DER SCHWARZE PANTHER - Ken Hughes

Türkploitation, isländische Kannibalenfilme und alles andere aus Europa
Antworten
Benutzeravatar
Prisma
Beiträge: 3768
Registriert: Sa., 31.10.2020 18:11

DER SCHWARZE PANTHER - Ken Hughes

Beitrag von Prisma »



DER SCHWARZE PANTHER


● THE INTERNECINE PROJECT / DER SCHWARZE PANTHER / EIN MANN STELLT EINE FALLE (GB|1974)
mit James Coburn, Lee Grant, Harry Andrews, Ian Hendry, Michael Jayston, Keenan Wynn und Christiane Krüger
eine Produktion der Lion International | Hempshire Productions | im Gloria Verleih
ein Film von Ken Hughes

Der schwarze Panther01 .jpg
Der schwarze Panther02 .jpg
Der schwarze Panther03 .jpg
Der schwarze Panther04 .jpg
Der schwarze Panther05.jpg
Der schwarze Panther06 .jpg
Der schwarze Panther07 .jpg
Der schwarze Panther08 .jpg
Der schwarze Panther09 .jpg

»Ich werde Ihr Honorar an die übliche Adresse in der Schweiz überweisen!«


Der ehrgeizige Wirtschaftsprofessor Robert Elliot (James Coburn) hat es mit rücksichtslosen Mitteln geschafft, Karriere zu machen. Um nach ganz oben zu gelangen, baut er auf die Unterstützung eines mächtigen Konzerns, mit dessen Hilfe er zum Berater des US-Präsidenten aufsteigen soll, doch es gibt noch einige Schönheitsfehler in seinem Privatleben und einige Leichen im Keller. In seinem engen Umfeld befinden sich noch zu viele Personen, die ihn im Zweifelsfall schwer belasten könnten: Der Masseur und Frauenhasser Parsons (Harry Andrews), das Callgirl Christina Larsson (Christiane Krüger), der Wissenschaftler Baker (Michael Jayston) und sein engster Vertrauter, der Diplomat Alex Hellman (Ian Hendry). Sie stehen seiner Karriere im Weg und Elliot sieht nur eine Möglichkeit - die unbequemen Personen müssen so schnell wie möglich von der Bildfläche verschwinden. So denkt er sich einen teuflischen Plan aus, um die vier dazu zu bringen, sich gegenseitig zu liquidieren...

Bei "Der schwarze Panther" handelt es sich um einen sehr spannenden und präzise aufgebauten Polit-Thriller, der von Regisseur Ken Hughes sehr ansprechend umgesetzt wurde. Als Politikum funktioniert das Ganze zwar eher am Rande, weil die Konzentration ausschließlich auf der Hauptfigur Robert Elliot und dessen perfidem Plan liegt, aber immerhin wird dieser von Motiven getrieben, deren Ursprung im Rahmen von Machtgier und dem Erreichen von höchsten Ämtern zu finden sind. Die Story wurde nicht nur sehr elegant ausgearbeitet, sondern überzeugt vor allem wegen des gut durchdachten, beziehungsweise intelligenten Aufbaus, sodass die Abhandlung vom Anfang bis zum überraschenden Ende fesseln kann und einen breiten Spannungsbogen transportiert. Die Basis für das Geschehen stellt der raffinierte Plan dar, unbequeme Personen dazu zu bewegen, sich gegenseitig umzubringen, ohne dass der Drahtzieher sich selbst die Hände schmutzig zu machen braucht. Hierbei werden die Todeskandidaten gegeneinander ausgespielt, mit falschen Informationen versorgt und in die Enge getrieben, um eine ausweglose Situation zu konstruieren, die für alle Beteiligten zur tödlichen Einbahnstraße wird. Die Regie nimmt dabei keinerlei Rücksicht bezüglich der Darstellung der Politik und prangert sie unverblümt als eines der wohl schmutzigsten Geschäfte überhaupt an. Das Herausarbeiten der Idee, dass insbesondere Intelligenz und kalter Verstand mitunter die gefährlichsten Waffen überhaupt darstellen, wirkt daher insgesamt sehr gelungen. Im Grunde genommen handelt es sich bei "Der schwarze Panther" um eine recht einfache Geschichte, bei der unterm Strich entweder Erfolg und Macht, oder Tod stehen sollen. Es ist und bleibt allerdings die brillante Schilderung des Vorhabens, welches gleich zu Beginn - also schon im Vorspann - minutiös geplant und pedantisch festgehalten wird. Behandschuhte Hände betätigen eine Stoppuhr, Wege werden mit dem Wagen abgefahren, es sind Akten über die potentiellen Leichen angelegt, jede Kleinigkeit wird dokumentiert und es entsteht der Eindruck eines lückenlosen Vorgehens, das Erfolg verspricht.

Um die Angelegenheit vollends überzeugend zu gestalten, bekommt man es in Ken Hughes' Film mit einem beachtlichen Star-Aufgebot zu tun. So wird die Hauptperson des Professor Elliot von James Coburn mit allen Finessen ausgestattet, um die niederen Charakterzüge, die Gier nach Erfolg und die dazu passende Skrupellosigkeit exemplarisch erscheinen zu lassen. Coburn legt dabei eine Ruhe und Sachlichkeit vor, die beinahe beängstigend wirkt. Das Prinzip seines Schachspiels ist schrecklich einfach: Außer ihm soll es nur Verlierer, beziehungsweise Tote geben. Die Strategie, andere für sich arbeiten zu lassen ist sehr originell, genau wie die Tatsache, dass Mörder auch gleichzeitig Opfer sein werden. Unfehlbar macht er die Schwächen dieser Personen aus, erteilt unmissverständliche Anweisungen, stellt ultimative Forderungen und wenn es nötig ist, frisst er sogar Kreide, um das anvisierte Ziel zu erreichen, denn unterm Strich steht sowieso nichts anderes. Um die Charakterzeichnung nicht komplett eintönig dastehen zu lassen, ist Lee Grant in einer Rolle mit an Bord, die zunächst völlig irrelevant auszusehen scheint. Sie spielt die Reporterin, die sich an Elliot festbeißen und nach schmutziger Wäsche suchen wird. Im Normalfall wäre sie daher auch eine geeignete Kandidatin für seine Todesliste gewesen, aber es scheinen sich doch einige ungewollte Gefühle bei diesem sonst vollkommen emotionslosen Mann abzuspielen. Auch als der Plan seinen Lauf nimmt, ist sie es, die mit ihrem plötzlichen Auftauchen in Elliots Wohnung die Perfektion unbewusst zu bedrohen beginnt. Kleinere Spannungsmomente durch andere Personen tun der Geschichte insgesamt sehr gut. Hier ist insbesondere Harry Andrews zu nennen, der Tag für Tag alte Männer durchkneten muss und abgrundtief Frauen hasst, da sie ohnehin alle nur Huren seien. Das Ensemble passt einfach perfekt zusammen und arbeitet überzeugend daran, dass man beinahe einen Sekundenzeiger ticken hören kann. Von deutscher Seite bekommt man noch Christiane Krüger in voller Schönheit zu Gesicht und einige ihrer Szenen werden ganz besonders im Gedächtnis bleiben. Ein klasse Ensemble!

Die große Stärke des Films offenbart sich darin, dass jede Einzelheit en detail und vor allem verständlich geschildert wird. Der Verlauf spart sich insgesamt komplexe Handlungsstränge, Verschachtelungen und sprachliche Klippen auf, sodass der Zuschauer durchgehend Zeuge eines überaus flüssigen und spannenden Themas wird. Die Charaktere werden gleich zu Beginn überraschend einfach, aber gleichzeitig doch spektakulär in das Szenario integriert. Man sieht sie bei alltäglichen, oder für sie charakteristischen Tätigkeiten. Es folgt ein schneller Zoom auf das Gesicht jedes Todeskandidaten, welches anschließend in einem kurzen Standbild festgehalten wird. Unmittelbar darauf wurden die Daten zu ihnen aus der jeweiligen Todesakte montiert, was ein recht eigenartiges Kennenlernen der Hauptpersonen zur Folge hat. Dabei setzt die insgesamt hervorragend eingesetzte Musik von Roy Budd noch zusätzliche Akzente. Es entsteht eine absolute Vorhersehbarkeit, vollkommene Berechenbarkeit und alles wirkt stark konstruiert; dieses Mal allerdings im durchaus perfekten Sinn. Man sagt ja dass es schön ist, wenn Pläne im Endeffekt funktionieren und aufgehen, und hier kommt es in diesem Zusammenhang zur lückenlosen Dokumentation und Demonstration. Gewürzt wurde dieses Konzept - das in dieser Form schon bemerkenswert genug gewesen wäre - allerdings noch mit einigen Twists, die für Kopfnicken sorgen werden. Von handwerklicher Seite wurde soweit alles richtig gemacht, die Ausstattung ist gut, die Bildgestaltung wirkt teils sehr elegant, wirft aber genau so ein kaltes Auge auf die prosaischen Seiten dieses Verlaufs. Gerade die ziemlich plastisch dargestellten Ermordungsszenen sind packend inszeniert worden und sorgen für Nervenkitzel und Nachhaltigkeit. "Der schwarze Panther" kann auch nach mehrmaligen Ansehen noch sehr gut unterhalten. Die wenigen Längen werden durch das Geschick des Drehbuchs und der Regie nahezu wegdividiert und insgesamt ist dieser ruhige, aber diskret an den Nerven kitzelnde und zu Unrecht etwas in Vergessenheit geratene Thriller als vollkommen sehenswert zu bezeichnen.

Benutzeravatar
Prisma
Beiträge: 3768
Registriert: Sa., 31.10.2020 18:11

Re: DER SCHWARZE PANTHER - Ken Hughes

Beitrag von Prisma »



ChristianeKrügerPanther1.jpg
ChristianeKrügerPanther2.jpg
ChristianeKrügerPanther3.jpg


● CHRISTIANE KRÜGER als CHRISTINA LARSSON in
DER SCHWARZE PANTHER (GB|1974)



Eine ihrer wohl spektakulärsten und bemerkenswertesten Darbietungen auf internationalem Parkett übernahm Christiane Krüger in dem britischen Polit-Thriller "Der schwarze Panther" aus dem Jahr 1974. Es wirkt schon beachtlich, wie die Hamburgerin hier neben hochkarätigen Kollegen auf Augenhöhe agieren wird, und es kommt zu einigen besonders intensiven Szenen, die nach diesem bin ins Detail durchgeplanten Verlauf im Gedächtnis bleiben dürften. Christiane Krüger war im Verlauf ihres Schaffens häufiger in Einstellungen unter der Dusche zu beobachten, und in dieser Produktion kommt es in diesem Zusammenhang zu einem der kleinen Karriere-Höhepunkte der Deutschen. Doch zunächst zur Person der Christina Larsson. Das Edel-Callgirl scheint sehr gut beschäftigt zu sein und betreut bevorzugt Kundschaft aus den besten Kreisen. Der Nachschub scheint dabei unausschöpflich zu sein. Ganz in der Strategie des Films liegend, bekommt man kaum signifikante Informationen darüber, wie die Personen-Konstellationen überhaupt zustande gekommen sein könnten, also kann man es sich als Zuschauer lange Zeit nur denken, wie das Verhältnis zwischen Professor Elliot und Christina Larsson wohl sein wird. Er bezahlt sie, ihre Wohnung, ihre Ausstattung, ihren Luxus, ihr von ihm geschaffenes Leben. Auch bekommt man das Gefühl, als sei Robert Elliot mehr für sie als nur Auftraggeber und Mäzen, aber geklärt wird das Ganze nicht, sodass man beginnt, sich seinen halbseidenen Teil zu denken. Was Christina angeht, so kommt es zu einem recht interessanten Effekt à la Rosemarie-Nitribitt, da sie ebenfalls prekäre Informationen ihrer prominenten Kundschaft sammelt - hier auch in Form von Mitschnitten und Fotos - und ein ebenso gewaltsames Ende findet, welches in einer packenden Strecke von der Kamera festgehalten wird. Als Callgirl hat Christina Larsson offensichtlich alle Tricks und Finessen auf Lager, um die solventen Herren zufriedenzustellen, zu entzücken und vor allem auszunehmen. Nach der Arbeit macht sie Komplimente, die eigentlich nichts anderes als Phrasen sind.

Beispielsweise wie sehr sie jemanden doch möge oder dass ihr das Zusammensein Spaß gemacht habe. Die Kunden wissen zwar, dass es nicht stimmt, aber sie hören es gerne und bilden sich vielleicht einen Wahrheitsgehalt ein, der ein baldiges Wiedersehen überaus wahrscheinlich werden lässt. Diese simple Strategie kommt gut an und bringt vielleicht noch ein großes Scheinchen zusätzlich in die wohl nicht gerade leere Kasse. In bestimmten Situationen wirkt Christina sehr oberflächlich - also eigentlich vor, im und nach dem Lotterbett - und äußerst naiv im Umgang mit ihrem Gentleman-Zuhälter Elliot, der sie gerne wie ein kleines Schulmädchen behandelt und dabei maßregelt. Auf der anderen Seite wird sie jedoch zu Höchstleistungen angespornt, da Elliots Einnahmequelle nicht versiegen sollte. Christina Larsson wird durch seinen überaus perfiden Plan gleichermaßen Zahnrad und Opfer seines intelligent ausgearbeiteten Mordkomplotts, das selbst vom Zuschauer spät durchschaut wird und einigermaßen in Staunen versetzt. Als sie ihren Dienst ausgeführt hat, steht ihr angeheuerter Mörder auch schon bereit und man wünscht sich förmlich, dass es sie nicht erwischt. Hier bekommt man wie gesagt eine der intensivsten, unheimlichsten und spannendsten Szenen des gesamten Verlaufs präsentiert, die sich sogar in jedem anständigen Giallo recht wohlgefühlt hätten, wie Christiane Krüger übrigens selbst auch. Wieder einmal angenehm erscheint die Tatsache, dass sich die Schauspielerin für die deutsche Version selbst synchronisiert hat, auch in der englischen Sprachfassung macht es Spaß, ihren zwar harten deutschen Akzent herauszuhören, der aber als überaus charmant zu identifiziert werden kann. Genau wie ihre unverkennbare Art der Interpretation, ist ihre Stimme als eine Art Markenzeichen anzusehen, welches ihr Wesen und kühles Temperament unterstreicht und in den richtigen Momenten Akzente zu setzen weiß. Im Endeffekt handelt es sich erwartungsgemäß um eine sehr gut aufgebaute Rolle von Christiane Krüger, die aber nicht der einzige Grund sein sollte, diesen wirklich bemerkenswerten Film anzuschauen.



Benutzeravatar
Dschallogucker
Beiträge: 509
Registriert: Do., 10.12.2020 14:02

Re: DER SCHWARZE PANTHER - Ken Hughes

Beitrag von Dschallogucker »

Klingt interessant, das hab ich nun bestellt, ist ja zum Glück kein Mediabook. Ist die FSK 18 noch berechtigt, in Frankreich ab 12.
Christiane Krüger hatte ich noch nie auf dem Schirm. Ist 77 Jahre jetzt.

TRAXX
Beiträge: 351
Registriert: Fr., 30.10.2020 03:13

Re: DER SCHWARZE PANTHER - Ken Hughes

Beitrag von TRAXX »

Dschallogucker hat geschrieben:
Fr., 09.12.2022 20:38
Ist die FSK 18 noch berechtigt, in Frankreich ab 12.
Mit Sicherheit nicht!
Da wurde einfach die alte Kino-Freigabe übernommen, weil günstiger als Neuprüfung.
Käme heutzutage locker mit einem blauen Auge... ähh... Siegel davon.

Dennoch ein sehr ordentliches Filmchen - lohnt sich.

Benutzeravatar
Prisma
Beiträge: 3768
Registriert: Sa., 31.10.2020 18:11

Re: DER SCHWARZE PANTHER - Ken Hughes

Beitrag von Prisma »

Dschallogucker hat geschrieben:
Fr., 09.12.2022 20:38
Ist die FSK 18 noch berechtigt, in Frankreich ab 12.

Nein, der Film ist für heutige Begriffe eher harmlos, auch wenn es zu ein paar ausladenden Todeskämpfen und unheimlichen Aufnahmen kommt. War mir aber gar nicht bewusst, dass der hier eine so hohe Altersfreigabe hat. Ich würde mal sagen, dass eine FSK12 definitiv ausreichen würde; diese Altersgruppe hat zweifellos bereits Aufreibenderers gesehen. Kann man nicht immer nachvollziehen. Ich musste letztens meinen Ausweis zeigen, weil ich einen komödiantischen Theaterklassiker von 1964 bestellt hatte. :mrgreen:

Dschallogucker hat geschrieben:
Fr., 09.12.2022 20:38
Christiane Krüger hatte ich noch nie auf dem Schirm. Ist 77 Jahre jetzt.

Das wundert mich, dass sie bei Dir ein so unbeschriebenes Blatt ist, aber ab einem gewissen Zeitpunkt hat sie vor allem fürs Fernsehen gearbeitet und dann nur noch wenig fürs Kino. Hier kam es auch mal gerne zu freizügigen oder körperbetonten Auftritten, wie beispielsweise in "Das Gesicht im Dunkeln" oder vor allem in "Marina - Der brutale Aufstieg einer Hure", und sie ist eine sehr gute Interpretin, die im deutschen Film und Fernsehen immer sehr präsent war, aber heute schon fast ein bisschen in Vergessenheit gerät. Leider hat sie sich vor schon fast 10 Jahren aus dem Geschäft zurückgezogen. In "Der schwarze Panther" hat sie sehr starke Szenen, bin gespannt, wie Du den Film findest.

TRAXX hat geschrieben:
Sa., 10.12.2022 01:49
Dennoch ein sehr ordentliches Filmchen - lohnt sich.

Das kann ich nur unterschreiben.

Benutzeravatar
Dschallogucker
Beiträge: 509
Registriert: Do., 10.12.2020 14:02

Re: DER SCHWARZE PANTHER - Ken Hughes

Beitrag von Dschallogucker »

Ich danke euch. Am Mittwoch sollen die Filme bei mir eintreffen.
"Das Gesicht im Dunkeln" kenne ich, die "Marina ..." aber nicht.
Mein Fokus liegt so auf Helga Anders, Brigitte Skay, Ornella Muti, Laura Wendel (mit ihr kommen ja im 1. Quartal 2 weitere Filme raus)

Benutzeravatar
Prisma
Beiträge: 3768
Registriert: Sa., 31.10.2020 18:11

Re: DER SCHWARZE PANTHER - Ken Hughes

Beitrag von Prisma »

Dschallogucker hat geschrieben:
Sa., 10.12.2022 14:35
Mein Fokus liegt so auf Helga Anders, Brigitte Skay, Ornella Muti, Laura Wendel

Absolut verständlich! ;)

Benutzeravatar
Dschallogucker
Beiträge: 509
Registriert: Do., 10.12.2020 14:02

Re: DER SCHWARZE PANTHER - Ken Hughes

Beitrag von Dschallogucker »

Hmm, die Bildquali war nicht gerade gut (hab die DVD, aber dass die Blu viel besser sein könnte, glaub ich erstmal nicht)
Die Stärke des Films ist die Spannung in der 2. Filmhälfte, denn eine solche ausgeklügelte Story (mit dem Morden) hab ich bisher kaum gesehen.
Die Krügerin hatte eigentlich nur 2 größere Szenen. Als sie auf der Couch rumlümmelte und als sie duschte.
Das Budget war aber eher gering oder?
Fazit: Pech für die US-Regierung, die dann einen schlechteren Berater einstellen musste

Benutzeravatar
Prisma
Beiträge: 3768
Registriert: Sa., 31.10.2020 18:11

Re: DER SCHWARZE PANTHER - Ken Hughes

Beitrag von Prisma »

Dschallogucker hat geschrieben:
Di., 13.12.2022 21:01
eine solche ausgeklügelte Story (mit dem Morden) hab ich bisher kaum gesehen.

Ich finde auch, dass die Konstruktion die große Stärke des Films ist, vor allem, wenn im letzten Drittel die entwickelten Pläne aufgehen. Das Finale fand ich auch nicht schlecht. Ob die Produktion jetzt niedrig budgetiert war, kann ich gar nicht sagen, aber ich hatte eigentlich nicht den Eindruck, dass dort an allen Ecken und Enden gespart werden musste. Woran hast Du das im Besonderen festmachen können?

Dschallogucker hat geschrieben:
Di., 13.12.2022 21:01
Die Krügerin hatte eigentlich nur 2 größere Szenen. Als sie auf der Couch rumlümmelte und als sie duschte.

Ist ja auch nicht zu verachten. Was Christiane Krügers Auftrittsdauer angeht, so finde ich diese hier vergleichsweise schon überdurchschnittlich lang, oder vielleicht eher verhältnismäßig. Sie hat halt meistens diese supporting roles gespielt und nur sehr selten Hauptrollen. Ich kenne einige Filme, in denen sie weniger Screentime und Relevanz hat. Luc Bessons "Der letzte Kampf" hatte ich mir seinerzeit wegen Krüger zugelegt, um am Ende herauszufinden, dass ihr vollkommen wortloser Gastauftritt nur gute 10 Sekunden dauert. :mrgreen: Ist aber nicht schlimm, ich möchte von Favoriten immer so viel wie möglich sehen.

Benutzeravatar
Dschallogucker
Beiträge: 509
Registriert: Do., 10.12.2020 14:02

Re: DER SCHWARZE PANTHER - Ken Hughes

Beitrag von Dschallogucker »

Jetzt weißt du vielleicht, warum ich sie bisher so gut wie gar nicht kannte. Sie hatte also nie nie eine richtige Hauptrolle. :mrgreen:
Aber noch 2011 hat sie in einem Film mitgewirkt

Benutzeravatar
Prisma
Beiträge: 3768
Registriert: Sa., 31.10.2020 18:11

Re: DER SCHWARZE PANTHER - Ken Hughes

Beitrag von Prisma »

Dschallogucker hat geschrieben:
Do., 15.12.2022 20:05
Jetzt weißt du vielleicht, warum ich sie bisher so gut wie gar nicht kannte.

Das ist vor allem, weil Du nie eine komplette "Derrick"-Folge durchgestanden hast, wie ich gelesen habe. :mrgreen:
Da hat sie nämlich in sage und schreibe acht Episoden mitgespielt, was man bei den Gästen schon als Stammbesetzung beschreiben kann.
Über die Jahre gesehen hatte sie in Serien halt ziemlich viele Episoden-Hauptrollen, im Kino allerdings nur wenige.

Antworten