HUMAN COBRAS - L'UOMO PIÙ VELENOSO DEL COBRA - Bitto Albertini

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Richie Pistilli
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HUMAN COBRAS - L'UOMO PIÙ VELENOSO DEL COBRA - Bitto Albertini

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L'uomo più velenoso del cobra (IT)
Plus venimeux que le cobra (F)
Cobras humanas (ES)
Jaget kloden rundt (DNK)
Mannen som var farligare än en kobra (SWE)
The Man More Venomous Than the Cobra
Human Cobras
Target: Murder


IT / ES 1971


R: Bitto Albertini
D: Giorgio Ardisson, Erika Blanc, Alberto de Mendoza, Luciano Pigozzi, Janine Reynaud, Benedikte, Fabián Conde, Luis Induni, Aurora de Alba, Miguel del Castillo u.a.



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Italienische Erstaufführung: 05.08.1971

Italo-Cinema.de

Score: Stelvio Cipriani

OFDb



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Nach dem Tod seines Bruders Johnny kehrt der aus den Vereinigten Staaten verstoßene Ganove Tony Gardner (Giorgio Ardisson) aus seinem Exil in Rom nach New York zurück, um den verantwortlichen Mörder zur Rechenschaft zu ziehen. Gemeinsam mit Leslie (Erika Blanc), der Frau seines ermordeten Bruders, begibt er sich auf die Suche nach vermeintlichen Mitwissern, um von diesen etwaige Hintergründe über die eiskalte Mordtat zu erfahren. Der erste Mitwisser, den Tony ausfindig machen kann, hört auf den Namen Louis Mortimer (Luciano Pigozzi), der ihm jedoch gegenüber seine Unschuld beteuert. Am nächsten Tag wird Mortimer bereits ermordet in seinem Appartement aufgefunden. Zwar konnte er Tony mit dessen Anliegen nicht großartig weiterhelfen, aber hinterließ zumindest kurz vor seinem Tod noch einen mit Blut geschriebenen Hinweis, der den rachesüchtigen Ganoven auf eine neue Fährte bringt. Was folgt, ist ein Flug ins weit entfernte Kenia, wo er gemeinsam mit Leslie dem Geschäftsmann und Hobby-Jäger George MacGreves (Alberto de Mendoza) einen Besuch abstattet. Nachdem die ersten Tage im Haus MacGreves keine verwertbaren Erkenntnisse mit sich brachten, lernt Tony eines schönen Nachts die reizende Clarissa (Janine Reynaud) kennen, mit der er dann auch sogleich den Rest der angefangenen Nacht verbringt. Dabei stellt sich heraus, dass Clarissa einiges an Hintergrundwissen über den Mord an seinem Bruder besitzt, aber bevor sie richtig auspacken kann, wird auch sie kurzerhand von einem unbekannten Mörder erwürgt. Doch dann überschlagen sich plötzlich die Ereignisse...



Obwohl sich L'UOMO PIU VELENOSO DEL COBRA sowohl inszenatorisch als auch vom Drehbuch her nur als halbgar entpuppt, macht das Ganze dennoch irgendwie Spaß, zumal Bitto Albertini mit dem vorliegenden Kriminalfilm wohl auch den einzigen 'Giallo safaria' erschuf, in dem neunschwänzige Katzen, kristallgefiederte Vögel und grau-samtige Fliegen durch stinknormale Giraffen, Elefanten, Nashörner und Zebras ersetzt wurden. Gefilmt an solch illustren Drehorten wie Rom, New York oder Nairobi, bietet L'UOMO PIU VELENOSO DEL COBRA neben einem leicht verwässerten Whodunit-Plot auch gut aufgelegte Darsteller, von denen Alberto De Mendoza wiederum am gealtigsten auf die Tube drückt. Zwar entpuppt sich der Film im Großen und Ganzen als eher unspektakulär, aber die Darbietungen der drei Hauptakteure bereiteten mir dennoch ein Vergnügen. In den Nebenrollen glänzen außerdem Janine Reynaud und Luciano Pigozzi, wobei ihr Hochglanz aber auch ganz schnell wieder vermattet. Obendrein werden in Albertinis Safari-Giallo auch noch unliebsame Leichname einfach rauschende Wasserfälle hinuntergespült und tierquälende Großwildjäger von einem stinksauren Elefanten zermalmt, der aber wiederum ohne großartigen Vermummungsschanz auskommt. Obgleich im Film auch einige gialloeske Morde gezeigt werden, in denen aber auch zugleich die Person des Täters preisgegeben wird, scheint L'UOMO PIU VELENOSO DEL COBRA vielmehr vom Film Noir anstatt von den bis dahin bereits erschienen Giallothrillern inspiriert zu sein.

Die Musik stammt aus der Soundschmiede Stelvio Ciprianis und bietet neben einer 'Mission-Impossible-lastigen' Titelkomposition auch einige altbekannte Nummern, wie beispielsweise Sophisticated Shake oder Femina Ridens. Und natürlich darf auch der In gadda da vita-Basslauf nicht fehlen, der in einer weiteren Variation dargeboten wird. Leider liegt der Film auch weiterhin nur in einem verhunzten Bildformat vor, was den eigentlichen Filmspaß enorm schmälert.


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