AFTER PARTY MASSACRE - Kristoff Bates

Slasher, Backwood, Grusel oder auch herber Splatter: der Platz für die dunkle Seite des amerikanischen Films
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Alfredo Mondomacabro
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AFTER PARTY MASSACRE - Kristoff Bates

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O-Titel: After Party Massacre
Herstellungsland: USA
Herstellungsjahr: 2011

Inhalt:

Scarlett ist ein Fan, der an einem Live-Auftritt zweier Heavy-Metal-Bands namens Incantation und Soulless teilnimmt. Während sie eine körperliche Auseinandersetzung mit ihrem Ex-Freund hat, hat sie Rückblicke auf ihre Vergangenheit. Dann verwandelt sie sich in eine blutrünstige Tötungsmaschine, die ihren Angreifer tötet und sich daran macht, jeden im Publikum oder sogar die Bandmitglieder zu töten.

Review:

Lang, lang ist es her als ich damals im zarten Alter von 13 Jahren mit Metal anfing. Damals waren es noch bands wie Slipknot, KoRn, Rammstein, bis ich das erste mal mit Black Metal und Death Metal in Berührung kam, was mir auf Anhieb angesprochen und gefallen hat. Dazu kamen noch Zeitschriften wie der Metal Hammer, RockHard (Aus heutiger Sicht nur noch *würg*) und die Legacy-The Voice from the Dark Side (Was damals zu meiner Nummer 1 in Sachen extremeren Metal wurde). Dankd er CD-Beilagen habe ich eine Menge Bands kennen gelernt und feier sie bis heute noch extremst, eine davon waren Incantation aus Pennsylvania. Decimate Christendom war damals das ausschlaggebende Album was mich faszinierte, weil ich selten so einen krassen Gesang in einer Death Metal-Band gehört hab wie bei Incantation.

Im Jahre 2011 wurde dann bekannt, dass der Drummer Kyle Severn einen Horrorfilm namens After Party Massacre macht. Zu der Zeit war ich noch nciht so wirklich mit dem ganzen Independent-Bereich vertraut (Kannte aber bspw. Cradle of Fear schon) und dachte mir nichts dabei, Horrorfilm war eben Horrorfilm und man konnte nicht alles haben. Doch nach einer gewissen Zeit wurde ich der DVD zu After Party Massacre habhaft und freute mich darauf einen Death Metal-Horrorfilm zu sehen und wurde nicht enttäuscht.

Es geht um einen weiblichen Death Metal-Fan namens Scarlett, die auf einem Death Metal-Konzert von Soulless und Incantation beiwohnt und von ihrem Freund mehr oder weniger "vergewaltigt" wird, jedenfalls versucht er es. Während dieser Auseinandersetzung hat sie ein Dejavu aus ihrer Vergangenheit, was dazu führt dass sie mordend durch das Konzert geht und alles und jeden umbringt, selbst die Bands bleiben nicht von ihr verschont.

Soweit, so gut! Die Geschichte ist aus heutiger Sicht nicht neu und der Film dürfte wohl nur was für Metal- und/oder Independentfilm-Fans sein. Was man hier hervorragend miteinander verwoben hat ist die Mischung aus Horror, Sleaze (Und davon reichlich), blutige Szenen und eine Menge Death Metal-lastiger Musik. reizend ist auch, dass Kyle Severn im Film mit spielt, zeitgleich aber auch einer der Regisseure ist. Der ganze Film ist untermalt mit Musik, was ihm ziemlich gut tut, da er sonst etwas "langweilig" geworden wäre. Wenn man bednekt dass der Film als ziemlich blutrünstig beworben wurde, muss ich jeden enttäuschen, der denkt, dass ihn ein Splatterfest erwartet, denn das ist nicht der Fall, jedoch bekommt man trotzdem ein paar nette blutige Szenen zu sehen die zu gefallen wissen, wenn man die Idee der Kills dahinter berücksichtigt, bspw. Tod durch einen Vibrator, zusammen geschlagen werden mit einem Doppeldildo, eine Axt kommt zum Einsatz oder eine Spitzhacke.

DIe DVD dazu ist leider für alle, die Interesse an dem Film haben, sehr selten geworden und wenn man sie findet, zahlt man Mondpreise dafür. Zum Glück gibt es aber noch Youtube, der den Film ungekürzt mit allen Sex- und Kill-Szenen anbietet. Für Fans diverser Untergrund-Filme oder Metal ein ganz klares Muss, wer sich damit nicht identifizieren kann, kann zwar einen Blick riskieren und sollte dnan selber entscheiden ob er sich den Film zu Ende schaut.

Der Film:

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