WINNETOU UND DAS HALBBLUT APANATSCHI - Harald Philipp

Sexwellen, Kriminalspaß und andere Krautploitation.
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Sid Vicious
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WINNETOU UND DAS HALBBLUT APANATSCHI - Harald Philipp

Beitrag von Sid Vicious »

WINNETOU UND DAS HALBBLUT APANATSCHI

Herstellungsland: Deutschland, Italien, Jugoslawien
Erscheinungsjahr: 1966
Regie: Harald Philipp

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Mac Haller will Apanatschi zu ihrem 21. Sommer eine Goldader schenken. Doch Apanatschi lehnt dankend ab, denn ohne Gold ist für sie die Welt viel schöner. Die Pelzjäger und Geburtstagsgäste, Pinky und Sloan, sehen das anders und wollen die Goldader für sich beanspruchen. Das riecht nach Ärger und Tod, und beides findet postwendend seine Verbreitung sowie seine schuldlosen Adressaten.

Nachdem ich kürzlich mal wieder die Karl-May-Orient-Filme (gefallen mir noch einen Tick besser als die Mexiko-Filme) geschaut habe und vorzüglich unterhalten wurde, folgte gestern APANATSCHI und der hat mir nach dritter Sichtung erneut nicht zugesagt. Natürlich ist die Glas mein schlimmster Alptraum und sie bestätigt als Fasching-Indianerin erneut, das sie einfach scheiße ist. Ein Highlight hat aber aus das Glas inpetto, welches mehrfach rum schreit: "Ich habe eine Schnepfe geschossen". Ja klar, das sagt die Richtige. Götz George stampft mir als Jeff, der Zauberer, ebenfalls gewaltig auf den Nerven rum.

Fazit: Ich bevorzuge zwar klar die Brauners, aber ich mag generell auch die Rialtos, aber dieses Vehikel wird den Vorstellungen eines in der Norm liegenden Mayschen Reifenluftdrucks nun wirklich nicht gerecht.
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Prisma
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Re: WINNETOU UND DAS HALBBLUT APANATSCHI - Harald Philipp

Beitrag von Prisma »



Ich habe mir "Apanatschi" vor Wochen noch einmal angeschaut, wobei es mir komisch vorkommt, dass ich wieder schreibe, denn an den Film hatte ich so gut wie keine Erinnerung mehr, was daran zu erkennen war, dass die Überraschung plötzlich groß war, den gerne gesehenen Götz George im Szenario zu sichten. Mir hat er auch nicht so besonders zugesagt, wenngleich er mit ein paar netten Passagen, schönen Bildern und Schauplätzen überzeugen kann. Das alleine reicht allerdings nicht aus, zumal die hausinterne Rialto-Konkurrenz diese Voraussetzungen ebenfalls ausreichend zu bieten hat. Interessant ist, dass der Film für Uschi Glas der Grundstein einer für deutsche Verhältnisse fast beispiellosen Karriere geworden ist, was beachtlich und rätselhaft zugleich ist. Insgesamt keiner meiner May-Favoriten.

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