EVA BARTOK
[* 18. Juni 1927 | † 01. August 1998]
Wikipedia hat geschrieben:Die Tochter eines Journalisten begann ihre Laufbahn 1945 am Belvárosi Theater in Budapest und spielte 1947 am Nemzeti Kamara. In einem ungarischen Film, der aus politischen Gründen nicht aufgeführt wurde, stand sie erstmals vor der Kamera. 1948 verließ sie Ungarn, um nach London zu ziehen. 1949 gab sie unter ihrem Künstlernamen Bartok in dem Film A Tale of Five Cities ihr Kinodebüt. Danach hatte sie in Rom Erfolge als Revuestar. Der internationale Durchbruch als Filmschauspielerin gelang ihr 1952 an der Seite von Burt Lancaster als Consuelo in Der rote Korsar. Insgesamt spielte sie bis Mitte der 1960er Jahre in rund drei Dutzend Filmen mit, von denen 10.000 Schlafzimmer mit Dean Martin, Der Arzt von Stalingrad und Es muß nicht immer Kaviar sein, letzterer mit O. W. Fischer, zu ihren bekanntesten zählen. Sie beeindruckte vor allem als rassige, verführerische schwarzhaarige Schönheit, während tragische Rollen wie die der Dunja in der Neuverfilmung von Puschkins Der Postmeister bei ihr die Ausnahme waren. 1965 gab sie im Berliner Theater des Westens ein Gastspiel als Venus in Paul Linckes Operette Frau Luna. Bartok beendete ihre Filmkarriere mit einer israelischen Produktion 1966 im Alter von 39 Jahren.
Schon als junges Mädchen hatte Éva Ivanova Márta Szőke den Wunsch, eine berühmte Schauspielerin zu werden und es sollte eines Tages tatsächlich in Erfüllung gehen, bis sie schließlich international als Eva Bartok gefeiert wurde. Der Weg bis dorthin war für die aus Ungarn stammende Interpretin alles andere als leicht und mit vielen Entbehrungen verbunden. Immer wieder hörte man sie betonen, sich beinahe rechtfertigen, dass ihr Ruhm und Glamour nicht einfach in den Schoß gefallen seien. Eva Bartok ist auch heute noch in relativer Erinnerung geblieben, da sie vor allem durch ihr turbulentes Privatleben von sich reden machen konnte. In einer Art Zweck-Symbiose mit der Presse erlebte man die gläserne Frau, Opfer und Gejagte, aber ebenso Initiatorin und Nutznießerin der sagenumwobenen Geschichten rund um ihr bewegtes Privatleben. So arrangierte sie sich mit dem kalten, oft unbarmherzigen Blick der Medien und obwohl die Berichterstattung meistens ziemlich einseitig vonstatten ging, konnte sich die Schauspielerin eben genau diese widrigen Voraussetzungen zu Nutze machen und wurde für Filmschaffende zum Objekt der Begierde. Zeitweise gehörte sie zu dem erlesenen Kreis der Darstellerinnen, die mitunter die höchsten Gagen erhalten haben. Ihren ersten und einzigen ungarischen Film "Mezei próféta" drehte sie bereits im Jahr 1947 und orientierte sich umgehend über die Grenzen der nicht optimalen Voraussetzungen in ihrem Heimatland hinaus, bis sie im Jahr 1952 den internationalen Durchbruch in Robert Siodmaks "Der rote Korsar" an der Seite von Burt Lancaster schaffte, der sich dem Vernehmen nach persönlich dafür eingesetzt haben soll, dass sie den Zuschlag für diese Rolle bekam.
So nahm die Karriere von Eva Bartok endgültig an Fahrt auf, und wie es in jeder Schaffensperiode naturgemäß ist, waren natürlich bedeutende und weniger bedeutende Produktionen dabei. Seltsamerweise ist die Erinnerung an die Darstellerin Eva Bartok heute in der Regel mehr und mehr verblasst, beinahe vage geworden, und falls überhaupt, ist sie eher als temperamentvolle Diva und skandalumwitterter Filmstar mit unzähligen Allüren lebhaft im Gedächtnis geblieben. Vor allem aber wird sie hauptsächlich mit ihren Männern in Verbindung gebracht respektive ihrem vierten Ehemann Curd Jürgens. Das Medieninteresse ist in dieser Beziehung sehr hoch gewesen, aber vor allem bei dieser Allianz. Oft waren Berichterstattungen und Kommentare wertend und kopflastig, bei genauerer Betrachtung sogar nahezu zynischer Art, falls man gewisse Hintergründe und schicksalhafte Begegnungen betrachtet. Hier sorgte Eva Bartok, oder "Ilaina" - wie sie von ihrem religiösen Mentor Pak Subuh nach ihrer tiefgreifenden spirituellen Wandlung genannt wurde - für aufklärende Worte, beeindruckende Ansichten und bewegende Momente, als sie 1959 ihr bemerkenswertes Buch "Worth living for" vorstellte, das in England sogar zum Bestseller wurde und gerechtfertigterweise sehr gute Kritiken bekam. Wenn man nach Informationen zu Eva Bartok sucht, ist es recht erstaunlich, dass sich auch heute noch Material finden lässt, jedoch ist sie als Schauspielerin wie erwähnt eher in Vergessenheit geraten, beziehungsweise man nennt sie nicht mehr in einem Atemzug mit den großen renommierten Stars des damaligen Kinos.
Der persönliche Eindruck zu Eva Bartok fällt wieder einmal eindeutig aus: Allem voran steht wie üblich die Begeisterungsfähigkeit für eine Schauspielerin, die die Möglichkeiten hatte, sich innerhalb der starken Konkurrenz merklich hervorzutun. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob der Verlauf ihrer Karriere von den Medien konstruiert wurde, oder sie sich durch harte Arbeit und Disziplin profilieren konnte. Im Vordergrund stehen ihre Filmauftritte, die begeistern und dokumentieren, warum Eva Bartok nach wie vor eine faszinierende Persönlichkeit und es wert ist, sich näher mit ihr zu beschäftigen und wieder etwas in den Fokus zu rücken. Ihr Name war bekannt auf internationalem Parkett, auf nationaler Ebene wurde sie zum gefragten Star. Zunächst bringt man den Typ Eva Bartok eher mit eleganten Damen von Welt in Verbindung, gerne ausgestattet mit Vergangenheit und zwielichtiger Aura. Betrachtet man ihre Filmkarriere ganzheitlich, zeigt sich eine überzeugende Interpretin mit sehr vielen unterschiedlichen Gesichtern. Mit Attraktivität und Verve ausgestattet, war sie im Rahmen der Zuschauergunst sowohl für das Auge des Mannes, als auch das Auge der Frau geeignet. Oftmals wirkt sie in ihren Rollen unnahbar und spielte mit ihrem grundeigenen Stolz, ihr Wesen wird hin und wieder von einer Art spröder Zurückweisung getragen. Ihre tiefen, dunklen Augen können der Anforderung entsprechend Sehnsucht und Melancholie, aber auch Feuer und Temperament transportieren. In etlichen Produktionen wurde ihr charmanter ungarischer Akzent wegsynchronisiert, was rückblickend sehr schade ist. Trotz ihrer Festlegung auf einen ganz gewissen Frauentyp, wirkt sie stets dynamisch und leichtfüßig genug, um jeden Film zu bereichern und zu prägen. Der Panoramablick durch ihre bedienten Genres offenbart durch und durch erinnerungswürdige Konturen, die hier noch näher vorgestellt werden.
So nahm die Karriere von Eva Bartok endgültig an Fahrt auf, und wie es in jeder Schaffensperiode naturgemäß ist, waren natürlich bedeutende und weniger bedeutende Produktionen dabei. Seltsamerweise ist die Erinnerung an die Darstellerin Eva Bartok heute in der Regel mehr und mehr verblasst, beinahe vage geworden, und falls überhaupt, ist sie eher als temperamentvolle Diva und skandalumwitterter Filmstar mit unzähligen Allüren lebhaft im Gedächtnis geblieben. Vor allem aber wird sie hauptsächlich mit ihren Männern in Verbindung gebracht respektive ihrem vierten Ehemann Curd Jürgens. Das Medieninteresse ist in dieser Beziehung sehr hoch gewesen, aber vor allem bei dieser Allianz. Oft waren Berichterstattungen und Kommentare wertend und kopflastig, bei genauerer Betrachtung sogar nahezu zynischer Art, falls man gewisse Hintergründe und schicksalhafte Begegnungen betrachtet. Hier sorgte Eva Bartok, oder "Ilaina" - wie sie von ihrem religiösen Mentor Pak Subuh nach ihrer tiefgreifenden spirituellen Wandlung genannt wurde - für aufklärende Worte, beeindruckende Ansichten und bewegende Momente, als sie 1959 ihr bemerkenswertes Buch "Worth living for" vorstellte, das in England sogar zum Bestseller wurde und gerechtfertigterweise sehr gute Kritiken bekam. Wenn man nach Informationen zu Eva Bartok sucht, ist es recht erstaunlich, dass sich auch heute noch Material finden lässt, jedoch ist sie als Schauspielerin wie erwähnt eher in Vergessenheit geraten, beziehungsweise man nennt sie nicht mehr in einem Atemzug mit den großen renommierten Stars des damaligen Kinos.
Der persönliche Eindruck zu Eva Bartok fällt wieder einmal eindeutig aus: Allem voran steht wie üblich die Begeisterungsfähigkeit für eine Schauspielerin, die die Möglichkeiten hatte, sich innerhalb der starken Konkurrenz merklich hervorzutun. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob der Verlauf ihrer Karriere von den Medien konstruiert wurde, oder sie sich durch harte Arbeit und Disziplin profilieren konnte. Im Vordergrund stehen ihre Filmauftritte, die begeistern und dokumentieren, warum Eva Bartok nach wie vor eine faszinierende Persönlichkeit und es wert ist, sich näher mit ihr zu beschäftigen und wieder etwas in den Fokus zu rücken. Ihr Name war bekannt auf internationalem Parkett, auf nationaler Ebene wurde sie zum gefragten Star. Zunächst bringt man den Typ Eva Bartok eher mit eleganten Damen von Welt in Verbindung, gerne ausgestattet mit Vergangenheit und zwielichtiger Aura. Betrachtet man ihre Filmkarriere ganzheitlich, zeigt sich eine überzeugende Interpretin mit sehr vielen unterschiedlichen Gesichtern. Mit Attraktivität und Verve ausgestattet, war sie im Rahmen der Zuschauergunst sowohl für das Auge des Mannes, als auch das Auge der Frau geeignet. Oftmals wirkt sie in ihren Rollen unnahbar und spielte mit ihrem grundeigenen Stolz, ihr Wesen wird hin und wieder von einer Art spröder Zurückweisung getragen. Ihre tiefen, dunklen Augen können der Anforderung entsprechend Sehnsucht und Melancholie, aber auch Feuer und Temperament transportieren. In etlichen Produktionen wurde ihr charmanter ungarischer Akzent wegsynchronisiert, was rückblickend sehr schade ist. Trotz ihrer Festlegung auf einen ganz gewissen Frauentyp, wirkt sie stets dynamisch und leichtfüßig genug, um jeden Film zu bereichern und zu prägen. Der Panoramablick durch ihre bedienten Genres offenbart durch und durch erinnerungswürdige Konturen, die hier noch näher vorgestellt werden.
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