DIE NONNE UND DAS BIEST - Giuseppe Vari

Peitschenhiebe, laute Explosionen, wilde Abenteuer und anderer Filmstoff aus Italien.
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Sid Vicious
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DIE NONNE UND DAS BIEST - Giuseppe Vari

Beitrag von Sid Vicious »

Produktionsland: Italien
Produktion: Mario Mariani
Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Giuseppe Vari
Drehbuch: Gerolamo Collogno
Kamera: Guglielmo Mancori
Schnitt: Giuseppe Vari
Musik: Stelvio Cipriani
Länge: ca. 88 Min.
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Laura Gemser, Mónica Zanchi, Gabriele Tinti, Vinja Locatelli

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Monica hat ihre sexuellen Ausschweifungen über die Grenzen der väterlichen Toleranz hinaus getrieben. Der gut betuchte, alte Herr hat demnach die Schnauze voll und schickt sein missmatenes Töchterlein ins Kloster. Dort lernt sie Schwester Emanuelle kennen, welche sie für ihre zwecke einspannt. Doch - wie jeder Pessimist weiß - sollte man niemals den Tag vor dem Abend loben, denn irgendwie kommt alles anders als es der kleine Luzifer erhofft.

„Die Nonne und das Biest“ ist ein recht unterhaltsamer Sexploiter von Giuseppe Vari aus dem Jahre 1977. Laura Gemser, die 1975 zum ersten Mal in der Rolle der Emanuelle in Erscheinung trat, bekommt in diesem Film von Monica Zanchi unnachgiebig die Show gestohlen, was freilich dem dankbaren Part dieses kleinen Biests, das sich mit Hetzen, Eifersüchteleien und Intrigen in den Vordergrund drängt, verpflichtet ist. Laura Gemser agiert hingegen eher verhalten und kann erst im Finale mit Charisma und Souveränität punkten. Ein Finale, das eigentlich der Anfang ist, aber wenn ich jetzt weiter schreibe, dann verrate ich viel zu viel, sodass ich hier abbreche und Doktor Spoiler den obligatorischen Mittelfinger zeige.

Unter dem Strich wirkt Varis Film als ein sleaziger Nunpoliter, der - je nach Rezipientenveranlagung - unterhalten wie auch langweilen kann.
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