert werden oder wahlweise andere ausrangieren. Shirley Eaton lebt von ihrer außergewöhnlichen Körpersprache, vielleicht sogar von ihren Vorschusslorbeeren. Ein Fließband von Großaufnahmen rückt sie weniger als Bedrohung, sondern als Objekt für Männer in den Vordergrund. So darf die bezaubernde Dame ihre Neigungen und vielfältigen Leidenschaften veranschaulichen, was Dank Shirley Eaton zu einem erotisch-ästhetischen Feuerwerk wird. Mit anderen Worten heißt das, dass sie sich in Femina nichts anderes als einen riesigen Harem aufgebaut hat, der so zu funktionieren hat, wie sie es sich vorstellt. Die übliche Stammbesetzung erfährt hier einige erfreuliche Erweiterungen. Richard Wyler, auserkoren um die Bestie zur Strecke zu bringen, macht eine sehr gute Figur, und manchmal hat man den Eindruck, er bringe einige versteckte James-Bond-Qualitäten mit ein. Sein Repertoire ist daher vielfältig, er kann mit Verbrechern, brenzligen Situationen, aber vor allem mit Frauen aller Couleur umgehen, die er hier auch reihenweise schwach werden lässt. Sein Gegenspieler Masius wird von dem bekannten Interpreten George Sanders verkörpert, der letztlich weniger für die kriminelle Bedrohung steht, als für albernen Humor. Er scheint genauso größenwahnsinnig zu sein, wie die von ihm wenig erfreute "Sumuru", da er sich mit einer Heerschar angriffslustiger Damen anlegen will, um an deren Vermögen zu kommen.

Herbert Fleischmann als Helfershelfer und Masius' rechte Hand bleibt irgendwie auf seinen obligatorischen Qualitäten sitzen, sodass sich lediglich Wiedersehensfreude einstellt, ohne dass man ihn als die fiese Bedrohung wahrnimmt, die er darzustellen wusste. Maria Rohm interpretiert wie so oft dieselbe Frauenrolle zwischen Gut und Böse. Erstaunlich dabei ist, dass sie es stets fertig bringt, überzeugend zu wirken - selbst, wenn es wie unter Franco keine Höchstleistungen erfordert. Walter Rilla und Elisa Montés sorgen für angenehme Auftritte, ohne allerdings die Möglichkeit bekommen zu haben, sich in irgend einer Weise freispielen zu können. Aber insgesamt kann auch dieser Jess Franco-Film mit einer Besetzung aufwarten, die vergleichbare Produktionen gerne gehabt hätten. Wieder einmal kann der aufmerksame Zuschauer haufenweise Konserven-Musik von Martin Böttcher und Peter Thomas entdecken. Die für die deutsche Version benutzte Titelmusik stammt ohne jeden Zweifel von Böttcher, des Weiteren bekommt man Fragmente aus "Der Hexer", "Die Gruft mit dem Rätselschloss" oder "Das Ungeheuer von London-City" serviert, die restlichen mit Samba gefärbten Stücke stammen von Daniel White. In Verbindung mit dem originellen Titel-Vorspann oder den wunderbaren Schauplätzen bekommt das Ganze eine anschauliche bis exotische Note. Ein bisschen problematisch wird es beim Großthema Spannung und Action, die man hier in signifikanten Intervallen leider vermisst. Das naturgemäß vorhandene Profil der Titelheldin hätte insgesamt dominanter, unerbittlicher, grausamer, perverser und vor allem zielstrebiger dargestellt werden können, aber dieses Action-Abenteuer mit Erotik-Einschlag ist im Grunde genommen recht kurzweilig ausgefallen, auch wenn sich typische Aussetzer nach Art des Hauses Franco aufspüren lassen.

Benutzeravatar
Richie Pistilli
Beiträge: 3656
Registriert: Sa., 31.10.2020 17:25
Wohnort: Provinzmetropole an Rhein und Mosel
Kontaktdaten:

Re: DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU - Jess Franco

Beitrag von Richie Pistilli »

pstr.jpg


Die sieben Männer der Sumuru (D)
Sumuru regina di Femina (IT)
Sumuru, la cité sans hommes (F)
La ciudad sin hombres (ES)
The Seven Secrets of Sumuru
The Girl from Rio
River 70
Rio 70

D / ES / UK / USA 1969



img2023-08-16-19h10m47s125.png


Deutsche Erstaufführung: 14.03.1969

Filmportal

Synchronkartei

Italo-Cinema.de

Score: Daniel White

OFDb



01.png
02.png
03.png
04.png

05.png
06.png
07.png
08.png

09.png
10.png
11.png
12.png



"Hier spricht Sumuru. Sumuru, die Herrscherin von Femina, die Welt der Frauen. Ich rufe alle Frauen, die wie ich erfüllt sind vom heißen, unbezähmbaren Willen, die Männer zu bekämpfen und sie, wo immer sich unsere Wege kreuzen, zu töten. Oder sie, wenn sie sich sklavisch unterwerfen, zu unseren willenlosen Untertanen zu machen. Ich habe diese Welt in der Verborgenheit des brasilianischen Dschungels aufgebaut, aber jetzt sind wir stark genug, um offen in unseren Krieg zu ziehen und die Welt der Männer zu vernichten. Auch heute ist uns wieder ein großer Schlag geglückt..."


Jess Franco beglückte 1969 die Welt mit einem äußerst schrillen Film, bei dessen Betrachtung sich das (vornehmlich) männliche Publikum ganz schön in Acht nehmen sollte, denn in der Welt von Sumuru es ist so gut wie noch keinem Mannsbild gelungen, ein Zusammentreffen mit der gnadenlosen Meucheldame zu überleben. Wer als Mann in die Fänge des feministischen Männerbekämpfungsbundes gerät, der hat leider verloren, und zwar für immer - egal ob gerechtfertigt oder nicht. Gedreht in der exotischen Kulisse von Rio de Janeiro entstand letztendlich ein typischer Franco-Film, der wie ein zusammengeschnittenes Bildermeer daherkommt und neben zahlreichen Actionsequenzen auch viel 'nackte Haut-Szenen' bietet, die aber im Vergleich zu späteren Werken des Regisseurs sehr dezent in Szene gesetzt wurden.



"Haben Sie Quark im Gehirn?"


Obwohl der Film weder storytechnisch, noch inszenatorisch ausgegoren wirkt, bietet die irrsinnige Mixtur aus Eurospy- und Kriminalfilm nicht nur beste Unterhaltung, sondern auch eigenwillige Kameraperspektiven, bei denen mir stellenweise schwindelig wurde. A propos Schwindel: Dieses Gefühl dürfte auch die arme Frau verspürt haben, nachdem ihr der rabiate Herbert Fleischmann mit voller Manneskraft in die Magengrube schlug. Was für ein Fatzke, der es zweifelsfrei verdient hätte, auf dem direkten Weg nach Femina, dem Stützpunkt der militanten Frauen-Gang, verbannt zu werden. Eine weitere Szene die mich kurzzeitig sprachlos machte, wurde im Rahmen des weltbekannten Karneval in Rio gedreht, dessen beeindruckendes Szenario sich Franco für seinen Film zu Eigen gemacht hat. Während fast alle Beteilgten bei dem ausgelassenen Spektakel mit adäquaten Verkleidungen auftrumpfen, tanzt eine Handlangerin Sumurus mächtig aus der Reihe, denn sie trägt als Kostüm eine selbstgebastelte Naziuniform, bei der die SS-Runen am Kragen handschriftlich hinzugefügt wurden. Mit einem SS-Kostüm auf den Straßenkarneval von Rio? Normalerweise keine gute Idee, aber in Francos Film zieht ein solches Auftreten keinerlei größere Konsequenzen nach sich.


Fazit: Ein irrwitziges Filmspektakel, das in bester Franco-Manier serviert wird - und zwar gerührt, nicht geschüttelt!


13.png
14.png
15.png
16.png

17.png
18.0.png
19.png
21.png

22.0.png
23.png
24.0.png
24.png

25.0.png
26.0.png
27.0.png
27.png




Filmplakate:
► Text zeigen




Trailer:


Benutzeravatar
Prisma
Beiträge: 3866
Registriert: Sa., 31.10.2020 18:11

Re: DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU - Jess Franco

Beitrag von Prisma »

Richie Pistilli hat geschrieben:
Mi., 16.08.2023 22:46
entstand letztendlich ein typischer Franco-Film, der wie ein zusammengeschnittenes Bildermeer daherkommt und neben zahlreichen Actionsequenzen auch viel 'nackte Haut-Szenen' bietet, die aber im Vergleich zu späteren Werken des Regisseurs sehr dezent in Szene gesetzt wurden.

Der Film war bei mir lange Zeit völlig in Vergessenheit geraten, hatte ihn vor Jahren nur einmal gesehen. Für mich ist er auch sehr Franco typisch, zumal ich mit seinen Filmen dieses erweiterten Zeitfensters mit seiner Werkschau begonnen hatte. Deswegen sehe ich sie auch heute noch am liebsten, vor allem wenn einige Schauspieler dabei sind, die man auch hinlänglich aus deutschen Produktionen kennt. Mit "Sumuru" hätte ich mir gerne noch ein paar Fortsetzungen gefallen lassen. :)

Benutzeravatar
Richie Pistilli
Beiträge: 3656
Registriert: Sa., 31.10.2020 17:25
Wohnort: Provinzmetropole an Rhein und Mosel
Kontaktdaten:

Re: DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU - Jess Franco

Beitrag von Richie Pistilli »

Prisma hat geschrieben:
Do., 17.08.2023 18:02
Der Film war bei mir lange Zeit völlig in Vergessenheit geraten, hatte ihn vor Jahren nur einmal gesehen. Für mich ist er auch sehr Franco typisch, zumal ich mit seinen Filmen dieses erweiterten Zeitfensters mit seiner Werkschau begonnen hatte. Deswegen sehe ich sie auch heute noch am liebsten, vor allem wenn einige Schauspieler dabei sind, die man auch hinlänglich aus deutschen Produktionen kennt. Mit "Sumuru" hätte ich mir gerne noch ein paar Fortsetzungen gefallen lassen. :)

Was Jess Franco betrifft, so tanze ich offensichtlich mal wieder etwas aus der Reihe, da ich lediglich mit einem Großteil seiner Filme vor 1975 etwas anfangen kann. Die Filme aus seiner Hauptschaffensphase, bei denen nur noch nackte Haut im Vordergrund stand, holen mich -ähnlich wie bei den Werken von Tinto Brass- bis heute nicht ab. Daher zählen bspw. SUMURU oder auch Dr. M zu den Filmen, die ich persönlich als francotypisch bezeichnen würde. Einer weiteren Fortsetzung wäre ich daher alles andere als abgneigt gewesen, aber offensichtlich sollte dem nicht so sein. Daher bleibt mir wohl nichts anders übrig, als mir bei der nächsten Gelegenheit nochmals den Vorgänger SUMURU - DIE TOCHTER DES SATANS zu Gemüte zu führen, denn an konkrete Einzelheiten -mit Ausnahme des Auftritts von Klaus Kinski- kann ich mich heutzutage nicht mehr erinnen. Das einzige was ich noch weiß, ist, dass mir der zweite Teil von Franco ein klein wenig besser gefiel.

Mal gesopannt, ob das heutztage auch noch so ist. ;)


ps: Habe gerade gesehen, dass Du hinsichtlich der Sichtung des Vorgängers mal wieder schneller warst :)

Benutzeravatar
Prisma
Beiträge: 3866
Registriert: Sa., 31.10.2020 18:11

Re: DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU - Jess Franco

Beitrag von Prisma »

Richie Pistilli hat geschrieben:
Do., 17.08.2023 19:00
Was Jess Franco betrifft, so tanze ich offensichtlich mal wieder etwas aus der Reihe, da ich lediglich mit einem Großteil seiner Filme vor 1975 etwas anfangen kann.

Ach, eigentlich ist es bei mir ähnlich, wobei ich nicht sagen würde, dass ich mit den Sachen nach '75 nichts anfangen kann. Da sind schon etliche Filme dabei, die mir gut gefallen haben, oder mich zumindest irgendwie catchen konnten, zum Teil natürlich wegen einiger sadistischer Geschichten. Was mir bei Francos Schaffen am besten gefällt, sind seine Inszenierungen mit vielen bekannten Gesichtern der 60er-Jahre, und da tummelten sich ja einige bei ihm, vorausgesetzt der richtige Produzent war mit an Bord. Gegen Ende und eigentlich schon weit davor, sind mir seine Angebote zu einförmig geworden, was häufig auch an der Mitwirkung von Lina Romay und deren ausschließlicher Zentrierung liegt.

Richie Pistilli hat geschrieben:
Do., 17.08.2023 19:00
SUMURU - DIE TOCHTER DES SATANS zu Gemüte zu führen, denn an konkrete Einzelheiten -mit Ausnahme des Auftritts von Klaus Kinski- kann ich mich heutzutage nicht mehr erinnern. Das einzige was ich noch weiß, ist, dass mir der zweite Teil von Franco ein klein wenig besser gefiel.

Das ging mir die Tage auch so, denn den hatte ich bei Erscheinen nur einmal gesehen. Selbst an Klaus Kinskis definitiv erinnerungswürdige Performance konnte ich mich nicht mehr erinnern, und am Ende war klar, dass da insgesamt gar nichts mehr präsent war. Komisch eigentlich, denn beim Nachfolger war das nicht der Fall. Aber der hat mir ebenfalls ein bisschen besser gefallen.

Richie Pistilli hat geschrieben:
Do., 17.08.2023 19:00
Habe gerade gesehen, dass Du hinsichtlich der Sichtung des Vorgängers mal wieder schneller warst :)

Na, von schneller kann da keine Rede sein, immerhin hat der Film jetzt über 10 Jahre bei mir auf Halde gelegen. :mrgreen:

Benutzeravatar
Richie Pistilli
Beiträge: 3656
Registriert: Sa., 31.10.2020 17:25
Wohnort: Provinzmetropole an Rhein und Mosel
Kontaktdaten:

Re: DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU - Jess Franco

Beitrag von Richie Pistilli »

Prisma hat geschrieben:
Fr., 18.08.2023 13:50
Richie Pistilli hat geschrieben:
Do., 17.08.2023 19:00
Was Jess Franco betrifft, so tanze ich offensichtlich mal wieder etwas aus der Reihe, da ich lediglich mit einem Großteil seiner Filme vor 1975 etwas anfangen kann.

Ach, eigentlich ist es bei mir ähnlich, wobei ich nicht sagen würde, dass ich mit den Sachen nach '75 nichts anfangen kann. Da sind schon etliche Filme dabei, die mir gut gefallen haben, oder mich zumindest irgendwie catchen konnten, zum Teil natürlich wegen einiger sadistischer Geschichten.

Eigentlich muss ich meine Aussage ein wenig relativieren, denn es gibt tatsächlich einige Filme nach 1975, die ich doch nicht so schlecht finde (bspw.: FACELESS, JUSTINE oder ALONE AGAINST TERROR). Darüber hinaus habe ich auch nur einen Teil seiner späteren Werke gesehen, wobei mir aber diese weitaus weniger zusagten. Womit ich überhaupt nicht warm werde, sind seine Filme, die er für Erwin C. Dietrich gedreht hatte.



Abschließend noch eine Info zum Fassungsunterschied der deutschen Kinofassung und der (vermutlich) internationalen Fassung, die auf der BD von Blue Underground enthalten ist:

"Es handelt sich um die deutsche Kinofassung. Diese unterscheidet sich rapide von der Blue Underground DVD. Man kann in diesem Fall trotz deutlich kürzerer Laufzeit nicht von Zensurschnitten sprechen, da sowohl die Montage abweicht als auch unterschiedliche Aufnahmen zum Einsatz kommen. Vielmehr muß man von einer Alternativfassung sprechen." (Quelle: OfdB)

Antworten