WINGS OVER AMERICA - Wings

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Sid Vicious
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WINGS OVER AMERICA - Wings

Beitrag von Sid Vicious »

WINGS OVER AMERICA - Wings
Erscheinungsjahr: 1976

Side one
1. "Venus and Mars/Rock Show/Jet"
2. "Let Me Roll It"
3. "Spirits of Ancient Egypt"
4. "Medicine Jar"

Side two
1. "Maybe I'm Amazed"
2. "Call Me Back Again"
3. "Lady Madonna"
4. "The Long and Winding Road"
5. "Live and Let Die"

Side three
1. "Picasso's Last Words (Drink to Me)"
2. "Richard Cory"
3. "Bluebird"
4. "I've Just Seen a Face"
5. "Blackbird"
6. "Yesterday"

Side four
1. "You Gave Me the Answer"
2. "Magneto and Titanium Man"
3. "Go Now" Larry Banks, Milton Bennett
4. "My Love"
5. "Listen to What the Man Said"

Side five
1. "Let 'Em In"
2. "Time to Hide"
3. "Silly Love Songs"
4. "Beware My Love"

Side six
1. "Letting Go"
2. "Band on the Run"
3. "Hi, Hi, Hi"
4. "Soily"
WINGS-Live klein.jpg

WINGS brachen 1975 zu einer 14monatigen Tour durch Amerika auf. Mit der Umbesetzung und den Einstiegen von Jimmy McCculloch und Joe English waren WINGS zu einer Einheit geworden, die sich musikalisch als auch menschlich bestens verstand.

Erst wenn eine Band wirklich zusammengewachsen ist, dann kann man auch einen Titel wie „Yesterday“ spielen“ (Paul McCartney)

Da alles so wunderbar zusammenpasste übernahmen WINGS nicht nur „Yesterday“, sondern auch vier weitere BEATLES-Titel in ihr Live-Repertoire. Drei oder mindestens zwei davon sollte jeder halbwegs geschulte Musikfan zumindest vom Namen her kennen (inspiziere die obige aufgeführten Songs und teste dein Wissen).

Ingesamt bietet das Album (eine Dreier-LP) 28 Titel, die in 21 amerikanischen Städten aufgenommen wurden. Die Reihenfolge reflektiert, gemäß Dewes und Oertel, die tatsächliche Playlist, welche die WINGS allabendlich absolvierten. Die Songs stammen vornehmlich aus den Alben „Band“, „Speed“ und „Venus“ und mit „Live and let die“ sowie „Hi Hi Hi“ werden zwei kommerziell erfolgreiche Singles geboten. Ferner gibt es Coverversionen einer Paul Simon- und einer MOODY BLUES-Komposition als auch den seltenen McCartney (oder WINGS?)-Song „Soly“.

Der Sound ist bombastisch und Spielfehler konnte ich nicht ausmachen, wahrscheinlich wurden viele Overdubs eingesetzt, denn keine Band kann live so derart sauber spielen. Leider findet, für ein Live-Album nicht unbedeutend, keine Kommunikation mit dem Publikum statt. Da sich die Resonanz immerzu gleich anhört- wurde wahrscheinlich ein bestimmter Jubel mehrfach eingesetzt. KISS haben das Spielchen mit den Overdubs bei „Alive“ auch emsig betrieben, aber die ersten drei KISS-Studio-Alben haben ja auch einen miesen Sound, was auf die Studioalben von WINGS nicht zutrifft…
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