KENNWORT - SALAMANDER - Peter Zinner

Harte Kerle, grobe Keilereien, heiße Feger und unbarmherzige Gangster.
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Prisma
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KENNWORT - SALAMANDER - Peter Zinner

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KENNWORT - SALAMANDER


● THE SALAMANDER / LA SALAMANDRA / MORRIS WEST'S THE SALAMANDER / KENNWORT - SALAMANDER (US|I|GB|1981)
mit Franco Nero, Martin Balsam, Sybil Danning, Anthony Quinn, Christopher Lee, Claudia Cardinale, John Steiner,
Anita Strindberg, Cheavon Little, Paul L. Smith, Renzo Palmer, Jacques Herlin, Fortunato Arena sowie Eli Wallach
eine Produktion der ITC | Opera Film Produzione | Orbi S.A. | im Ascot Filmverleih
ein Film von Peter Zinner

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»Ich verhelfe Ihnen zu einer präventiven Beerdigung.«


Der Tod von General Panteleone ist nur einer von mehreren prominenten Todesfällen der jüngsten Zeit, die Italien und deren Agenten in Unruhe versetzt, da mittlerweile ohne jeden Zweifel von einer Mordserie an hohen Politikern gesprochen werden kann. Am Tatort hinterlässt der mysteriöse Killer stets eine Karte mit der Zeichnung eines Salamanders. Oberst Dante Matucci (Franco Nero) soll Licht in die dunkle Angelegenheit bringen. Seine gefährlichen Ermittlungen ergeben, dass die Liquidierungsserie in direktem Zusammenhang mit der Planung eines faschistischen Staatsstreichs stehen, dem noch weitere hochrangige Personen zum Opfer fallen sollen. Im undurchsichtigen und ebenso lebensbedrohlichen Nebel von Intrigen, Mord und Verrat, versucht Dante Matucci den sogenannten Salamander zu entlarven, doch die Zeit rennt ihm davon...

Der austroamerikanische Filmeditor Peter Zinner inszenierte mit "Kennwort - Salamander" seinen einzigen Kinofilm, in dem er eine unglaubliche Vielzahl von international renommierten Stars zur Verfügung hatte. Die Geschichte um rivalisierende Geheimdienste und undichte Stellen innerhalb der jeweiligen Behörden klingt zunächst nicht besonders neu, allerdings werden einem in diesem 1981 entstandenen Beitrag keine aktuellen Balanceakte oder Relikte des Kalten Krieges aufgetischt, sondern eher mafiöse Strukturen unter der Schirmherrschaft von westlichen Geheimdiensten innerhalb Europas und insbesondere Italiens. Dem Empfinden nach mag die Beschreibung Poliziotteschi aufgrund der zeitlichen Einordnung nicht so recht zu der Geschichte passen, obwohl der Kern der Sache eigentlich doch getroffen wird. Regisseur Peter Zinner ist es insgesamt sehr anschaulich gelungen, eine packende Inszenierung auf Basis der Romanvorlage "The Salamander" des australischen Schriftstellers Morris West auszuarbeiten, und vielleicht kann gesagt werden, dass man es aufgrund des Ausgangsmaterials und des zur Verfügung stehenden Star-Aufgebots mit einer Art Selbstläufer zu tun hat. Die Geschichte beginnt rasant mit der Liquidierung eines ranghohen Offiziers, sodass den Beteiligten ein unsentimentaler Mord als plötzlicher, aber ehrenvoller Tod unter der Ausübung der Pflichten aufgetischt wird. Die potentiellen Kontrahenten werden wenig später bei seinem Begräbnis durch die Off-Stimme der Hauptperson des Szenarios vorgestellt.

Oberst Dante Matucci heftet sich somit an diesen undurchsichtigen Fall, doch er ahnt noch nicht, in welches Hornissennest er gestochen hat. Der Film widmet sich zunächst einer ausgiebigeren Vorstellung der Haupt-Charaktere, ohne dabei Zweifel entstehen zu lassen, dass sich mitunter die Crème de la Crème der Skrupellosigkeit versammelt hat und man dementsprechend auf aufwühlende Szenen gefasst sein darf. Die Geschichte hält sich recht lange mit graphischen Veranschaulichungen und Schockmomenten zurück, um zu gegebener Zeit jedoch beeindruckende Offensiven zu starten. Verschwörungstheorien nehmen Gestalt an, Freunde werden zu Feinden, die latente Gefahr eines faschistischen Staatsstreichs spitzt sich in erdrückender Weise zu, und Personen, die man gerade als Sympathieträger identifiziert hatte, springen über die Klinge. Abgesehen von den perfiden Raffinessen der Folter, der unsentimentalen Liquidation von Zeugen und Wissensträgern, sowie der Andeutung von absoluter Verworfenheit und Perversion gewisser Offiziere in diesem unliebsamen Schachspiel, ist es die Skizzierung der Tatsache, unter welcher Grundvoraussetzung gesamte Staaten durch und durch vergiftet werden können. Der Kampf erscheint beinahe aussichtslos, da ein Ungleichgewicht der Mächte präsentiert wird, was dem Empfinden nach kaum zu durchbrechen ist. Als Mann der Stunde ist Franco Nero in Bestform zu sehen, der sich gegen die drohende Gefahr auflehnt, und in dessen ungläubigen Augen sich Sadismus und Brutalität widerspiegeln.

Dabei müssen mehrere Etappen genommen werden, die im Rahmen der Dramaturgie und deren Bebilderung sehr eindringlich auf unterschiedlich intensiv ablaufenden Ebenen geschildert werden. Morde, die mit süffisantem Lächeln und sarkastischen Anmerkungen als Unfälle deklariert werden, Foltermethoden, die selbst dem Zuschauer den Verstand rauben könnten, und Geschöpfe aus Eis, unter deren unscheinbarer Hülle rostfreier Stahl zu sein scheint. Im immer rasanter werdenden Verlauf darf man sich auf sehr viel Rücksichtslosigkeit einstellen, die die temporären Erfolge von Oberst Matucci wie ein Tropfen auf den heißen Stein aussehen lassen. Eine Armee von Stars verhilft dem Verlauf neben der ohnehin sehr packenden Inszenierung zu einem besonderen Status. Ob Sybil Danning, Martin Balsam, Eli Wallach, Christopher Lee, Anthony Quinn oder beispielsweise Claudia Cardinale; jede einzelne Darbietung ist passgenau auf Überraschungen abgestimmt worden und die gerne gesehenen Darsteller bewegen sich mitunter sehr sicher auf unberechenbarem Terrain. Wenn sich die Reihen gelichtet haben, die Zusammenhänge auf dem Tisch liegen und sich die Schlinge um Oberst Matuccis Hals immer enger zuzieht, kommt der Zuschauer in den Genuss eines bedeutenden Showdowns in einer Art Amphitheater, der in dieser Form vielleicht nicht zu erwarten gewesen wäre. Der betriebene Aufwand in "Kennwort - Salamander" lohnt sich schließlich von Anfang bis Ende, sodass sich Peter Zinners Beitrag insgesamt als faustdicke Überraschung herausstellt.

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Richie Pistilli
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Re: KENNWORT - SALAMANDER - Peter Zinner

Beitrag von Richie Pistilli »

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Kennwort - Salamander (D)
Der Salamander (DDR)
La salamandra (IT)
La salamandre (F)
La salamandra roja (ES)
The Salamander


IT / UK / USA 1981

R: Peter Zinner

D: Franco Nero, Anthony Quinn, Martin Balsam, Sybil Danning, Christopher Lee, Claudia Cardinale, Eli Wallach, John Steiner, Anita Strindberg, Nello Pazzafini, Renzo Palmer, Jacques Herlin , Cleavon Little u.a.


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Deutsche Erstaufführung: 28.06.1985

Synchronkartei (BRD)

Synchronkartei (DDR)

DEFA-Filmdatenbank

Score: Jerry Goldsmith

OFDb



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"Meine Direktive ist, zu melden wenn die Gefahr besteht, dass die Regierung unter Einfluss militanter, neofaschistischer Elemente gerät.
Mit anderen Worten: Auf Veränderung nach rechts in der Führungsspitze zu achten.
"


Nach der Ermordung des rechtsextremen Generals Pantaleone (Fortunato Arena) plant ein neofaschistisches Netzwerk, dem führende Mitglieder aus Politik, Militär, Wirtschaft, Geheimdiensten, rechtsnationaler Presse und der finanzstarken Bankenwelt angehören, einen weitgreifenden Staatstreich, der wiederum auf strategischen Plänen beruhen soll, die sich weiterhin im Nachlass des Verstorbenen befinden. Was folgt, ist eine unerbittliche Hatz nach den strategisch wichtigen Papieren, bei der sich der staatstreue Geheimdienstler Dante Matucci (Franco Nero) einen erbitterten Wettkampf mit den mächtigen Köpfen des neofaschistischen Netzwerks liefert.


Schon wieder ein neurechtes Netzwerk, das seit 1945 mit Unterstützung der braunen Kameraden innerhalb der italienischen Landesgrenzen auf ganz großer Flamme sein faschistoides Umsturz-Süppchen kocht. Dass die neofaschistischen Netzwerke von Beginn an international agierten, dürfte seit der von Otto Skorzeny mutmaßlich organisierten SS-Fluchthilfeorganisation 'Die Spinne' sowie dem nazistischen Geheimbund 'Odessa' (Organisation der ehemaligen/entlassenen SS-Angehörigen), die sich beide für die Fluchthilfe führender nationalsozialistischer Köpfe verantwortlich zeigten, bekannt sein. So ist es auch kaum verwunderlich, dass der selbsternannte Führer des besagten Netzwerks, General Leporello (Eli Wallach), seine militärische Ausbildung in Südamerika und Südafrika genoss, also den hauptsächlichen Zufluchtsorten der ausgeschleusten Naziverbrecher. Dabei verlief die Fluchtroute -auch als 'Rattenlinie' bekannt- in zahlreichen Fällen über Italien, da bereits seit Beginn der neonazistischen Bestrebungen sowohl zahlreiche Ordensleute (bspw. Alois Hudal) als auch die oberste Etage des Vatikans in die braune Fluchthilfe involviert waren. Unter dem Deckmantel des erstarkenden Antikommunismus gelang es den rechten Netzwerken fortan, mit Hilfe zahlreicher brauner Kameraden, die zwischenzeitlich in den jeweiligen Staaten einen festen Platz an den Schalthebeln der demokratischen Staatsorgane eingenommen hatten, ihre neofaschistischen Bestrebungen erfolgreich in die Tat umzusetzen.


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Im vorliegenden Film wird der ehrenhafte Geheimdienst-Oberst Dante Matucci, der von Franco Nero gespielt wird, mit den Ermittlungen an dem vermeintlichen Attentat beauftragt, das der Öffentlichkeit gegenüber aber als Selbstmord verkauft wurde. Doch Matucci ist keinesfalls auf den Kopf gefallen, denn er durchschaut nicht nur recht schnell das braune Komplott, sondern fühlt auch gleich den richtigen Kameraden auf den Zahn. Zwar wird ihm dabei schnell klar, dass er mit General Leporello den Drahtzieher des geplanten Staatstreichs vor sich hat, welche Rolle aber der mächtige Geschäftsmann Bruno Manzini (Anthony Quinn) in diesem staatsgefährdenden Spiel spielt, bleibt für ihn zunächst ungreifbar. Bevor Manzini damit begann, nach Kriegsende als arrivierter Geschäftsmann ergebnisreich auf der großen Bühne mitzumischen, führte er im Zweiten Weltkrieg unter dem Decknamen 'Salamander' einen Partisanentrupp an, der sich gegen die brandschatzenden Faschisten erfolgreich zu Wehr setzte. Und genau dieser Deckname bringt Manzini mit dem vorliegenden Attentat auf General Pantaleone in Verbindung, was Oberst Matucci von da an auch zu beweisen versucht. Was folgt, sind abscheuliche Nazimethoden in Form von staatlichem Terror, Volksverhetzung und grausamer Folter, die letztendlich fast jeden der Beteiligten treffen könnten.


Im Gegensatz zu den wenigen Reviews im Internet, die den Film DECKNAME SALAMANDER größtenteils als uninspiriert und spannungsarm beschreiben, war ich bereits bei der ersten Sichtung vom Handlungsverlauf gefesselt, denn je weiter Franco Nero in seiner Ermittlungsarbeit fortschreitet, desto enger ziehen sich die einzelnen Fäden des neofaschistischen Netzwerks um seinen Hals. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft den hochkarätigen Starauflauf, der, wenn es nach den meisten Online-Reviews geht, einen lustlosen Esprit versprüht. Auch diesen Kritikpunkt kann ich persönlich nicht nachvollziehen, denn meines Erachtens legten die meisten Schauspieler*innen durchaus überzeugende Darbietungen an den Tag. Franco Nero ist halt Franco Nero, und so verkörpert er den Oberst Matucci in seiner unnachahmlichen Art und Weise, die ich eben auch an ihm mag. Lediglich das Beziehungsgedusel, das er mit der adretten Sybil Danning vollzieht, hätte können gerne ein wenig kürzer ausfallen. Aber infolge des mitreißenden Handlungsverlaufs, fällt die Duselei zwischen den beiden weniger ins Gewicht. Sybil Danning spielt übrigens eine polnische Agentin, die Oberst Matucci und seinen Adjutant Steffanelli, der von keinem Geringeren als Martin Balsam verkörpert wird, bei dem Kampf gegen die unheilige Allianz helfend zur Seite steht. Die überzeugendste Darbietungen stammt zweifelsfrei von Anthony Quinn, der wie bereits beschrieben einen ehemaligen Partisanenkämpfer mimt, der aber zwischenzeitlich in der Welt der mächtigen Geschäftsleute ganz nach oben aufgestiegen ist. Christopher Lee tritt routiniert als oberster Direktor des Geheimdienstes in Erscheinung, wobei recht schnell klar wird, welch Geistes Kinde in ihm ruht. Etwas dürftig fällt die Darbietung der ewigreizenden Claudia Cardinale aus, die zum einen als Ehefrau des von Eli Wallach gespielten General Leporello in Erscheinung tritt, und zum anderen eine Liebesaffaire mit Leporello-Untergebenem Captain Roditi unterhält, der wiederum von dem immer gern gesehenen John Steiner dargestellt wird. In weiteren Nebenrollen treten obendrein Renzo Palmer als ein ehrenwerter Carabinieri, Jacques Herlin als polnischer Specht, Anita Strindberg als Prinzessin Faubiani, Nello Pazzafini als staatlich geprüfter Liqudator und Cleavon Little als eine Art Geheimwaffe in Erscheinung. Lediglich die Nebenrolle von Margherita Horowitz scheint irgendwie an mir vorbeigegangen zu sein.


Peter Zinner war in erster Linie ein erfolgreicher Cutter, der sogar für DIE DURCH DIE HÖLLE GEHEN in der Kategorie 'bester Schnitt' einen Oscar erhielt. Weitere bekannte Werke, bei denen er erfolgreich als Cutter beteiligt war, sind DER PATE, DER PATE II und A STAR IS BORN. Als Regisseur trat der aufgrund seiner jüdischen Herkunft 1938 nach Los Angeles emigrierte Zinner nur ein einziges Mal in Erscheinung, und zwar genau für den vorliegenden Film. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Morris West aus dem Jahr 1973 schuf Zinner einen mitreißenden Polit-Thriller, der laut dem Romanautor von den überlassenen Vertraulichkeiten eines engen Freunds, einem britischen Geheimdienstchef, inspiriert wurde.


Fazit: "Alle Faschisten, die sich in den Ministerien verkrochen hatten, kommen wieder aus ihren Löchern, stell Dir vor!"


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Prisma
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Re: KENNWORT - SALAMANDER - Peter Zinner

Beitrag von Prisma »

Richie Pistilli hat geschrieben:
Mo., 09.08.2021 20:53
Im Gegensatz zu den wenigen Reviews im Internet, die den Film DECKNAME SALAMANDER größtenteils als uninspiriert und spannungsarm beschreiben, war ich bereits bei der ersten Sichtung vom Handlungsverlauf gefesselt

Das zu hören, überrascht mich ehrlich gesagt sehr, und ich kann kaum nachvollziehen, dass der Film hauptsächlich so eingeschätzt wird. Mir gehts da nämlich genau wie dir, und ich fand Peter Zinners Film in nahezu allen Bereichen sehr gelungen, vor allem stark inszeniert, was nicht unbedingt an der Übermacht der Stars liegt. Die Dosierung der spannenden Geschichte und die Wahl der Mittel hat mir sehr zugesagt. Vielleicht haben die durchwachsenen Einschätzungen damit zu tun, dass Zinner eben nur diesen Film gemacht hat. Unter solchen Umständen verbreitet sich oftmals schnell und vor allem pauschal der Eindruck, dass ein Film aufgrund eben dieser Tatsache nur halb so gut sein kann, wobei gut in den meisten Fällen schon gar nicht mehr zutrifft.

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Re: KENNWORT - SALAMANDER - Peter Zinner

Beitrag von Richie Pistilli »

Prisma hat geschrieben:
Mo., 16.08.2021 22:44
Das zu hören, überrascht mich ehrlich gesagt sehr, und ich kann kaum nachvollziehen, dass der Film hauptsächlich so eingeschätzt wird.

Hatte mir kürzlich nach der zweiten Filmrunde einige Reviews im Netz durchgelesen und musste zu meiner großen Überraschung feststellen, dass KENNWORT - SALAMANDER in vielen Fällen als eher durchschnittlich bis langweilig bewertet wurde. Obendrein musste ich zu meiner Verwunderung mehrmals lesen, dass die hochkarätigen Schauspielstars aus A und/oder B für ihre Verhältnisse lustlos agieren würden, was ich ebenfalls nicht nachvollziehen kann. Für mich stellte es einen gewissen Hochgenuss dar, alle paar Minuten von einem neuen 'vertrauten' Filmstar überrascht zu werden, wobei meines Erachtens allesamt solide bis sehr gute Darbietungen ablieferten.

Obwohl mir KENNWORT - SALAMANDER bereits beim ersten Mal schon gut gefiel, beeindruckte mich der Film in der zweiten Runde umso mehr, denn die weitreichenden (Handlungs-)Hintergründe der neofaschistischen Netzwerkverknüpfungen waren mir vor einigen Jahren noch nicht 'so' klar gewesen...

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