DAS GEHEIMNIS DER BLUTIGEN PERLEN - Maurice Cloche

Agenten rippen einsam off - Bond-Kopien aus europäischem Klon-Technik-Anbau
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Richie Pistilli
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DAS GEHEIMNIS DER BLUTIGEN PERLEN - Maurice Cloche

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Das Geheimnis der blutigen Perlen (D)
Final Liquidator (D - VHS)
The Viscount: Furto alla banca mondiale (IT)
Le vicomte règle ses comptes (F)
Atraco al hampa (ES)
O Visconde não perdoa (POR)
Um Roubo em Paris (BRA)
El vizconde (MEX)
The Viscount


F / IT / ES 1967

R: Maurice Cloche
D: Kerwin Mathews, Fernando Rey, Sylvia Sorrente, Folco Lulli, Jean Yanne, Edmond O'Brien, Yvette Lebon, Olga Bergamonti, Luis Dávila, Maria Latour, Olga Bergamonti u.a.



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Deutsche Erstaufführung: 18.08.1967

Synchronkartei

cinema-italiano-db

Score: Georges Garvarentz

OFDb




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"Die Elektronik ist schon was schönes, so etwas braucht man heutzutage. Einfach fantastisch. Sie war ein bezauberndes Mädchen, aber bei 10 Millionen Dollar muss man eben auf Nummer sicher gehen."



Der Diebstahl eines wertvollen Schlüssels, der für die Steuerung des Sicherheitssystems der Weltbank in Paris benötigt wird, führt dazu, dass Clint de la Roche (Kerwin Mathews), ein Ermittler einer international agierenden Versicherungsgesellschaft, seinen Urlaub in Spanien vorzeitig beenden muss, um auf dem direkten Weg in die französische Hauptstadt zu reisen. Kaum angekommen, stellt sich postwendend heraus, dass die reizende Dame, die dem Direktor der Weltbank den besagten stibitzte, zwischenzeitlich Opfer eines tödlichen Attentats wurde, das von einem für Clint de la Roche bis dato noch unbekannten Drahtziehers verübt wurde. Ferner wurde der geraubte Schlüssel von seinem momentanen Besitzer auch schon genutzt, was zur Folge hat, dass aus dem Geldbestand der Weltbank mittlerweile 10 Millionen Dollar fehlen. Im weiteren Ermittlungsverlauf entdeckt Clint schon alsbald, dass zwei konkurrierende Drogenbanden hinter dem Raub des wertvollen Schlüssels stecken, die sich obendrein gegenseitig um die Vorherrschaft im Drogengschäft bekämpfen.



Im Großen und Ganzen entpuppt sich DAS GEHEIMNIS DER BLUTIGEN PERLEN als ein recht passabler Vertreter des Eurospy-Genres, wobei dem Film aber schon ein paar spektakuläre Momente fehlen. Hinzu gesellt sich ein unausgewogenes als auch vorhersehbares Drehbuch sowie überzogen wirkende Kampfeinlagen und ein leicht übertriebenes Finale. Dafür punktet der Film aufgrund seiner gekonnten Fotografie, die mich den gesamten Handlungsverlauf über beeindruckte. Als Hauptdarsteller wurde der US-amerikanische Schauspieler Kerwin Mathews verpflichtet, der mit mäßigem Erfolg versucht, den britischen Vorzeige-Agent 007 zu kopieren. Einzig in seiner unwiderstehlichen Anziehungskraft gegenüber dem weiblichen Geschlecht scheint Kerwin Mathews gegenüber James Bond die Nase ein wenig vorne zu haben, wobei seine Ladykillerqualitäten letzten Endes ebenfalls etwas überzogen wirken. Fernando Rey verkörpert hingegen routiniert einen der beiden Drogenbosse. Das einzig Positive an der Sache sind die vielen bezaubernden Damen, von denen eine nach der anderen im gefühlten Minutentakt in Erscheinung tritt. Ansonsten gibt es neben eurospytypischen Gimmicks, von denen es auch gerne ein paar mehr hätten sein können, auch einige ansehnliche Drehkulissen zu bestaunen. Was wiederum als gelungen bezeichnet werden kann, ist sowohl die ausgezeichnete Filmmusik von Georges Garvarentz als auch die deutsche Synchro, die mit hervorragenden Sprechern und Sprecherinnen aufwartet.



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