IM WESTEN NICHTS NEUES - Lewis Milestone

Grindhouse- und andere B-Filmfreuden aus den US of A
Antworten
Benutzeravatar
Il nero
Beiträge: 154
Registriert: Fr., 30.10.2020 11:30

IM WESTEN NICHTS NEUES - Lewis Milestone

Beitrag von Il nero »

Bild

OT: All Quiet on the Western Front
USA 1929/1930
Wiki

Mit: Lew Ayres, Louis Wolheim, John Wray, Arnold Lucy, Ben Alexander, Slim Summerville,...

Inhalt:
Eine Gruppe Schüler, zu denen auch Paul Bäumer (Lew Ayres) gehört, meldet sich freiwillig für die Armee, nachdem der Erste Weltkrieg ausgebrochen ist. Voller Euphorie stürzt sich eine ganze Generation in den Krieg, in dem hoffnungsvollen Glauben, dass schon in wenigen Wochen alles vorbei ist. Doch schon bei der Ausbildung durch Reserve-Unteroffizier Himmelstoß (John Wray) müssen die jungen Rekruten feststellen, dass das Soldatenleben alles andere als ein Zuckerschlecken ist. Dennoch ziehen sie mit patriotischem Eifer in den Krieg, um an der Front die Grausamkeit der Kampfhandlungen zu erleben, die sowohl ihre körperliche als auch psychische Unversehrtheit gefährdet. in Stanislaus Katczynski (Louis Wolheim) findet Bäumer einen Kameraden, auf den er sich an der Front verlassen kann. Aber der Härte des brutalen Gemetzels kann auch die Freundschaft nur wenig entgegen setzen.
Quelle. Filmstarts

Bild

Zum ersten mal in der Schule im Geschichtsunterricht gesehen, war ich damals schon beeindruckt von dem gezeigten und konnte garnicht glauben das es sich um einen derart alten Film handelt. Sind die meisten Filme aus dieser Zeit doch bieder brav, so zeigt "Im westen nichts neues" doch durchaus schonungslos das Grauen des Krieges, Toll gespielt von Lew Ayres und mega in Szene gesetzt. Neue Kameratechniken kamen zum Einsatz (wie dem Booklet der VHS zu entnehmen ist) die den Film sehr realistsch aussehen lassen.
Ein ganz großer Meilenstein
Meine Frage an euch, was haltet ihr vom Remake, im Vergleich zum Original ?

Ih hab mir ganz bewusst mal die VHS besorgt, die Synchro der DVD sagte mir damals schon nicht zu, und ungeschnitten war diese auch nicht, auch wenn keine sonderlich wichtigen Szenen fehlen. Jedoch ist das ganze eine recht farbenfrohe Angelegenheit ;)

Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild

Ich dachte am Anfang Sepia-Farbene Bild wäre Materialbedingt, nur als dann das ganze auch ins bläulich, gelbe und Orange wechselte war ich sehr verwundert. Im Booklet fand ich dann den ersten Hinweis; das soll so sein (Siehe Spoilertag, letztes Bild) Dies ist jedoch der erste Print den ich sehe in dem das so ist. Ich habe darauf hin mal Mike Siegel angeschrieben, in der Hoffnung er könne mir da vielleicht Aufschluss geben. Ich zietiere ihn hier mal:
"Viragiert" hat man eigentlich nur in den Stummfilmzeiten, aber da der Film in der Übergangszeit zum Tonfilm entstand, wurde das Verfahren bei diesem Film vielleicht tatsächlich noch angewendet. Aber bestimmt nicht bei allen Kopien, sonst wären diesbezüglich Infos verbreitet. Viagiert (oder "tinting") hat man vor allem in den 20ern, als Einstieg zum Farbfilmverfahren sozusagen. Um Stimmungen zu erzeugen (Nachtszenen in blau, Actionszenen oft in gelb etc.)
Jedenfalls sehr interessant das ganze, auch wenn ich es als etwas störend empfand !

Hier noch das Booklet der VHS Erstauflage:
► Text zeigen
Nicht viel was man nicht schon weiß wenn man sich ein bisschen mit dem Film beschäftigt, aber schön das sowas beiliegt.

Aus dem alten Forum übernommen
Bild

Antworten