Laut FB-Eintrag vom 13. Februar diesen Jahres:
Ein Update zu Terza Visione ist schon lange überfällig, aber angesichts der sich ständig verändernden Lage und jeweils wieder angepassten wackligen Plänen wollten wir uns erst dann wieder melden, wenn wir auch wirklich etwas halbwegs spruchreifes verkünden können. Und so gingen die Monate ins Land, das Festival fiel im Jahr 2020 unabwendbar aus und gegen Jahresende erwischte es auch noch das einzige kleine Vorhaben, das zwischenzeitlich angedacht war: Beim exground filmfest in Wiesbaden war sowohl eine Vorführung von Michele Lupos EIN ACHTBARER MANN (ein Höhepunkt unserer 4. Festivalausgabe, zugleich nun im Gedenken an Ennio Morricone und Kirk Douglas) als auch die Filmplakat-Ausstellung VAMPIRE, FÄUSTE, ROTE SONNEN – PLAKATKUNST ZUM ITALIENISCHEN GENREKINO in Kooperation mit Terza Visione geplant – zunächst für November, dann für Dezember, zuletzt für März und nun vielleicht für irgendwann später...
Um für den kommenden Sommer besser gewappnet zu sein, haben wir nun eine Art Masterplan für 2021 entworfen, der angesichts der Virus-Mutationen natürlich immer noch unter einem gewissen Pandemie-Vorbehalt steht, mit dem wir uns vorläufig aber gut aufgestellt fühlen und optimistisch nach vorne blicken. In gewisser Weise wird auch Terza Visione dieses Jahr einer „hybriden“ Strategie folgen, aber ganz anders, als das mittlerweile gängig ist: Statt Kino+online ist unser Motto ganz ausdrücklich Kino+KINO. Statt der Verengung des Festivals auf die eigenen vier Wände und TV-, Laptop-, Tablet- und Handy-Monitore, weiten wir es in eine zweite Stadt und auf eine der bundesweit größten Leinwände aus: Terza Visione wird dieses Jahr nicht nur in seiner Wahlheimat Frankfurt präsent sein, sondern auch ein großes Kinofest auf der gekrümmten Cinerama-Riesenleinwand der Schauburg in Karlsruhe feiern! <3
Konkret ist der Plan, dass voraussichtlich im Juni eine Auswahl von für das lokale Publikum besonders attraktiven Titeln des Programms zunächst im Kino des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt zu sehen sein wird. Das komplette Festivalprogramm mit allen obskuren Raritäten für unsere treue, primär auswärtige Besucherschar wird dann in bewährter, anreisefreundlich-kompakter Form voraussichtlich Mitte Juli in der Schauburg in Karlsruhe zu sehen sein (mit Anfang September als back-up-Terminoption, falls es die Lage erfordern sollte). Der sehr große, sehr hohe und gut klimatisierte Saal der Schauburg hat dabei den unschlagbaren Vorteil, selbst bei den aus dem letzten Jahr bekannten und weiterhin zu erwartenden starken Kapazitätsbeschränkungen ausreichend Plätze und Abstände zu bieten, um auch einem knapp dreistelligen Festivalpublikum guten Gewissens eine möglichst sichere Zuflucht in unsteten Zeiten zu ermöglichen, und verfügt dabei als bundesweit womöglich einziger Saal dieser Größenordnung über die notwendige Technik und Erfahrung mit analogen Filmfestivals.
Und noch in einem weiteren Sinne wird diese besondere 7. Festivalausgabe „hybrid“ werden: Erstmals wird bei Terza Visione zwischen all den 35mm-Projektionen auch eine 70mm-Projektion zu sehen sein! <3
Auch sonst werden wir die Chance natürlich nutzen, um diese gewaltige Leinwand mit wirkmächtigen Bildern zu fluten. Aus verschiedenen Gründen wird der Anteil deutscher Fassungen diesmal zwar wieder höher als zuletzt sein (was manche bedauern und andere freuen wird, während es angesichts der Leinwandhöhe im vorderen Sitzbereich zweifellos nackenschonend sein dürfte), aber es werden auch diesmal jahrzehntelang nirgends mehr zu sehen gewesene Raritäten dabei sein und ohnehin einige eher wortkarge, aber visuell umso eindrücklichere Werke. Es wird ein besonderer Fokus auf Technicolor-Kopien in CinemaScope liegen, es werden neben Trailern und Einführungen auch einige spektakuläre Vorfilme zu sehen sein – und wenn es die pandemische Lage zulässt, wird das von anderen Schauburg-Festivals bekannte und bewährte Catering für einen besonders komfortablen und entspannten Ablauf mit sommerlich-sonnigen Pausen unter freiem Himmel im Innenhof des Kinos sorgen. Kurzum: Es wird großartig! <3
Wir melden uns in Kürze mit weiteren terminlichen Einzelheiten und einer kleinen Umfrage. Auf jeden Fall freuen wir uns schon sehr auf die kommende Festivalausgabe und darauf, euch hoffentlich alle endlich wieder zu sehen und an diesem Ort begrüßen zu dürfen.
Laut FB-Eintrag vom 26. Februar diesen Jahres:
Weiter geht es mit dem angekündigten Termin-Update und einer Umfrage. Unser derzeit geplanter Termin für die kompakt-komplette 7. Festivalausgabe in der Schauburg Karlsruhe ist 15.-18. Juli 2021, mit Ausweichoption Anfang September (und ausgewählten Filmen vorab entsprechend im Juni bzw. August im Kino des DFF in Frankfurt). Alles natürlich derzeit noch unter Vorbehalt. Mit dem geplanten Juli-Termin umgehen wir Überschneidungen mit Bologna, Filmfest München und Berlinale (sowie Fußball-EM). Nur mit Cannes gäbe es eine Überschneidung, die aber vermutlich eher niemanden betreffen dürfte.
Insofern hoffen wir, einen guten Termin gefunden zu haben und verbinden das mit einer Umfrage: Angesichts des letztes Jahr komplett ausgefallenen Festivals und vieler verlockender Filmoptionen überlegen wir entsprechend des Mottos "mehr Kino", diesmal als Ausgleich einen fünften Festivaltag dran zu hängen und bereits am Mittwochabend (14.7.) anzufangen. Was allerdings natürlich nur Sinn ergibt, wenn auch von eurer Seite entsprechendes Interesse sowie Umsetzbarkeit (zeitlich/organisatorisch/finanziell) gegeben wäre.
Um dazu ein Stimmungsbild zu erhalten, wäre es super, wenn alle, die nach aktuellem Stand gerne zum Festival nach Karlsruhe kommen möchten, in der Umfrage angeben würden, ob sie voraussichtlich auch gerne bereits einen fünften Tag ab Mittwoch dabei sein könnten oder ob maximal 4 Tage (oder weniger) möglich oder gewünscht wären. Die Umfrage läuft eine Woche und wir bedanken uns schon einmal für möglichst zahlreiche Teilnahme!
Hinweis bei BLICKPUNKT:FILM vom 19. Februar diesen Jahres:
https://beta.blickpunktfilm.de/details/457742
Nunja, ging wohl bis jetzt an den meisten Mitgliedern hier vorbei - ich habe ebenfalls durch Zufall erst vorhin davon erfahren. Frankfurt hätte ich dieses Jahr vermutlich eh' passen müssen, aber Karlsruhe klingt sehr spannend, auch weil das Kino, die Leinwand und der Saal ein Träumchen für passionierte Lichtspielhausgänger sind. Na mal schauen...