KARIN FIELD

Leinwandsternchen und verkannte Stars im Blickpunkt
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Prisma
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Re: KARIN FIELD

Beitrag von Prisma »

samgardner hat geschrieben:
Mo., 30.01.2023 22:59
Ich würde sagen: Da bist du auf einer heißen Spur. Spannend.

Eigentlich empfinde ich das auch so, denn die Gemeinsamkeiten überwiegen im Gegensatz zu den Unterschieden doch sehr. Wenn ich bedenke, dass es reiner Zufall war, dass mir die Stoltenfeld in "Das Mädchen mit den grünen Augen" über den Weg gelaufen ist, die ich nicht einmal zuordnen konnte, finde ich es umso spannender. Am Ende gehört dann auch ein bisschen Glück dazu, denn ich konnte im Handumdrehen zwei Filme und zwei "Stahlnetz"-Folgen mit ihr auftreiben, sodass sich zumindest die Vermutung verdichten konnte. Wie gesagt bereiten mir aber die verlorenen Jahre Kopfzerbrechen. Warum eine so lange Pause bis 1963? Oder existieren noch Filme, die bislang keine Erwähnung gefunden haben? Ich bin seit Tagen alles Mögliche aus diesem Zeitfenster am Schauen, vor allem auch Sachen, die in die nordische/Hamburger Richtung gehen.

samgardner hat geschrieben:
Mo., 30.01.2023 22:59
erstaunlicherweise gibt es zu Karin Stoltenfeldt eine ganze Menge Fotos, z.B. hier: https://www.gettyimages.de/fotos/karin-stoltenfeldt

Das hat mich bei der Recherche auch sehr überrascht und es hat die Sache natürlich immens erleichtern können. Ich sehe da eine junge Frau, die anhand der Bilder und Posen offenbar ganz genau wusste, wo sie hin möchte. Sich im Film etablieren, nicht nur das schmückende Beiwerk sein, das sie Ende der 50er Jahre zu spielen hatte, aber auch mehr anbieten zu wollen, als es Kolleginnen taten. Wenn es sich bei Karin Stoltenfeld und Karin Field um die gleiche Person handeln sollte, würde sich auch ihr Geburtsdatum erheblich korrigieren, da Stoltenfeld ein 39er Jahrgang sein soll. Zu Field wären es fünf Jahre Unterschied. Gehe ich von dem früheren Geburtsdatum bei Field aus, passen vor allem ihre späteren Rollen besser ins Bild, da sie dort oft eben nicht die fünf Jahre jünger aussieht. Bei den Fotos mit dem kleinen Lieferwagen steht Bad Oldesloe drauf. Das weist ja auch eindeutig in die Hamburger Richtung.

samgardner hat geschrieben:
Mo., 30.01.2023 22:59
dass es eigentlich für mich keinen Zweifel gibt.

Zweifel kommen bei mir wegen meiner mangelnden Vorstellungskraft in dieser Beziehung zustande. Das was ich vom Typ her sehe, überzeugt mich nämlich auch. Ich halte es aber fast für etwas unwahrscheinlich, dass der Transfer von Stoltenfeld zu Field unbemerkt geblieben sein soll. Gut, die anfänglichen Rollen waren sogar meistens uncredited, man sah nur eine namenlose, schöne Blondine und konnte das nicht so wie heute zurückverfolgen. Vielleicht wussten die Wenigsten, wie die Dame überhaupt heißt, außerdem waren es kleine Rollen. Falls keine weiteren Stoltenfeld-Filme existieren, stolpere ich über die mindestens drei Jahre⁺ der schauspielerischen Untätigkeit bis zum nächsten Film "Der Fluch der grünen Augen". Dann denke ich wieder, dort sieht sie aber eher schon wie 24 Jahre aus und nicht nur wie 19. Aber das finde ich noch heraus, denn es gibt unverkennbare Merkmale, die einfach verglichen werden müssen.

samgardner hat geschrieben:
Mo., 30.01.2023 22:59
Es gibt von dem Film ja einen 2. Teil, der wohl leider mehr oder weniger verschollen ist

Das habe ich noch nie verstanden, zumal der erste Teil ein so riesiger Erfolg war. Ich denke, dass sich auch viele Kinogänger für die Fortsetzung interessiert haben, es dementsprechend mehrere Kopien gegeben haben muss. Den Field-Credit kenne ich von der OFDb-Seite, der aber nur noch auf der Filmseite existiert und nicht mehr in Karin Fields Filmografie. Ich gehe nach den vielen Streichungen aber eher davon aus, dass es sich um eine Fehlinformation handelt, wenngleich eine vage Möglichkeit natürlich bleibt, zumal es sich um Fields Genre handelt.

samgardner
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Re: KARIN FIELD

Beitrag von samgardner »

Beim Geburtsdatum würde ich vom 06.11.1939 in Hamburg ausgehen. Der 1939 Jahrgang erscheint mir für Karin Field tatsächlich auch passender. Ein genaues Datum von ihr war ohnehin nie bekannt und dass man sich als Schauspielerin irgendwann ein paar Jahre jünger macht, ist ja in der Branche durchaus üblich.
Prisma hat geschrieben:
Di., 31.01.2023 13:29
Warum eine so lange Pause bis 1963? Oder existieren noch Filme, die bislang keine Erwähnung gefunden haben?
Entweder das oder ihre gerade begonnene Filmkarriere kam in dieser Zeit zum erliegen. Möglich, dass sie gemodelt hat oder evtl. auch kleinere Rollen im TV oder am Theater gespielt hat. Da lässt sich von heute aus schwer etwas rausfinden. Ich kann mir übrigens durchaus vorstellen, dass ihr die Rolle im "Fluch der grünen Augen" Adrian Hoven verschafft hat. Er hat später u.a. auch versucht bei den Karrieren von Gaby Fuchs und Sybil Danning Starthilfe zu leisten.

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Re: KARIN FIELD

Beitrag von Prisma »

samgardner hat geschrieben:
Di., 31.01.2023 23:18
Beim Geburtsdatum würde ich vom 06.11.1939 in Hamburg ausgehen. Der 1939 Jahrgang erscheint mir für Karin Field tatsächlich auch passender. Ein genaues Datum von ihr war ohnehin nie bekannt und dass man sich als Schauspielerin irgendwann ein paar Jahre jünger macht, ist ja in der Branche durchaus üblich.

Ja, wirkt tatsächlich passender. An prophylaktische Verjüngungskuren etlicher Schauspielerinnen, die ja nicht selten vorkamen, hatte ich gar nicht gedacht, weil viele Damen zu dieser Zeit bereits in jüngeren Jahren schon wesentlich älter aussahen, als sie in Wirklichkeit waren. Da dachte man wohl schon an spätere Karrierezeitpunkte.

samgardner hat geschrieben:
Di., 31.01.2023 23:18
Ich kann mir übrigens durchaus vorstellen, dass ihr die Rolle im "Fluch der grünen Augen" Adrian Hoven verschafft hat. Er hat später u.a. auch versucht bei den Karrieren von Gaby Fuchs und Sybil Danning Starthilfe zu leisten.

Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Auch wenn Karin Field hier noch diskreter als anderswo wirkt, wurde ihre Zeigefreudigkeit schon angedeutet. Hoven hatte für viele Filme besondere weibliche Besetzungen im Angebot, was vor allem thematisch oft gut abgestimmt wirkt. Ihre Rolle in "Der Fluch der grünen Augen " mag ich sehr gern.

samgardner hat geschrieben:
Di., 31.01.2023 23:18
Da lässt sich von heute aus schwer etwas rausfinden.

Hier hoffe ich ja auf weitere Überraschungen. :)

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Beitrag von Prisma »

samgardner hat geschrieben:
Di., 31.01.2023 23:18
Da lässt sich von heute aus schwer etwas rausfinden.

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Schwer ist es tatsächlich, weil vor allem Glück dazu gehört, aber nicht unmöglich. Da ich insgeheim gehofft habe, dass Karin Stoltefeld noch in mehreren Produktionen beteiligt sein könnte, schaue ich mir momentan viele deutsche Filme unterschiedlichster Mache aus diesem Zeitfenster an. In Wolf Rillas "Die zornigen jungen Männer" von 1959/60 sagte ich an einer Stelle wieder einmal vor mich hin, dass eine Blondine doch zumindest aussieht wie Karin Stoltenfeld. Und siehe da, ich habe einen eine weiteren Credit für ihre Filmografie gefunden, der sich mit dem Jahr Anfang 1960 sogar zeitlich ein bisschen näher in Richtung "Der Fluch der grünen Augen" bewegt. Es handelt sich nur um einen ganz kurzen, knapp 20-sekündigen, aber recht freizügigen Auftritt, in dem sie als ageschwipster Partygast in einer Gruppe beim Flaschendrehen zu sehen ist. Als der Flaschenhals auf sie zeigt, zieht sie ihr Oberteil recht schnell und unaufgefordert mit folgenden Worten aus: »Ach, das mach ich sonst nie!« Falls es sich tatsächlich um Karin Field handeln sollte, ist die Filmografie in kurzer Zeit bereits um ganze sechs Produktionen gewachsen. Spannend, vielleicht kommt ja hier und da noch was dazu, und sei es nur für eine komplettere Stoltenfeld-Filmografie.

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Karin Stoltenfelds Auftritt in Erich Engels' "Grabenplatz 17" ist ähnlich kurz geraten wie der in "Die zornigen jungen Männer", und eine weitere Ähnlichkeit besteht darin, dass eine potenzielle Freizügigkeit der jungen Dame angedeutet wird. In diesem Film dauert der Auftritt weniger als 20 Sekunden, die Interpretin mustert sich vor ihrem Spiegel, wird von einem hereinkommenden Gast gestört, es kommt zu einem unwichtigen Wortwechsel, und das war es dann auch schon wieder. Vielleicht mag einem das Angebot hier etwas wenig vorkommen, aber angesichts dessen, dass sich Material sammelt, und seien es nur kleine Fragmente und Fetzen, ist das Ganze schon wieder spannend genug, um nach möglichen Credits weiterzusuchen. Der positive Nebeneffekt dabei ist, dass die Liste der ungesehenen deutschen Filme aus dieser Zeit endlich einmal in Angriff genommen werden kann, und sich der Horizont erweitert, auch ohne weitere Stoltenfeld'sche Entdeckungen. Ich bin mir sicher, dass da noch mehr auftaucht. Überraschend ist jedenfalls die Statistenfunktion der Schauspielerin, zumindest in diesen beiden Produktionen, aber es kommen noch einige längere Auftritte mit mehr Text und Präsenz, in denen sich Gemeinsamkiten zu Karin Field ausfindig machen lassen.

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Ein junges, offenherziges Mädchen sitzt an der Bar und wartet darauf, von solventen Herren eingeladen zu werden. Das Alter scheint dabei egal zu sein, im Gegensatz zum Getränk. Dass die junge Blondine genauso aussieht und spricht wie Karin Field, war zunächst nur eine Idee, die sich nach Beendigung des Films aber nicht mehr abwürgen ließ. Eugen Yorks "Das Mädchen mit den Katzenaugen" verfügt über wenige Frauenrollen, die daher sehr leicht zuzuordnen sind, also musste es sich um eine Darstellerin handeln, die im Vorspann erst gar nicht genannt wurde. Schließlich kam Karin Stoltefeld und die Gewissheit dabei heraus, dass es einen solchen Identitätszufall eigentlich nicht geben kann. Karin Stoltenfelds Filmografie ist äußerst lückenhaft, bringt aber die spannende Aufgabe mit sich, immer weitere Filme mit ihr zu entdecken, was auch erstaunlich schnell vonstattenging, zumindest bislang. Bei dieser Produktion handelt es sich um den ersten von mittlerweile zahlreichen Auftritten der Interpretin, die viele Parallelen zu Karin Field zeigen, aber erst einmal zusammengetragen werden sollten, um Eindeutiges sagen zu können. Hier sieht man jedenfalls eine längere, über weite Strecken des Films verteilte Rolle, die eindeutig auf Schauwerte und offensive Erotik angelegt ist. So darf es gerne weitergehen.

samgardner
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Re: KARIN FIELD

Beitrag von samgardner »

Ich melde ich auch mal wieder - die letzten Wochen hab ich nur still mitgelesen... Damit hast du immerhin schon sechs Auftritte von Frau Stoltenfeldt entdeckt. "Die zornigen jungen Männer" wollte ich auch schon immer mal sehen, konnte ihn aber bisher nicht auftreiben. Mit Credit versehen sind wohl nur ihre Auftritte in der "Stahlnetz"-Folge "Die blaue Mütze" und "Liebe, Luft und lauter Lügen", oder? Was natürlich bedeutet, dass noch mehr auftauchen kann. Was ja beim deutschen Film vor ca. 1980 ja generell recht spannend sein kann, weil die offiziellen Credits damals bei weitem nicht so ausführlich waren, wie man das heute gewohnt ist.

Wobei sich bei "Liebe, Luft und lauter Lügen" eine Frage stellt...
Prisma hat geschrieben:
So., 05.03.2023 08:25
Diese Komödie, der ein gewisser Unterhaltungswert bescheinigt wird, steht wegen der Mitwirkung von Karin Stoltenfeld auf der persönlichen Agenda, die hier unter dem Namen Karin Stolter - bei dem es sich bislang um einen Mono-Credit handelt - mit von der Partie sein soll.
Wo kommt denn der Credit Karin Stolter her? Beim Filmportal (https://www.filmportal.de/person/karin- ... a029b01497) und auch im Filmprogramm (https://i.ebayimg.com/images/g/xwMAAOSw ... -l1600.jpg) wird Karin Stoltenfeld genannt. Evtl. möglich, dass da jemand Credits vom Bildschirm abgeschrieben hat, aber nur eine Kopie vorliegen hatte, die seitlich beschnitten war, so dass man von "Stoltenfeld" nur in etwa die Hälfte lesen konnte.
Zuletzt geändert von samgardner am So., 26.03.2023 22:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: KARIN FIELD

Beitrag von Prisma »

samgardner hat geschrieben:
So., 26.03.2023 14:43
Mit Credit versehen sind wohl nur ihre Auftritte in der "Stahlnetz"-Folge "Die blaue Mütze" und "Liebe, Luft und lauter Lügen", oder? Was natürlich bedeutet, dass noch mehr auftauchen kann.

Karin Stoltenfeld scheint eine typische Uncredited-Dame zu sein. Bislang habe ich keinen Spielfilm mit ihr gesehen, der sie im Vorspann namentlich erwähnt hat. Nur in der "Stahlnetz"-Episode "Die blaue Mütze" wird sie als Karin Stoltenfeldt geführt, die andere Episode "6 unter Verdacht" erwähnt sie ebenfalls nicht. Ich muss mir die Serie mal weiter vornehmen, denn vielleicht ist sie noch in einer anderen Episode zu entdecken. Demnächst kommt aber noch ein weiterer Spielfilm hinzu, der sie auch nicht nennt, sie aber glücklicherweise in einer ausgiebigeren Rolle zeigt.

samgardner hat geschrieben:
So., 26.03.2023 14:43
Wo kommt denn der Credit Karin Stolter her?

► Text zeigen

"Liebe, Luft und lauter Lügen" ist der einzige von den bislang gefundenen Stoltenfeld-Filmen, den ich nicht kenne. Der Credit Karin Stolter kommt von der Wikipedia-Seite und der IMDb-Seite, die auch das Geburtsjahr in einer extra für Karin Stolter angelegten Seite mit nur einer Filmnennung zeigte. Dieser Eintrag ist aber mittlerweile verschwunden und mit der Stoltenfeld-Seite fusioniert, die vor ein paar Wochen nur zwei Credits, mittlerweile vier, und keine personenbezogenen Daten nannte. Ich nehme also an, dass die Informationen hier aus diesem Thread stammen und übernommen wurden. Ich selbst wäre ja nicht auf Karin Stolter gekommen, wenn nicht Karin Stoltenfeldt as Karin Stolter erwähnt worden wäre.

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Durch einen besonders heißen und ebenso erfreulichen Tipp konnte ein weiterer Auftritt von Karin Stoltenfeld ausfindig gemacht werden. In "Unser Wunderland bei Nacht" sieht man Stoltenfeld in der ersten Episode Hamburg, die von Jürgen Roland inszeniert wurde. Da sie in bislang zwei Folgen seiner Erfolgsserie "Stahlnetz" mitspielte, ist es vielleicht vielversprechend, in weiteren Arbeiten des Regisseurs nach der Interpretin zu suchen. Karin Stoltenfeld spielt hier eine junge Prostituierte, die wegen sogenanntem Beischlafdiebstahl auf dem Revier sitzt und anschließend empfindlich verhört wird, außerdem von einer älteren Prostituierten als letzter Dreck beschimpft wird, da sie die ahnungslosen Freier prellt, was sich nach Ansicht der Berufskollegin nicht gehöre. Ihr junges Pedant ist in aufreizender Kleidung und hochnäsigen Gesten zu bestaunen, gibt sich in den richtigen Momenten als schwer von Kapee, spielt dabei hartes Granit, an dem sich die Beamten die Zähne ausbeißen sollen, und demonstriert letztlich, dass sie genauso weitermachen wird, wie gehabt. Als jedoch Daumenschrauben angelegt werden, wird die junge Dame etwas unruhig. Mit diesem Fundstück kann ein weiterer Uncredited-Auftritt aus dem Jahr 1959 verbucht werden, der eine gute Screentime bietet, sodass ihre Filmografie auf sieben Produktionen steigt. So kann es sehr gerne weitergehen.

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● KARIN FIELD als FRAU IN DER GARÇONNIÈRE in
BUTTIGLIONE DIVENTA CAPO DEL SERVIZIO SEGRETO (I|1975)



Eine Garçonnière ist ein vor allem in Österreich gebräuchlicher Begriff für eine Einzimmerwohnung mit einem kleinen Vorraum, Küche und Sanitäranlagen. In einer genau solchen Single-Wohnung spielt sich Karin Fields Auftritt hier ausschließlich ab. Interessant ist die Tatsache, dass sie ihre Szenen gemeinsam mit Regisseur Mino Guerrini absolviert, der hier ebenfalls über einen Cameo-Auftritt über mehrere Intervalle verfügt. Die Karriere der Deutschen neigte sich im Produktionsjahr bereits dem Ende zu, und es handelt sich um ihren bereits vorletzten Film, bevor sich ihre Spur komplett verliert. In ihren drei Produktionen aus dem Jahr 1975, die nach fast zwei Jahren Pause zustande kamen, wirkt Karin Field sichtlich verändert, was sich vor allem auf die Optik bezieht. So erscheint ihr wasserstoffblondes Haar beispielsweise sehr strapaziert zu sein, ihre Gesichtszüge wirken eigenartig plastisch, was sich auch in ihrer Mimik widerspiegelt. Es ist schwer zu sagen, was nach einer längeren Pause passiert sein mag und was sie letztlich dazu veranlasste, keine weiteren Filme mehr zu drehen, aber vergleicht man mit der im Jahr 1973 entstandenen Produktion "Die Nonnen von Clichy", wirkt Field abgespannt und beinahe verbraucht. Für einen leichtfüßigen und komödiantisch aufgeladenen Auftritt reicht es in dieser Italo-Komödie für Hartgesottene jedoch allemal, und man sieht sie in lediglich drei kleineren Intervallen als eine Art Betthäschen, welches immer wieder wütend abrauscht, weil dienstliche Telefonate das anvisierte Vergnügen stören. Die Szenerie deutet Fields obligatorische Zeigefreudigkeit an, wenngleich man hier eher an die Fantasie des Zuschauers appelliert, und nicht eine Show geboten bekommt, wie sie beispielsweise Jess Franco dirigierte. Je länger die Telefongespräche dauern, desto wilder werden die verbalen Ausbrüche der Frau, die sich offensichtlich um ihr Recht der Zweisamkeit geprellt fühlt, doch sie wird definitiv wieder vorbeikommen.

Hier entstehen recht witzige Szenen, da das Liebesspiel buchstäblich abrupt unterbrochen wird. Guerrini öffnet die Bluse seiner ausgehungerten Bettgenossin, schaut sich ihre Auslage beinahe verwundert an, was dem Zuschauer dieses Mal vorenthalten bleibt, doch dann klingelt das Telefon. Da er die folgende Zeit lieber mit dem Hörer verbringt, als mit der willigen Blondine, ist das Intermezzo auch schon wieder beendet. Weil sich diese Szenen immer im selben Setting und unter den gleichen Voraussetzungen abspielen, kommt es nur einen der Running Gags, mit denen diese weitere "Buttiglione"-Verfilmung kokettieren wird. Der Humor ist hierbei weitgehend grobschlächtig, und es ist interessant zu sehen, dass cineastische Frondienste auch einmal anders aussehen können. Der italienische Comic-Vorspann des Films listet Karin Field nicht in der Hauptbesetzung (einen deutschen hat es aufgrund des Fehlens eines Erstverleihs wohl nie gegeben) was sich jedoch im Abspann in exponierten Großbuchstaben ändert, denn immerhin stellte die Schauspielerin auch in Italien keine Unbekannte dar. Im Grunde genommen bleibt Karin Field in dieser Produktion, die sich vollkommen über ihre männlichen Stars profiliert, nur Staffage. Es fehlen eindeutig die greifbaren Möglichkeiten, mehr aus dieser Rolle herauszuholen, wobei etwas anderes sicherlich nie anvisiert war. Andeutungen ihres ausgelassenen Schauspiels werden durch die dramaturgischen Voraussetzungen ausgebremst und es bleibt irgendetwas zwischen einer Art Furie und einem prickelndem Blickfang zurück. Nach diesem Film folgte lediglich ein ähnlich übersichtlicher Auftritt in dem Polizeifilm "Fermi tutti! È una rapina!", bis diese Freude bringende und vielversprechende Karriere auch schon wieder beendet war. Verwunderlich hier bleibt allerdings, das man Karin Field weniger auf ihren üblichen Präsentierteller der Erotik setzte, sondern sie dabei zu sehen ist, wie ihr im komödiantischen Sinn auf den Zahn gefühlt wird.

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● KARIN FIELD als HANNA LEHMANN in
DER WÜRGER KOMMT AUF LEISEN SOCKEN (D|I|1971)



Guido Zurlis "Der Würger kommt auf leisen Socken" sollte das mehr oder minder dreckige Dutzend bei Karin Fields Filmen vollenden, und es handelt sich thematisch und inszenatorisch gesehen schon um eine Ausnahmeerscheinung im Rollen-Orbit der attraktiven Interpretin. Field hat einen Typ Frau darzubieten, der weit weg von all den abgründigen weiblichen Charakteren der vergangenen Jahre zu finden ist, immerhin handelt es sich um eine waschechte Groteske oder Horror-Komödie erster Güte, die durch und durch in Schwarzen Humor getaucht ist. Karin Field beugt sich diesem Konzept überraschend schnell und völlig dynamisch, kann dabei für besonders eindrückliche und witzige Akzente sorgen. Unterlegt mit Wiener Schnauze, also den passenden Dialekt, entstehen völlig groteske und denkwürdige Momente mit Hanna Lehmann, die ihren Mann aus der Irrenanstalt abholt, da er angeblich wieder geheilt sei. Wer daran glaubt, dürfte naiv sein, doch das Kalkül der Metzgersfrau geht ein bisschen weiter, denn sie erhofft sich einen gebrochenen Mann vorzufinden, dessen Reste sie einfach aufkehren kann. Dem Vernehmen nach hat sie die Einweisung selbst veranlasst, immerhin soll es einige Vorfälle mit ihrem Mann gegeben haben, die sich potenziell hinter den vorgehaltenen Händen der Zuschauer wiederholen könnten. Karin Field skizziert eine Klatschtante aus dem Bilderbuch, und das mit Bravour. Sie ist ständig besorgt darum, was die Nachbarn von ihr und ihrem irren Mann denken könnten, außerdem sollte das Geschäft des Lebensstandards wegen gut laufen, da die Frau in den immer noch besten Jahren noch lange nicht in routinierter Ehe verkommen will. Ihr Man frönt allerdings der Fleischeslust, indem er Fleischwaren in der Metzgerei zerlegt, oder die wohlgeformte Nachbarin durch das Fenster beobachtet. Die Ehe besteht nur noch auf dem Papier, doch Frau Lehmann lässt nicht locker. Sie möchte ihren Gatten mit aller Gewalt verändern, in Fasson bringen, brechen, sodass es zu einem Dasein kommen kann, wie sie es sich vorstellt. Es geht um das Ansehen im Karree, um gesellschaftliches Renommee und darum, die Nase wieder etwas höher tragen zu können, als aktuell.

Karin Fields Outfits und Ensembles sind der Zeit der 1930er-Jahre angepasst, und es wirkt teilweise urkomisch, wenn sie im Dialekt lospoltert und auf ihrem Mann herumhackt. Insgeheim denkt man sich, dass sie doch ein bisschen mehr piano vorgehen sollte, immerhin wirkt Partner Victor Buono doch jederzeit so, als könne er ordentlich ausrasten, aber die Blondine mit der frechen Schnauze gibt keine Ruhe, biss sie ihren Mann nicht nur nervt und brüskiert, sondern auch erniedrigt, ihn sogar verrückt nennt. Karin Fields Expertise in dieser Produktion beweist ganz eindeutig ihre komödiantischen Kapazitäten, die hin und wieder in Filmen abgerufen werden sollten. Karin Fields Screentime in dieser in Vergessenheit geratenen Schwarzen Komödie ist auf eine gute halbe Stunde begrenzt, bis sie von der Titelfigur ins Reich der Erinnerungen verfrachtet wird. Dabei entstehen grotesk wirkende Szenen, betrachtet man alleine die Art der Inszenierung. Dargestellt als Wurzel allen Übels funktioniert die Deutsche richtig gut, man bemerkt vor allem vergleichsweise, dass sich die Produktion sehr darum bemüht, sie nicht allzu sexy und aufreizend wirken zu lassen, was aufgrund der hysterischen Typisierung auch mit Leichtigkeit aufgehen will. Field erweist sich als Allround-Talent, welches in wesentlich mehr Metiers eingesetzt werden konnte, als in den hinlänglich bekannten. Hier hinterlässt sie eine teils urkomische Note, aber auch eine nervtötende, sodass man wenig Mitleid mit der permanent mäkelnden und nörgelnden Dame empfindet, auch wenn es ihr endgültig an den Kragen geht. Ihr Einsatz in den vier Wänden des verrückten Metzgers, dessen Geschäftsideen noch in ganz Wien bekannt werden sollen, kann als durch und durch geglückt bezeichnet werden, da sie sich dem leichtfüßig-morbiden Konzept des Films bedingungslos, aber vor allem gewinnbringend anpasst und das Szenario mit einer Performance bereichert, die man sicherlich nicht alle Tage von der umtriebigen Dame zu sehen bekommen hat. Unter Guido Zurlis Regie bleibt schließlich eine seltene Etappe in ihrer Karriere zurück, die nicht allzu oft bedient werden sollte, da sich ihr filmisches Schaffen auf andere Schwerpunkte konzentriert hat.

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Re: KARIN FIELD

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Die Veröffentlichung von "Das Rasthaus der grausamen Puppen" durch Subkultur Entertainment stellt alleine wegen der zusätzlichen Laufzeit und des qualitativen Quantensprungs schon eine Offenbarung dar, aber auch im Bonusmaterial lässt sich eine hochinteressante Position finden, nämlich das Interview "Zwei Leben für die Lisa Film" mit Nebendarstellerin Angelica Spiehs und Produktionsleiter Erich Tomek. Als Filmbegeisterter kommt hier in den Genuss zahlreicher Anekdoten aus erster Hand, und es ist tatsächlich das erste Mal, dass ich gehört habe, dass die Schauspielerin Karin Field überhaupt explizit erwähnt wird, auch wenn es sich hier nur um Bruchstücke der Erinnerung handelt. Zu Field gibt Spiehs unterm Strich nur folgende Information zu Protokoll: »Ich hab nie mehr was von ihr gehört, damals hieß es [...] ich weiß den Namen nicht mehr, ein Mitarbeiter von der Constantin war mit ihr liiert [...] oder waren die auch verheiratet? Das weiß ich nicht. Auf jeden Fall, der war öfters da, sowieso, aber ich weiß nicht, was aus ihr geworden ist, und den Kontakt dann verloren. Ich weiß nicht, wo sie geblieben ist.«

Was sich zunächst nach wenig anhört, ist immerhin mehr, als man sonst geboten bekommt. Karin Field scheint auch unter Kollegen wie ein Phantom zu sein, von dem niemand weiß, was aus ihm geworden ist. Ich fand diese Information dennoch hochinteressant, vor allem hat mit sehr gut gefallen, dass die Interviewpartner zu allen signifikanten Interpretinnen und Interpreten etwas zu sagen hatten. Auch dass die Karriere von (seinerzeit) Angelica Ott chronologisch abgearbeitet wurde, was sehr spannend und informativ. Wegen der verlängerten Laufzeit hatte ich ja noch auf einige zusätzliche Szenen einiger Beteiligter gehofft, und erwartungsgemäß gab es das meiste zusätzliche Material mit Ellen Schwiers, an die man die Schere damals am deutlichsten angelegt hatte. Aber es gab auch etliche Zusatzszenen mit Karin Field, sodass zumindest bei mir keinerlei Wünsche offen geblieben sind. Lediglich eine erhoffte Ermordungsszene mit Margot Trooger, die ich anhand der damaligen Kürzungstaktik für wahrscheinlich gehalten hätte, hat es dann doch nicht gegeben. Ein detaillierter Schnittbericht und eine Übersicht über die Kürzungen ist übrigens im interessanten Booklet enthalten.

Filmfritze
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Re: KARIN FIELD

Beitrag von Filmfritze »

Beim Durchsuchen deutscher Filme der 50er Jahre ist mir das Mitwirken von Karin Stoltenfeldt in "Die Beine von Dolores" (1957) aufgefallen. Sie spielt auch hier uncredited ein Blumenmädchen in dem Etablissement "Pigalle". Unverkennbar ist ihre Sprache, Gestik und Mimik. Ein Hinweis auf sie findet sich auch im BRAVO Heft 25/1958, wo sie zu Hause in Bad Oldesloe interviewt wird und der Hinweis auf diesen Film gegeben wird.

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Re: KARIN FIELD

Beitrag von Prisma »

Filmfritze hat geschrieben:
Do., 09.11.2023 18:14
Beim Durchsuchen deutscher Filme der 50er Jahre ist mir das Mitwirken von Karin Stoltenfeldt in "Die Beine von Dolores" (1957) aufgefallen. Sie spielt auch hier uncredited ein Blumenmädchen in dem Etablissement "Pigalle". Unverkennbar ist ihre Sprache, Gestik und Mimik. Ein Hinweis auf sie findet sich auch im BRAVO Heft 25/1958, wo sie zu Hause in Bad Oldesloe interviewt wird und der Hinweis auf diesen Film gegeben wird.

Wow, vielen Dank für diesen Hinweis, Filmfritze! Ich habe mir die Stelle eben einmal angeschaut und es handelt sich tatsächlich um Karin Stoltenfeldt, da ist wie Du sagst alles unverkennbar. Ich bin ja gerade bei diesem Film sehr froh über die Meldung, da ich sie hier bestimmt nicht vermutet und mir "Die Beine von Dolores" wahrscheinlich auch nicht angeschaut hätte. Da war ich genretechnisch bislang auf einer völlig anderen Fährte, wobei ihr Einsatzgebiet relativ gleich ist. Interessant finde ich, sie erstmals in einem Farbfilm zu sehen, und überhaupt steigt die Wahrscheinlichkeit bei derartigen kleinen Rollen ja schon ziemlich, sie auch in weiteren Produktionen entdecken zu können. Der Tipp mit der BRAVO ist ebenso hochinteressant, mal schauen, dass ich da auch schon bald reinschauen kann. Klasse!

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Richie Pistilli
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Re: KARIN FIELD

Beitrag von Richie Pistilli »

Prisma hat geschrieben:
Do., 09.11.2023 20:49
Der Tipp mit der BRAVO ist ebenso hochinteressant, mal schauen, dass ich da auch schon bald reinschauen kann. Klasse!

Müsste die folgende Ausgabe (mit Brigitte Bardot auf dem Cover) sein:

bravo_1958-25.jpg

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Prisma
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Re: KARIN FIELD

Beitrag von Prisma »



Genau die. Ich werde mir mal den Inhalt herunterladen, hab gesehen dass das machbar ist für einen Aufpreis.
Bin schon gespannt, was es dort zu erfahren gibt, aber auch sonst. 8-)

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Re: KARIN FIELD

Beitrag von Prisma »



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Ein heißer Tipp brachte eine weitere Rolle von Karin Stoltenfeld zutage, und zwar in dem 1957 entstandenen Revue-Film "Die Beine von Dolores" von Géza von Cziffra. Zunächst ist es einmal interessant zu sehen, wie die junge Interpretin in einem Farbfilm wirkt, der ihr eine Nebenrolle verschafft, die im Vergleich nicht zu klein ausgefallen ist, dass man sie sofort wieder vergessen würde. Wie üblich ist der Name Karin Stoltenfeld weder im Vorspann, noch bei Filmdatenbanken zu finden. Ihr Part ist vom Umfang her etwa vergleichbar mit der Rolle aus "Unser Wunderland bei Nacht" oder "Das Mädchen mit den Katzenaugen", auch die Positionierung weist wieder einmal deutliche Parallelen auf, da Karin Stoltenfeld als klassischer Blickfang in knapper Montur in einschlägigem Ambiente integriert wird. Sie in einem derartigen Unterhaltungsfilm zu finden, wäre keineswegs meine erste Idee gewesen, erweitert den Such-Radius aber erheblich, sodass es auch weiterhin spannend bleibt, zusätzliche Auftritte ausfindig zu machen. Mittlerweile kamen acht Karin Stoltenfeld-Auftritte zum Vorschein, und eine spätere Analyse beziehungsweise ein Vergleich zwischen ihr und Karin Field wird ergeben, dass sich die Filmografien beider Namen um ein Vielfaches erweitern werden, und dass es sich um ein und dieselbe Person handeln muss. In diesem Film ist sie als Blumenmädchen zu sehen, welches den Gästen Sträuße verkauft und für den Small Talk zur Verfügung steht. Ihr gutes Aussehen dürfte das Geschäft dabei nur ankurbeln und die Blondine ist in mehreren kurzen Sequenzen zu sehen, die sich dem Empfinden nach über die komplette Spieldauer erstreckt. Ein wirklich netter Part.

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