MARIA MARLOW
[* 17. Februar 1943]
Wikipedia hat geschrieben:1966 war sie als Ballerina in dem Schamoni-Film Schonzeit für Füchse zu sehen. Hier nannte sie sich noch Nina Stepun. Kurz darauf übernahm sie den Part der Kriemhild in dem zweiteiligen Kinofilm Die Nibelungen von Harald Reinl und wurde mit dem weltläufiger klingenden Künstlernamen "Maria Marlow" ausgestattet. Nach der Nibelungen-Verfilmung verliert sich ihre Spur. Über ihre weitere Tätigkeit als Schauspielerin ist nichts bekannt.
Wer sich mit der Schauspielerin Maria Marlow beschäftigt, wird auch nach intensiveren Recherchen genauso schlau sein wie vorher, denn bis auf ein paar allgemeine Informationen ist nichts weiter über sie zu finden, obwohl ihre Karriere überaus vielversprechend begann. Bis vor ein paar Jahren kursierten noch ein paar mehr Produktionen als "Schonzeit für Füchse" und die beiden "Nibelungen"-Filme, die ihrer Filmografie zugeordnet wurden, doch mittlerweile ist es so gut wie sicher, dass Beiträge wie "Lösegeld Kilometerstein 15", "Winnetou II" oder "69 Liebesspiele" nicht zu ihrem Schaffen gehören, was natürlich sehr schade ist, dezimiert sich die Auswahl der Filme doch bis auf ein Minimum. Warum sich die Spur von Maria Marlow nach der Großproduktion "Die Nibelungen" komplett verliert, ist kaum nachzuvollziehen, immerhin nehmen Karrieren genauso an Fahrt auf. Spekulationen über ihren weiteren Verbleib ließen sich ohne jeden Zweifel leicht aus dem Hut zaubern, allerdings bringt es einen auch nicht im Wesentlichen weiter. Maria Marlow, die dem Vernehmen nach eigentlich Natascha Stepun heißt, debütierte im Jahr 1966 unter ihrem Namen Nina Stepun in Peter Schamonis gesellschaftskritischen und mit mehreren Preisen ausgezeichneten Spielfilm "Schonzeit für Füchse", in dem sie schon alleine wegen ihrer außergewöhnlichen Schönheit auffällt. Wenig später folgte Harald Reinls Zweiteiler, in dem sie sich als weibliche Haupt- und in Teil 2 sogar als Titelrolle einen Namen machen konnte, oder sich zumindest empfehlen konnte. Was folgt ist das unbehelligte Verschwinden von der Bühne, die sie doch gerade erst vereinnahmen konnte.
Maria Marlow geht unterm Strich als beinahe unbeschriebenes Blatt in einen kleinen Intervall der deutschen Filmgeschichte ein, die sicherlich noch einige Aufgaben für sie in petto gehabt hätte, aber vermutlich handelte es sich bei ihrem Ausscheiden um eine ganz bewusste Entscheidung. Maria Marlow ist vielen Filmfans vielleicht auch heute noch ein Begriff aus "Siegfried von Xanten" und "Kriemhilds Rache", vor allem wegen des anhaltenden Bekanntheitsgrades des Films. Hinzu kommt allerdings die auffällig kontrastreiche Anlegung ihrer Rolle und die besonders dichte Zeichnung einer Frau, die dazu gezwungen wird, ein Herz aus Stein zu bekommen. Marlow wurde in diesem Zweiteiler durch eine andere Schauspielerin synchronisiert, was noch weniger Schlüsse auf ihre Person und ihre Art zulässt, was zusätzlich für geheimnisvolle Eindrücke sorgt. Interessanterweise bezieht sich diese Feststellung dieses Mal weniger auf ihre interpretierten Filmrollen, sondern hauptsächlich auf die Person Maria Marlow, die dem interessierten Zuschauer nicht das kleinste Stück Gewissheit zubilligt. Erinnerungen verblassen mit den Jahren, vor allem, wenn es kaum Filmrollen zu verbuchen gibt, die für verschiedenste Eindrücke oder Vergleiche sorgen, allerdings üben solche Interpretinnen naturgemäß einen besonderen Reiz aus, da man die Umstände verstehen möchte. Was bleibt, ist eine Aura, eine Art der Körpersprache, die ansprechend und zurückweisend zugleich wirkt und ein Blick, der nicht wieder so schnell zu vergessen ist, falls man ihn sich intensiv genug angeschaut hat. Maria Marlow ist und bleibt stets gerne gesehen, auch wenn sich dieses Vergnügen leider nur auf drei Produktionen beschränkt.
Maria Marlow geht unterm Strich als beinahe unbeschriebenes Blatt in einen kleinen Intervall der deutschen Filmgeschichte ein, die sicherlich noch einige Aufgaben für sie in petto gehabt hätte, aber vermutlich handelte es sich bei ihrem Ausscheiden um eine ganz bewusste Entscheidung. Maria Marlow ist vielen Filmfans vielleicht auch heute noch ein Begriff aus "Siegfried von Xanten" und "Kriemhilds Rache", vor allem wegen des anhaltenden Bekanntheitsgrades des Films. Hinzu kommt allerdings die auffällig kontrastreiche Anlegung ihrer Rolle und die besonders dichte Zeichnung einer Frau, die dazu gezwungen wird, ein Herz aus Stein zu bekommen. Marlow wurde in diesem Zweiteiler durch eine andere Schauspielerin synchronisiert, was noch weniger Schlüsse auf ihre Person und ihre Art zulässt, was zusätzlich für geheimnisvolle Eindrücke sorgt. Interessanterweise bezieht sich diese Feststellung dieses Mal weniger auf ihre interpretierten Filmrollen, sondern hauptsächlich auf die Person Maria Marlow, die dem interessierten Zuschauer nicht das kleinste Stück Gewissheit zubilligt. Erinnerungen verblassen mit den Jahren, vor allem, wenn es kaum Filmrollen zu verbuchen gibt, die für verschiedenste Eindrücke oder Vergleiche sorgen, allerdings üben solche Interpretinnen naturgemäß einen besonderen Reiz aus, da man die Umstände verstehen möchte. Was bleibt, ist eine Aura, eine Art der Körpersprache, die ansprechend und zurückweisend zugleich wirkt und ein Blick, der nicht wieder so schnell zu vergessen ist, falls man ihn sich intensiv genug angeschaut hat. Maria Marlow ist und bleibt stets gerne gesehen, auch wenn sich dieses Vergnügen leider nur auf drei Produktionen beschränkt.
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