SYLVA KOSCINA
[* 22. August 1933 | † 26. Dezember 1994]
Wikipedia hat geschrieben:Koscina studierte Physik an der Universität Neapel und arbeitete als Fotomodell. Von 1955 an spielte Koscina zahlreiche Kinorollen. Bereits ihr zweiter Film, Pietro Germis Das rote Signal, wurde ein wichtiger Film des italienischen Neorealismus und brachte einige Anerkennung. Ein weiterer Erfolg war die Komödie Dieb hin, Dieb her von Luigi Zampa aus dem Jahr 1958. In den folgenden Jahren drehte Sylva Koscina zahlreiche Unterhaltungs- und Historienfilme, u. a. als Partnerin von Lino Ventura in Schieß solange du kannst (1965), an der Seite von Horst Buchholz in Unser Mann aus Istanbul (1965) und in Johnny Banco (1967), als Auftragskillerin in Heiße Katzen (1967), oder in Robert Siodmaks zweiteiligem Monumentalfilm Kampf um Rom (1968). Sie war aber auch in ernsthafteren Rollen zu sehen, wie in Georges Franjus Judex (1963) oder dem Kriegsfilm Die Schlacht an der Neretva (1969). 1965 engagierte sie Federico Fellini für Julia und die Geister. Ab Mitte der 1970er Jahre reduzierte sie ihr Arbeitspensum, das zeitweise auf zehn Filme pro Jahr kam, merklich. 1993 wirkte sie in ihrem letzten Film C'è Kim Novak al telefono mit. Sylva Koscina starb 1994 im Alter von 61 Jahren in Rom an Brustkrebs.
Sylva Koscina wurde in Zagreb geboren, studierte vor ihrer Schauspielkarriere Physik an der Universität Neapel und arbeitete als Fotomodell. Für die Filmindustrie wurde sie zufällig entdeckt, da ihr Foto in diversen italienischen Zeitungen kursierte, als sie bei der Preisverleihung einer Fahrrad-Tour dem belgischen Rad-Rennfahrer Rik Van Steenbergen den Siegerkuss überreichte. Schnell wurde die Kroatin zu einem der Symbole für den Optimismus des italienischen Wirtschaftswunders und sie prägte das Frauenbild der Sechziger Jahre. Bereits ab Mitte der 50er Jahre war sie regelmäßig im Kino zu sehen und leistete wichtige Beiträge für den zeitgenössischen Film. Sie verzeichnete Erfolge in Monumental-Beiträgen, Historien- und Unterhaltungsfilmen und war später beinahe in jedem Genre gefragt und dementsprechend auch zu Hause. Zeitweilig drehte sie über zehn Filme pro Jahr, bis ihre Karriere etwa Mitte der 70er Jahre ins Stocken kam. Sylva Koscina war einer der gefragtesten Stars Italiens. Betrachtet man, dass die meisten Hauptrollen an einen kleinen Kreis von männlichen Darstellern wie beispielsweise Ugo Tognazzi (über 60 Filme) oder Enrico Maria Salerno (40 Filme) gingen, versteht man ihre Popularität, denn Koscina reiht sich in diesen erlesenen Kreis ein und hält mit über 45 Filmen den uneingeschränkten Rekord an Hauptrollen bei den Schauspielerinnen. Sie wurde die erste italienische Darstellerin, die es in die Ausgabe des amerikanischen Playboy schaffte, um 1975, im Alter von 42 Jahren, erneut in der italienischen Ausgabe zu posieren. Immer wieder gab es Querelen in ihrem Privatleben und finanzielle Probleme zwangen sie schließlich zum Verkauf ihrer Super-Villa. In Produktionen war sie nur noch sporadisch zu sehen. Im Alter von nur 61 Jahren verstarb Sylva Koscina in Rom an Krebs, wobei einige Quellen auch Herzinsuffizienz als Todesursache angeben.
Sylva Koscina mag für machen auch heute noch ein Begriff sein, da sie in ihrer Karriere so viele unterschiedliche Genres bediente. Regisseur Dino Risi bescheinigte ihr »die typische Melancholie der Slawen« und Koscina selbst urteilte, dass sie es nie geschafft habe, die Schauspielerin und die Frau in einer einzigen Person zu vereinen. Egal wo man die schöne Wahl-Italienerin wahrnehmen kann, ihre natürliche, nicht angestrichen wirkende Schönheit, ihr dezentes aber dennoch alles sagende Lächeln, ihre freie und flexible Interpretationsgabe und das anscheinend unergründliche Wesen, machen sie außergewöhnlich und international verständlich, außerdem vollkommen sympathisch. Ihre damalige Popularität ist sicherlich nicht zuletzt ihrer besonderen Ausstrahlung zu verdanken, welche die Gefühlsklaviatur des Films mühelos unterstützen und abdecken konnte, egal auf welcher Seite sie schlussendlich zu finden war. Sicherlich war in ihren über 120 Filmauftritten auch belangloser Stoff und Beiträge dabei, an die man sich heute zurecht nicht mehr erinnert, aber dennoch besitzt Sylva Koscina stets das Potential, zu begeistern und zum Träumen zu animieren, was ihrem international wirkenden Typus und ihrer Bereitschaft zu verdanken ist, ein breites Spektrum von verschiedensten Profilen zu interpretieren. Somit hat sie ihren festen Platz im Olymp der italienischen Superstars inne und darüber hinaus verdient und es gibt zahlreiche Filme, die das Ansehen wegen ihr überhaupt schmackhaft machen, es außerdem wert sind, alleine wegen ihrer Mitwirkung aus der Versenkung geholt zu werden. Leider schlummern dort noch viel zu viele vergessene Filmperlen. Es bleibt noch anzumerken, dass es die aparte Schauspielerin im Gegensatz zu anderen Kolleginnen im letzten Drittel ihrer Karriere wieder schaffte, sie in geregelte Bahnen zu lenken. Ein internationaler Großerfolg blieb ihr jedoch leider verwehrt, dennoch zählt sie zum erlesenen Kreis der Top-Stars des europäischen Kinos.
Sylva Koscina mag für machen auch heute noch ein Begriff sein, da sie in ihrer Karriere so viele unterschiedliche Genres bediente. Regisseur Dino Risi bescheinigte ihr »die typische Melancholie der Slawen« und Koscina selbst urteilte, dass sie es nie geschafft habe, die Schauspielerin und die Frau in einer einzigen Person zu vereinen. Egal wo man die schöne Wahl-Italienerin wahrnehmen kann, ihre natürliche, nicht angestrichen wirkende Schönheit, ihr dezentes aber dennoch alles sagende Lächeln, ihre freie und flexible Interpretationsgabe und das anscheinend unergründliche Wesen, machen sie außergewöhnlich und international verständlich, außerdem vollkommen sympathisch. Ihre damalige Popularität ist sicherlich nicht zuletzt ihrer besonderen Ausstrahlung zu verdanken, welche die Gefühlsklaviatur des Films mühelos unterstützen und abdecken konnte, egal auf welcher Seite sie schlussendlich zu finden war. Sicherlich war in ihren über 120 Filmauftritten auch belangloser Stoff und Beiträge dabei, an die man sich heute zurecht nicht mehr erinnert, aber dennoch besitzt Sylva Koscina stets das Potential, zu begeistern und zum Träumen zu animieren, was ihrem international wirkenden Typus und ihrer Bereitschaft zu verdanken ist, ein breites Spektrum von verschiedensten Profilen zu interpretieren. Somit hat sie ihren festen Platz im Olymp der italienischen Superstars inne und darüber hinaus verdient und es gibt zahlreiche Filme, die das Ansehen wegen ihr überhaupt schmackhaft machen, es außerdem wert sind, alleine wegen ihrer Mitwirkung aus der Versenkung geholt zu werden. Leider schlummern dort noch viel zu viele vergessene Filmperlen. Es bleibt noch anzumerken, dass es die aparte Schauspielerin im Gegensatz zu anderen Kolleginnen im letzten Drittel ihrer Karriere wieder schaffte, sie in geregelte Bahnen zu lenken. Ein internationaler Großerfolg blieb ihr jedoch leider verwehrt, dennoch zählt sie zum erlesenen Kreis der Top-Stars des europäischen Kinos.
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