DIE LINKE HAND DES GESETZES - Giuseppe Rosati

Harte Kerle, grobe Keilereien, heiße Feger und unbarmherzige Gangster.
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Richie Pistilli
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DIE LINKE HAND DES GESETZES - Giuseppe Rosati

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Die linke Hand des Destzes (D)
Stadt in Panik (DDR)
La polizia interviene: ordine di uccidere! (IT)
Tireur d'élite (F)
La mano izquierda de la ley (ES)
The Left Hand of the Law


IT 1975

R: Giuseppe Rosati
D: Leonard Mann, James Mason, Antonella Murgia, Fausto Tozzi, Enrico Maria Salerno, Stephen Boyd, Janet Agren, Ennio Balbo, Franco Ressel, Andrea Scotti, Tom Felleghy u.a.



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Deutsche Erstaufführung: 04.06.1976

Synchronkartei

Italo-Cinema.de

Cinema-Italiano-db.de

Score: Paolo Vasile

IMCDb

OFDb



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"Wenn Kidnapper kaltblütig schießen, dann haben sie jemand hinter sich - eine wichtige Personlichkeit.
Und ich schwöre Dir, dass dieser Dreckskerl irgend ein hohes Tier in einem Ledersessel ist
."


Nach der Entführung eines vermögenden Industriellen (Ennio Balbo), bei der auch noch zwei Polizeibeamte ihr Leben ließen, übernimmt sogleich Kommissar Murri (Leonard Mann) die Ermittlungen. Als Leiter einer Spezialeinheit der römischen Polizei benötigt er nicht lange, um den Verdacht zu hegen, dass es sich bei dem Entführungsfall um eine Verschwörung handelt, hinter der offensichtlich eine politische Agenda steht, bei der die erpressten Lösegelder in eine terroristische Organisation fließen, die wiederum gegen den italienischen Staat agiert. Da seine akribischen Ermittlungen augenscheinlich ein Dorn im Auge der Verantwortlichen sind, versucht der amtierende Senator Leandri (James Mason) ihn in eine andere Region zu versetzen, was aber glücklicherweise nicht zustande kommt, da Murri überraschenderweise Rückendeckung vom zuständigen Innenminister (Enrico Maria Salerno) erhält. Als dann aber plötzlich Murris Freundin Laura (Antonella Murgia) von der Organisation auf offener Straße getötet wird, gesellt sich zu seiner unnachgiebigen Ermittlungstaktik auch noch das Motiv der Blutrache...




Offensichtlich versuchte Regisseur Guiseppe Rosati sich mit seinem 1975 gedrehten Polizeifilm DIE LINKE HAND DES GESETZES von der gängigen Genrekost abzusetzen, in der meistens ein beiwütiger Kommissar das Gesetz selbst in die Hand nimmt und Selbstjustiz walten lässt. Zwar beinhaltet auch Rosatis Film das selbstjustizielle Motiv der Blutrache, versucht aber darüber hinaus mit einer komplexen Handlung zu überzeugen, die irgendwo im verschwörerischen Dschungel der bleiernen Jahre angesiedelt wurde. Dabei setzt Rosati weniger auf Action, sondern versucht in einem ruhigen Erzählstil vielmehr die darstellerischen Qualitäten seiner Schauspieler und Schauspielerinnen sowie die politische Komponente seiner Handlung in den Vordergrund zu stellen. Neben Leonard Mann, der überzeugend den Hauptprotagonisten Murri verkörpert, sind es Fausto Tozzi, James Mason, Stephen Boyd, Antonella Murgia und Enrico Maria Salerno, die ebenfalls mit ihren Darbietungen punkten können. Zudem gesellen sich auch noch die reizende Janet Agren für ein kurzes Stelldichein sowie ein Theologiestudent hinzu, wobei Letzterer im Handlungsverlauf von Kommissar Murri einer ganz besonderen Taufe unterzogen wird.

Letztlich würde ich DIE LINKE HAND DES GESETZES im oberen Mittelfeld des Polizeilmgenres einordnen, denn für ein höheres Ranking fehlt es dem Film an etwas inszenatorischer Dynamik. Zudem zählt DIE LINKE HAND DES GESETZES zu den Polizeifilmen, die hierzulande noch im Kino gezeigt wurden.


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Bildvergleich zwischen der deutschen VHS-Fassung und der italienischen DVD:
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Filmplakate:
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Filmszene:
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Score:


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