WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Sexwellen, Kriminalspaß und andere Krautploitation.
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Prisma
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WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

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WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN


● WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN (D|1967)
mit Fritz Wepper, Jürgen Draeger, Konrad Georg, Marlies Draeger, Marianne Hoffmann, Herbert Tiede, Heinz Reincke, Karl Lieffen,
Rudolf Schündler, Marina Ried, Erni Mangold, Friedrich Schütter, Joachim Richert, Frank Nossack, Verena Wied und Erik Schumann
ein Film vonRolf Olsen

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»Wir sind ein anständiger Puff, merk dir das!«


Der Reporter Danny Sonntag (Erik Schumann) ist einer brandheißen Story auf der Spur. In seinen Artikeln möchte er die Machenschaften der sogenannten LSD-Bande aufdecken. In diesem Zusammenhang wird er kurz darauf von mehreren maskierten Männern bedroht und zusammen geschlagen. In der Zwischenzeit wird ein junges Mädchen tot aufgefunden, das überfahren wurde. Die Obduktion verschafft schließlich Klarheit darüber, dass sie vollgepumpt war mit LSD. Gibt es hier einen Zusammenhang? Die Spur führt schließlich in die "besseren Kreise" der Stadt, und die Verdachtsmomente verhärten sich um eine Gruppe von jungen Leuten und deren Anführer Till Voss (Fritz Wepper) und einen Mann namens Feuer-Hotte (Jürgen Draeger). Sind sie die skrupellosen Vertreiber der gefährlichen Drogen? Danny und der ermittelnde Kommissar Zinner (Konrad Georg) scheinen in ein Hornissennest gestochen zu haben und schon bald geschieht der erste Mord...

Über Rolf Olsens "Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn" hört man die unterschiedlichsten Klassifizierungen von beispielsweise »Sitten-Reißer« über »Dokumentar-Thriller« bis hin zu »Action-Krimi«, und tatsächlich hat dieser Film in eindeutiger Rundumschlag-Manier zahlreiche dieser Inhalte zu bieten. In den dunklen Bereichen des Settings bekommt es der Zuschauer mit den unterschiedlichen Gesichtern der Kriminalität und des Verbrechens zu tun: es kommt zu Erpressung, Nötigung, Prostitution, Kuppelei, Orgien, Drogengeschäften, Körperverletzung, unterlassener Hilfeleistung und schließlich Mord. Inszenatorisch bietet der Film von Action bis Krimi ebenfalls ein großherziges Angebot, sodass die Geschichte insgesamt sehr straff und atemlos erzählt wirkt. Der Dokumentar-Charakter soll (wie am Anfang der Produktion übrigens erwähnt wird) einen Realitätstransfer nicht nur andeuten, sondern unbedingt herstellen. Doch so einfach sollte man sich durch ein Rolf-Olsen-Feuerwerk nicht aufs Glatteis führen lassen, denn der Film ist kaum an einer Studie interessiert, sondern ausschließlich an reißerischer Unterhaltung, was auch vollkommen gelingt, zumal nichts anderes erwartet wird. Erstaunlich bei diesem Film ist, dass man einige Elemente entdecken kann, die dem klassischen Giallo ansatzweise nahe kommen. Die Besetzung in diesem Streifen ist erstklassig. Erik Schumann, der häufiger mit Rolf Olsen zusammenarbeitete, ist in der Rolle des Reporters zu sehen, der die breit angelegte und nie enden wollende Misere aufdecken möchte. Außerdem fungiert er noch zusätzlich als Erzähler, indem man seine Stimme aus dem Off hören kann. Schumann muss hier viel Prügel einstecken, aber er rückt seine Figur auch so in den Fokus, dass man glauben soll, er könne es mit jedem aufnehmen. Fritz Wepper, als Sohn des Millionärs Voss, der alles im Überfluss hat, zeigt sich hier sehr geschickt beim Zeichnen des jungen Mannes, der kein klares Ziel mehr vor Augen hat. Jürgen Draeger gibt den Brutalo vom Dienst und deweist Durchschlagskraft. Sein kalter Verstand und die entsprechende Gewaltbereitschaft stellen eine gefährliche Mischung dar. Besonders beeindruckend wirkt die Leistung von Konrad Georg als Kommissar Zinner, bei dem man deutlich merkt, dass ihm der kalte Wind nicht erst seit gestern um die Nase weht.

Seine Befragungen sind fordernd, beinahe nötigend, und er treibt seine Pappenheimer gerne in die Enge, gefällt sich dabei auch schon gerne einmal in deutlicher Umgangssprache. Marianne Hoffmann vermittelt in dieser B-Hauptrolle eine überraschende Überzeugungskraft und bleibt angenehm in Erinnerung, obwohl sie die Vorhersehbarkeit offensichtlich gepachtet hat. Bei der Seltenheit ihrer Auftritte im Film ist selbstverständlich die Rolle der Karin zu beachten, die von der schönen Marlies Draeger gespielt wird. Auch Herbert Tiede, Rudolf Schündler und Heinz Reincke hinterlassen gute Eindrücke und bereichern das Geschehen durch erstklassige Darbietungen, was letztlich schon einmal die halbe Miete für einen funktionierenden Film darstellt. "Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn" überzeugt in origineller Silhouette und verbreitet eine ganz typisches Olsen-Flair, wie es bereits im Vorfeld zu erwarten war. Plot in Plot in Plot - das ist hier die eindeutige Strategie der Regie herauszufiltern und das Konzept geht tatsächlich gewinnbringend auf, bei dem sich jeder Zuschauer die bevorzugten Rosinen der Inszenierung herauspicken kann. Angesichts des Produktionsjahrs ist der Verlauf mit fast gewagten Erotik-Szenen angereichert, was bei einer Reeperbahn-Sause aber auch unter gar keinen Umständen fehlen darf. Auffällig sind auch viele recht brutale Szenen, die etwa Folter oder Strangulierung aufgreifen, und so entsteht eine teils nüchterne und kalte Atmosphäre, die sich im ständigen Wechsel mit pikanten Abfolgen befindet. Hier ist vor allem die jeweilige Wahl der Schauplätze ausgezeichnet für den Stimmungsaufbau gewesen. Die Musik von Erwin Halletz klingt vertraut und entpuppt sich zum Ohrwurm, ein Musik-Thema ist beispielsweise aus "Das Rasthaus der grausamen Puppen" bekannt, und auch die Kamera-Arbeit fällt sehr positiv auf. Spannende Phasen sind insgesamt immer wieder spürbar im Geschehen verankert und am Ende darf man sogar noch raten, wer der Mörder ist, was hier allerdings nicht die Frage aller Fragen ist. Alles in allem handelt es sich um eine Rolf Olsen-Perle der unterhaltsamsten Sorte, die zwar im internen Vergleich nicht immer restlos überzeugen konnte, aber dennoch den Eindruck vermittelt, dass man sich deutlich vom Durchschnitt distanzieren konnte. Insgesamt sehr gelungen.

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Richie Pistilli
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

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Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn (D)
Il rischio di vivere il rischio di morire (IT)
Lorsque la Nuit Tombe au Reeperbahn (F)
Des mecs et des gonzesses (BE)
Als het Nacht Wordt op de Reeperbahn (BE)
When Night Falls on the Reeperbahn
Trip with the Devil
Uneasy Summer



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Deutsche Erstaufführung: 13.10.1967

Score: Erwin Halletz

Filmportal

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Nach IN FRANKFURT SIND DIE NÄCHTE HEIß (1966) und DAS RASTHAUS DER GRAUSAMEN PUPPEN (1967) bewerkstelligte Rolf Olsen mit WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN einen weiteren reißerischen Hochkaräter in Folge, bei dem Erik Schumann ebenfalls wieder mit von der Partie ist. Dabei spielt er den rastlosen Journalist Danny Sonntag, der mit aller Gewalt die Hintermänner eines geheimen Netzwerks aufdecken möchte, bei dem sich eine revoltierende LSD-Bande Halbstarker mit schmierigen Stelzböcken aus der vermögenden Oberschicht verschworen hat: Nachdem die gewissenlosen Jungspunde das wirkmächtige Halluzinogen zusammengebraut haben, rekrutieren diese sowohl verbummelte Party-Girls als auch ahnungslose Mitschülerinnen aus ihrem engeren Umfeld, die sie wiederum nach Verabreichung einer aus dem Gefecht setzenden Dosis LSD für eine wilde Orgie gewinnbringend an eine lüsterne Horde von zahlungswilligen Repräsentanten der toxischen Männlichkeit weiterverhökern. Als eines schönes Tages die Leiche einer LSD-Göre aus dem Hafen gefischt wird, ruft dies den ermittelnden Kommissar Zinner (Konrad Georg) -auch bekannt als Pralinen-Maigret- auf den Plan, der von da an ebenfalls gegen das drogengeschwängerte Kuppelei-Netzwerk ankämpft. Dann wäre da auch noch Fritz Wepper, der als verantwortlicher Chemiker Till Voss irgendwann von dem schändlichen Treiben die Nase gestrichen voll hat und aus dem Kreis der Verschwiegenen aussteigen möchte. Dabei hat er die Rechnung aber ohne Jürgen Draeger gemacht, der als Gangleader Feuerhotte keine Aussteiger duldet. Was folgt, ist eine perfide Intrige, deren Ende für mehrere Beteiligte ein unheilvolles Ende mit sich bringt.



Obwohl WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN stellenweise etwas durchwachsen wirkt, hinterlässt dieser bei mir überwältigenden Eindruck, was in erster Linie an der vorzüglichen Kameraarbeit sowie den gut aufgelegten Schauspieler*innen zu liegen vermag, die in bester Olsen-Manier laute, energische und leicht überstrapazierte Darbietungen aufs Parkett legen. Die überhöhten Darbietungen wirken zwar einerseits unrealistisch, andererseits verbreiten sie wiederum eine Authentizität, da die Art und Weise vollumfänglich dem damaligen Zeitgeist entsprungen ist. Eine weitere Widersprüchlichkeit, die Olsen ebenfalls inszenatorisch gelungen ist, ist die Gratwanderung zwischen der 'heilen Welt' und der grausamen Realität, was sich entweder in leicht kitschigen oder eben mit einer dicken Schmierschicht bezogenen Szenen widerspiegelt. Angesichts mancher Szenen stellt sich bei mir seit der ersten Sichtung die Frage, ob Rolf Olsen bei der Inszenierung des Films von Mario Bavas BLUTIGE SEIDE beeinflusst wurde oder ob die bis dahin gedrehten Edgar Wallace-Filme dafür ausreichten, denn sowohl die Farbspielereien im loftigen Liebesnest als auch die beiden gialloesken Mordszenen erinnern mich stark an den Inszenierungsstils des italienischen Maestros. Die Ikonografie der ausgeübten Gewalt an der hilflosen Dame erinnert zudem an den Italo-Western, zumal das obligatorische Wagenrad auch nicht fehlen darf.


Fazit: "Nieder mit dem Kaiser. Es lebe Soraya!"


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Prisma
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Beitrag von Prisma »

Richie Pistilli hat geschrieben:
So., 09.05.2021 18:02
Angesichts mancher Szenen stellt sich bei mir seit der ersten Sichtung die Frage, ob Rolf Olsen bei der Inszenierung des Films von Mario Bavas BLUTIGE SEIDE beeinflusst wurde oder ob die bis dahin gedrehten Edgar Wallace-Filme dafür ausreichten

Eine interessante Fragestellung! Ohne zu wissen, ob Rolf Olsen die genannten Beispiele kannte, geht man irgendwie schon davon aus, dass Regisseure ihre Fühler doch so weit ausstrecken, um zumindest informiert darüber zu sein, was bei der Konkurrenz so abgeliefert wird. Von daher ist das Verwenden von Anregungen schon sehr wahrscheinlich, wobei ich bei Olsen nie das Gefühl hatte, dass einfach zu viel kopiert wurde. Dafür ist seine eigene Handschrift zu individuell und ließ sich im Lauf der Jahre immer deutlicher herausfiltern. Vielleicht handelt es sich ja wegen der Tatsache, dass Rolf Olsen selbst als Schauspieler aktiv war, auch um eine Möglichkeit. Vor der Kamera lassen sich sicherlich noch einmal völlig andere Eindrücke sammeln, die dann bei Regie-Arbeiten in die Filme mit einfließen können. Ist aber nur so eine Idee.

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Richie Pistilli
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Beitrag von Richie Pistilli »

Prisma hat geschrieben:
Mo., 10.05.2021 21:00
Eine interessante Fragestellung! Ohne zu wissen, ob Rolf Olsen die genannten Beispiele kannte, geht man irgendwie schon davon aus, dass Regisseure ihre Fühler doch so weit ausstrecken, um zumindest informiert darüber zu sein, was bei der Konkurrenz so abgeliefert wird. Von daher ist das Verwenden von Anregungen schon sehr wahrscheinlich, wobei ich bei Olsen nie das Gefühl hatte, dass einfach zu viel kopiert wurde. Dafür ist seine eigene Handschrift zu individuell und ließ sich im Lauf der Jahre immer deutlicher herausfiltern.

Aufgrund der Wahrnehmung seiner Filme hatte ich im alten Forum schon häufiger geschrieben, dass Rolf Olsen 'meinem Empfinden nach' hierzulande die italienischsten Filme drehte. Sowohl die allgemeine Atmosphäre als auch die Kameraarbeit erinnerten mich bei seinen Filmen oftmals an die Italiener. Hinzu gesellen sich die besagten Giallo-Szenen sowie die Italo-Western-Anleihen. Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass Rolf Olsen 'BLUTIGE SEIDE' gesehen haben muss :)

Falls nicht, dann müssten wohl die Inspirationen aus den Edgar Wallace-Filmen ausgereicht haben, wobei aber auch hier weiterhin unklar ist, inwieweit die Rialto-Produktionen den 'Giallo di italiano' maßgeblich beeinflussten. Schade, dass diese brennend heiße Frage Rolf Olsen nicht mehr gestellt werden kann.






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Sid Vicious
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Beitrag von Sid Vicious »

Gestern aus dem Regal genommen und endlich mal wieder geschaut. WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN kann man vom Selbstzweck nun wirklich nicht freisprechen. Sex (nackte Haut) and Violence (Folter und Faustschläge) wurden gezielt eingesetzt, um den Zuschauer bei Laune zu halten und nicht, um irgendwas anzuprangern. Unter dem Strich steht eine exploitative und gerade deshalb überaus unterhaltsame Angelegenheit – Mission: Unterhaltung - erfüllt! Gesellschaftskritik? Nicht wirklich! Eher eine Bestandsaufnahme. Wer reich ist, der nimmt sich halt was er begehrt, und wenn es Ärger gibt, dann hilft ein Wort beim Senator. Altbekanntes, das auch gegenwärtig wie zukünftig Bestandteil unserer vorbildlichen Gesellschaft ist bzw. bleiben wird. Die Idee, den Reporter Danny Sonntag (dessen Darsteller, Erik Schumann, erinnert mich immer an Claus Biederstaedt) in die Rolle des Erzählers zu beordern – ist nicht gerade revolutionär, aber altbewährt . Die Besetzung ist eh gut gewählt. Der reiche Schnösel, die verfetteten Lüstlinge, die böses Buben und viele hübsche Mädels - wenn ich zum Vergleich an das heutige Schönheitsideal (aufgespritzte Lippen, Metall Im Gesicht,Tätowierungen, ekelhafte Badelatschen und sonstiger Sondermüll) denke, dann wird mir postwendend übel. Einer der Gründe, warum ich mich so gern in die 1960 und 1970 kicke, und auch diesmal mit einem angenehmen Aufenthalt entlohnt wurde.
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Prisma
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Beitrag von Prisma »

Sid Vicious hat geschrieben:
Fr., 28.04.2023 10:00
und viele hübsche Mädels

Ja, den Film finde ich insbesondere durch Marlies Draeger und Marianne Hoffmann nochmals aufgewertet, wenn wir schon über die hübschen Mädels sprechen, wobei Rolf Olsen insgesamt mal wieder ganze Arbeit geleistet hat. Ich habe "Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn" schon sehr lange nicht mehr gesehen, aber das dürfte sich schon bald ändern, denn solche Kommentare in nach vorne geholten Threads animieren tatsächlich immer wieder zu erneuten Sichtungen.

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Richie Pistilli
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Beitrag von Richie Pistilli »

Prisma hat geschrieben:
Sa., 29.04.2023 20:53
Ich habe "Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn" schon sehr lange nicht mehr gesehen, aber das dürfte sich schon bald ändern, denn solche Kommentare in nach vorne geholten Threads animieren tatsächlich immer wieder zu erneuten Sichtungen.


Wobei das spontane 'Animieren' auch nicht immer unbedingt positiv sein muss :)

Ertappe mich in letzter Zeit dabei, wie ich meine vorsortierten Filmsichtungen infolge solcher Postings immer wieder spontan unterbreche, um dann doch zwischendrin ein Refresh eines gerade nach vorne geholten Films zu zelebrieren. So auch gestern, wobei die Sichtung des entsprechenden Films gleich noch eine weitere nach sich zog, die ebenfalls nicht eingeplant war. Und dabei lief es in letzter Zeit immer besser mit meinen Vorsätzen... :oops: :P



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Sid Vicious
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Beitrag von Sid Vicious »

WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN habe ich gestern auf den großen Leinwand von 35mm geschaut. Der erste Gedanke war, nicht schon wieder, den habe ich doch bestimmt fünfmal geschaut! Aber ich wurde erneut und ruckzuck zu diesem fortwährend tollen Film verführt. Heinz Reincke mag ich trotzdem auch weiterhin nicht, aber zur Entschädigung gibt es - wie ich ja schon schrieb - einige sehr hübsche Mädels.

Vor WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN liefen die Trailer zu FLUCHTWEG ST. PAULI und ST. PAULI NACHRICHTEN THEMA NUMMER 1 mit Brigitte Skay
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Dschallogucker
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Beitrag von Dschallogucker »

Was bedeutet das mit den Trailern? Werden diese Filme auch mal gezeigt? Beim Namen Brigitte Skay werde ich leider immer gleich nervös. "Ihr" Film erschien ja anscheinend nie auf VHS oder DVD :(

"Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn" habe ich natürlich auf DVD und auch mal gesichtet.

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Prisma
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Beitrag von Prisma »

Sid Vicious hat geschrieben:
So., 17.09.2023 12:29
WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN habe ich gestern auf den großen Leinwand von 35mm geschaut. Der erste Gedanke war, nicht schon wieder, den habe ich doch bestimmt fünfmal geschaut! Aber ich wurde erneut und ruckzuck zu diesem fortwährend tollen Film verführt.

Oh, da kam der Film bestimmt nochmal wesentlich besser zur Geltung. Ich finde ja, dass dieser Beitrag auch bei mehrmaligen Sichtungen immer sehr gut konsumierbar ist, da entdeckt man schnell noch neue Facetten.


Sid Vicious hat geschrieben:
So., 17.09.2023 12:29
Heinz Reincke mag ich trotzdem auch weiterhin nicht, aber zur Entschädigung gibt es - wie ich ja schon schrieb - einige sehr hübsche Mädels.

Mit Heinz Reincke gehts mir ähnlich, ich kann gar nicht genau erklären warum. Ja, und die weibliche Besetzung ist hier zwar nicht aus der A-Kategorie, aber doch sehr interessant zusammengewürfelt. Ich mag besonders die Marlies Draeger.

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Sid Vicious
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Beitrag von Sid Vicious »

Die Kopie hatte hin und wieder einen Rotstich, aber ungeachtet dessen war das eine Top Kopie von einem Top-Film, der im Kino noch ´ne Ecke besser kommt als vor der heimischen Glotze.
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Richie Pistilli
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Beitrag von Richie Pistilli »

Dschallogucker hat geschrieben:
So., 17.09.2023 23:05
Was bedeutet das mit den Trailern? Werden diese Filme auch mal gezeigt? Beim Namen Brigitte Skay werde ich leider immer gleich nervös. "Ihr" Film erschien ja anscheinend nie auf VHS oder DVD :(

Normalerweise haben 'solche' Trailershows nichts mit einer zukünftigen Aufführung der besagten Filme zu tun, obwohl bei entsprechender Verfügbarkeit des Filmmaterials natürlich auch immmer die Möglichkeit besteht, das der ein oder andere Titel in einen der wenigen 35mm-Spielstätten über die große Leinwand flimmert. Sowohl bei den gezeigten Trailern als auch Hauptfilmen, die von 35mm-Rollen stammen, ist es halt immer eine Frage der Verfügbarkeit und Spielbarkeit.

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Sid Vicious
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Beitrag von Sid Vicious »

Richie Pistilli hat geschrieben:
Do., 21.09.2023 20:25
Dschallogucker hat geschrieben:
So., 17.09.2023 23:05
Was bedeutet das mit den Trailern? Werden diese Filme auch mal gezeigt? Beim Namen Brigitte Skay werde ich leider immer gleich nervös. "Ihr" Film erschien ja anscheinend nie auf VHS oder DVD :(

Normalerweise haben 'solche' Trailershows nichts mit einer zukünftigen Aufführung der besagten Filme zu tun, obwohl bei entsprechender Verfügbarkeit des Filmmaterials natürlich auch immmer die Möglichkeit besteht, das der ein oder andere Titel in einen der wenigen 35mm-Spielstätten über die große Leinwand flimmert. Sowohl bei den gezeigten Trailern als auch Hauptfilmen, die von 35mm-Rollen stammen, ist es halt immer eine Frage der Verfügbarkeit und Spielbarkeit.
So schaut es aus.

Trailer werden passend zum folgenden Film ausgesucht. Da ist freilich auch Erstaunliches bei, von dem man sich innig wünscht, es mal in ganzer Pracht zu schauen,aber vieles ist halt einfach nicht verfügbar.
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Dschallogucker
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Re: WENN ES NACHT WIRD AUF DER REEPERBAHN - Rolf Olsen

Beitrag von Dschallogucker »

danke für eure Antworten

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