HIT AND RUN - Girlschool

Ohrenschmaus und Hörgenuss
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Sid Vicious
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HIT AND RUN - Girlschool

Beitrag von Sid Vicious »

HIT AND RUN - Girlschool
Erscheinungsjahr : 1981
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Side 1

1. "C'mon Let's Go" Kim McAuliffe, Kelly Johnson 3:35
2. "The Hunter" McAuliffe, Johnson 3:15
3. "(I'm Your) Victim" McAuliffe, Denise Dufort 2:42
4. "Kick It Down" McAuliffe, Johnson 3:03
5. "Following the Crowd" Enid Williams, McAuliffe, Johnson 3:08
6. "Tush" (ZZ Top cover) Billy Gibbons, Dusty Hill, Frank Beard 2:16

Side 2

7. "Hit and Run" McAuliffe, Johnson 3:08
8. "Watch Your Step" Williams, McAuliffe, Johnson 3:22
9. "Back to Start" Johnson, Williams 3:32
10. "Yeah Right" McAuliffe, Johnson, Dufort 3:21
11. "Future Flash" Johnson, McAuliffe 4:27




“Come on let´s go”! Die Aufforderung sofort bereit zu sein! Die Aufforderung postwendend aus dem Quark zu kommen!

Kann ein Metal-Album mit einer treffenderen Aufforderung starten? Wohl kaum. Kann ein Metal-Album den nun aktivierten Zuhörererwartungen gerecht werden? Bestimmt nicht jedes, aber „Hit and Run“ im vollem Umfang, denn dieses Album geht ab wie Sau, und obwohl die enthaltenen Songs allesamt simpel gestrickt sind, wird das fertige Gewand des Kaisers neuen Kleidern allumfassend gerecht.

Das eingangs erwähnte “Come on let´s go” macht keine Kompromisse! Es fungiert als der perfekte Türöffner zu einem Metal-Album, das keinen Ausfall registrieren lässt, das von der ersten bis zur letzten Sekunde Bambule macht.

„Hit and Run“ wurde 1981 veröffentlicht. Die enthaltenen Songs liefern eine Geschwindigkeit, wie man sie bis dato vornehmlich von THE DAMNED und freilich MOTÖRHEAD kannte. GIRLSCHOOL wurden ja gern als die femininen MOTÖRHEAD bezeichnet. Tatsächlich klingen Klampfen, Drums und Bass nach Eddie, Phil und Lemmy. Und wer sich „Watch your Step“ genau anhört, der wird unweigerlich an „Bomber“ denken.

Mit „Following the Crowd“ haben GIRLSCHOOL ihre kleine Hymne geschaffen. Und einen Song wie „Tush“ (ZZ TOP) zu covern, halte ich für eine brillante Idee, denn das Resultat klingt vorzüglich. „Tush“ schließt Seite 1. Und die zweite Seite macht dort weiter, wo die erste aufhört - sie rockt wie Sau.

Der letzte Song „Yeah right“ stellt klar, dass alles im Lot ist. Er fordert dazu auf, alles wieder auf Null zu stellen. Er fordert dazu auf die Scheibe umzudrehen und mit “Come on let´s go” in aller Pracht erneut loszurocken.

Ich spare mir jetzt die Spitzfindigkeiten Marke: RUNAWAYS meets MOTÖRHEAD.

Because it´s GIRLSCHOOL - it´s pure Rock´n´Roll!

Bombe!!!
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